DAB - DXen im Flugzeug
Verfasst: Fr 17. Mai 2013, 23:38
Dachte ich mache mal einen Thread zu o.g. Thema auf.
Diese Woche war ich dienstlich Berlin und hatte natürlich auch mein Philips DA9011 Poketradio dabei. Neben dem Zweck in Berlin mal wieder etwas in die Radiolandschaft zu schnuppern, kam ich auf dem Rückflug (Berlin - Saarbrücken) auf die Idee, in 8km Höhe mal zu testen, was alles so (brauchbar) reinkommt.
Nicht zuletzt deshalb, weil man auf dieser Strecke viele verschiedene Empfangsgebiete wie die des RBB, MDR, HR, SWR und SR sowie Privatmuxxe direkt überfliegt. Da ich in der Kürze der Zeit (Nur 1 Stunde Flugzeit) natürlich nicht alle Muxxe ausführlich testen kann, hab ich mich zunächst auf folgende Muxxe festgelegt, die ich primär testen wollte:
Bundesmuxx, RBB sowie die zwei anderen Berliner Muxxe.
Was ich beobachtet habe, war ziemlich erstaunlich:
Nach dem Ende des Startvorgangs, während dem darum gebeten wird, sämtliche elektronische Geräte auszuschalten, habe ich dann mal mein Radio rausgekramt und mit den Berliner Muxxen begonnen. Die Reichweite ist echt erstaunlich. Anfangs konnte man lange Zeit aussetzerfrei hören, später natürlich nicht mehr. Letzte Fetzen konnte man bis ca. Höhe Mainz/Wiesbaden und damit wohl mehr als 500km vom Alexanderplatz weg empfangen. Eine sehr erstaunliche Reichweite.
Den Bundesmuxx konnte man nahezu komplett knicken. Zwar nahezu bundesweit ausgebaut, war ein Empfang aufgrund der Tatsache, dass man wohl zig Senderstandorte empfängt, nicht möglich, da das SFN in einer solchen Höhe nicht mal mehr ansatzweise in der Spur läuft.
Hab immer wieder mal zwischen den Muxxen hin und hergeschaltet.
Der dickste Hammer war wohl, dass man über Thûringen/Hessen bis fast 80km vor Saarbrûcken und nahezu aussetzerfrei den 7D aus der Schweiz aufnehmen konnte. Dies dürfte wohl dem lt. Ukwtv 28,5 KW starken Säntis geschuldet sein. Erst kurz vorm Landeanflug und mit sinkender Höhe war er schließlich verschwunden.
Ansonsten waren auch der 11C, 12D aus Bayern, der 11B aus BW, sowie die MDR, HR und der 11B aus RLP einlesbar und teilweise wiedergabefähig.
War mal ganz interessant sowas zu testen.
Der genaue Standort konnte man über die Bildschirme immer gut erkennen. UKW-Empfang konnte man nahezu vergessen. Entweder war alles stark verrauscht oder man hat den Empfangsbereich eines UKW-Senders innerhalb weniger Minuten wieder verlassen bei über 700km/h Geschwindigkeit.
Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann es ja hier posten.
Edit:
Was mir aufgefallen ist: Wenn der BM doch mal empfangbar war, waren hierfür komischerweise 7-8 Balken erforderlich. Also sogar 3 über der Grasnarbe. Beim schweizer 7D haben 2-3 Balken (und somit 1-2 unter der Grasnarbe) für eine Wiedergabe ausgereicht.
Womit hängt das zusammen? Benutzen die Schweizer einen anderen Fehlerschutz?
Diese Woche war ich dienstlich Berlin und hatte natürlich auch mein Philips DA9011 Poketradio dabei. Neben dem Zweck in Berlin mal wieder etwas in die Radiolandschaft zu schnuppern, kam ich auf dem Rückflug (Berlin - Saarbrücken) auf die Idee, in 8km Höhe mal zu testen, was alles so (brauchbar) reinkommt.
Nicht zuletzt deshalb, weil man auf dieser Strecke viele verschiedene Empfangsgebiete wie die des RBB, MDR, HR, SWR und SR sowie Privatmuxxe direkt überfliegt. Da ich in der Kürze der Zeit (Nur 1 Stunde Flugzeit) natürlich nicht alle Muxxe ausführlich testen kann, hab ich mich zunächst auf folgende Muxxe festgelegt, die ich primär testen wollte:
Bundesmuxx, RBB sowie die zwei anderen Berliner Muxxe.
Was ich beobachtet habe, war ziemlich erstaunlich:
Nach dem Ende des Startvorgangs, während dem darum gebeten wird, sämtliche elektronische Geräte auszuschalten, habe ich dann mal mein Radio rausgekramt und mit den Berliner Muxxen begonnen. Die Reichweite ist echt erstaunlich. Anfangs konnte man lange Zeit aussetzerfrei hören, später natürlich nicht mehr. Letzte Fetzen konnte man bis ca. Höhe Mainz/Wiesbaden und damit wohl mehr als 500km vom Alexanderplatz weg empfangen. Eine sehr erstaunliche Reichweite.
Den Bundesmuxx konnte man nahezu komplett knicken. Zwar nahezu bundesweit ausgebaut, war ein Empfang aufgrund der Tatsache, dass man wohl zig Senderstandorte empfängt, nicht möglich, da das SFN in einer solchen Höhe nicht mal mehr ansatzweise in der Spur läuft.
Hab immer wieder mal zwischen den Muxxen hin und hergeschaltet.
Der dickste Hammer war wohl, dass man über Thûringen/Hessen bis fast 80km vor Saarbrûcken und nahezu aussetzerfrei den 7D aus der Schweiz aufnehmen konnte. Dies dürfte wohl dem lt. Ukwtv 28,5 KW starken Säntis geschuldet sein. Erst kurz vorm Landeanflug und mit sinkender Höhe war er schließlich verschwunden.
Ansonsten waren auch der 11C, 12D aus Bayern, der 11B aus BW, sowie die MDR, HR und der 11B aus RLP einlesbar und teilweise wiedergabefähig.
War mal ganz interessant sowas zu testen.
Der genaue Standort konnte man über die Bildschirme immer gut erkennen. UKW-Empfang konnte man nahezu vergessen. Entweder war alles stark verrauscht oder man hat den Empfangsbereich eines UKW-Senders innerhalb weniger Minuten wieder verlassen bei über 700km/h Geschwindigkeit.
Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann es ja hier posten.
Edit:
Was mir aufgefallen ist: Wenn der BM doch mal empfangbar war, waren hierfür komischerweise 7-8 Balken erforderlich. Also sogar 3 über der Grasnarbe. Beim schweizer 7D haben 2-3 Balken (und somit 1-2 unter der Grasnarbe) für eine Wiedergabe ausgereicht.
Womit hängt das zusammen? Benutzen die Schweizer einen anderen Fehlerschutz?