Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Da ist dann die Frage ob die denn ueberhaupt Auswirkungen auf seinen DAB Empfang haben da sie keine Oberwellen im DAB Bereich erzeugen. Hoechstens wenn der DAB Empfaenger eine automatische Reduzierung des Pegels vornimmt was wohl nur die Gyrosignal Module machen. Auf alle Faelle passt dann der DAB Bandpass Filter am Besten.
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Ich wollte das Filter an dem Microspot RA-319 Vorschalten.
In dem ist das Venice 7 Modul.
Der Nächste Starke UKW Sender ist Aurich.(ca. 35KM entfernt)
Auch hier in Leer gibt es 3 UKW Sender die aber alle weit unter 1kW liegen.(ca. 4Km entfernt)
In aller regel geht es mir darum das ich Signale unterhalb 170MHz abschwächen möchte da diese teilweise mit sehr hohen Feldstärken mir den DAB Empfänger dicht machen.
Zu einen ist das AFU Relais und eine Taxizentrale und ein gepulster Datenträger auf 164MHz.
In dem ist das Venice 7 Modul.
Der Nächste Starke UKW Sender ist Aurich.(ca. 35KM entfernt)
Auch hier in Leer gibt es 3 UKW Sender die aber alle weit unter 1kW liegen.(ca. 4Km entfernt)
In aller regel geht es mir darum das ich Signale unterhalb 170MHz abschwächen möchte da diese teilweise mit sehr hohen Feldstärken mir den DAB Empfänger dicht machen.
Zu einen ist das AFU Relais und eine Taxizentrale und ein gepulster Datenträger auf 164MHz.
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Grundsätzlich kann man die Frage nach der richtigen Vorgehensweise nur beantworten, wenn bekannt ist, auf welchen Frequenzen diese Sender senden.
Der Bereich 145,600-145,7875 MHz beim 2m-Relais ist recht eindeutig. Wo sendet die Taxizentrale?
Die richtige Vorgehensweise ist, wenn das geklärt ist: Datenblätter der in Frage kommenden Filter runterladen und nach folgenden Kriterien prüfen:
- Sperrdämpfung 2m-Afu
- Sperrdämpfung Taxifunk
- Durchlassdämpfung DAB-Kanäle
Ob das Filter ein Sperrfilter (Notchfilter), ein Bandpassfilter oder ein Hochpassfilter ist, ist für diesen Zweck zweitrangig!
Jede dieser Filterarten hat Vor- und Nachteile.
Ein Bandpassfilter mit niedriger Welligkeit und Dämpfung von 174 bis 230 MHz, hoher Flankensteilheit und damit hoher Dämpfung bei 150 MHz ist relativ schwierig zu realisieren. Hochpass- oder Notchfilter sind hier möglicherweise einfacher realisierbar und leichter abgleichbar (bei Selbstbau). Zumal man auch in Hoch- oder Tiefpassfiltern nochmal definierte Notches einfügen kann...
Alles andere sind Aspekte der Großsignalfestigkeit, und auch die ist bei jedem realen Empfänger endlich, bei den Zaziki-Empfängern sind sie einfach noch etwas endlicher als z.B. bei denen von Frontier Silicon .
Stichworte: Nichtlinearität, Intermodulation, Desensibilisierung, Begrenzung, ...
EDIT:
Das mit dem Datenträger bei 164 MHz habe ich erst jetzt gelesen. Bei nur 10 MHz Abstand dürfte das mit kommerziellen Produkten für DAB schwer werden. Die sind ja so ausgelegt, dass auch 5A schon voll durchgelassen wird. Wenn bei 174 MHz noch keine Dämpfung vorhanden sein soll, aber 164 MHz schon nennenswert (sagen wir mal: 20 dB) gedämpft werden soll, wird das ziemlich schwierig...
Das schreit nach einer Eigenbaulösung.
Der Bereich 145,600-145,7875 MHz beim 2m-Relais ist recht eindeutig. Wo sendet die Taxizentrale?
Die richtige Vorgehensweise ist, wenn das geklärt ist: Datenblätter der in Frage kommenden Filter runterladen und nach folgenden Kriterien prüfen:
- Sperrdämpfung 2m-Afu
- Sperrdämpfung Taxifunk
- Durchlassdämpfung DAB-Kanäle
Ob das Filter ein Sperrfilter (Notchfilter), ein Bandpassfilter oder ein Hochpassfilter ist, ist für diesen Zweck zweitrangig!
Jede dieser Filterarten hat Vor- und Nachteile.
Ein Bandpassfilter mit niedriger Welligkeit und Dämpfung von 174 bis 230 MHz, hoher Flankensteilheit und damit hoher Dämpfung bei 150 MHz ist relativ schwierig zu realisieren. Hochpass- oder Notchfilter sind hier möglicherweise einfacher realisierbar und leichter abgleichbar (bei Selbstbau). Zumal man auch in Hoch- oder Tiefpassfiltern nochmal definierte Notches einfügen kann...
Also. Von Oberwellen spricht man eigentlich eh nur dann, wenn der Sender diese selbst erzeugt; dann kann man auf Empfängerseite eh nichts tun. Jeder reale Sender erzeugt Oberwellen, die allerdings mit viel Aufwand sehr stark gedämpft werden können.Nordlicht2 hat geschrieben: Da ist dann die Frage ob die denn ueberhaupt Auswirkungen auf seinen DAB Empfang haben da sie keine Oberwellen im DAB Bereich erzeugen. Hoechstens wenn der DAB Empfaenger eine automatische Reduzierung des Pegels vornimmt was wohl nur die Gyrosignal Module machen. Auf alle Faelle passt dann der DAB Bandpass Filter am Besten.
Alles andere sind Aspekte der Großsignalfestigkeit, und auch die ist bei jedem realen Empfänger endlich, bei den Zaziki-Empfängern sind sie einfach noch etwas endlicher als z.B. bei denen von Frontier Silicon .
Stichworte: Nichtlinearität, Intermodulation, Desensibilisierung, Begrenzung, ...
EDIT:
Das mit dem Datenträger bei 164 MHz habe ich erst jetzt gelesen. Bei nur 10 MHz Abstand dürfte das mit kommerziellen Produkten für DAB schwer werden. Die sind ja so ausgelegt, dass auch 5A schon voll durchgelassen wird. Wenn bei 174 MHz noch keine Dämpfung vorhanden sein soll, aber 164 MHz schon nennenswert (sagen wir mal: 20 dB) gedämpft werden soll, wird das ziemlich schwierig...
Das schreit nach einer Eigenbaulösung.
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Die Taxizentrale liegt bei etwa 155MHz.
Der 164MHz Träger macht hier ordentlich Probleme.
Ich will mal schauen welcher Funkdienst das überhaupt ist.
Ich werde mich mal über Notchfilter und über Saugkreise informieren.
Mal sehen ob man da nicht was selber zusammenbasteln kann.
Der 164MHz Träger macht hier ordentlich Probleme.
Ich will mal schauen welcher Funkdienst das überhaupt ist.
Ich werde mich mal über Notchfilter und über Saugkreise informieren.
Mal sehen ob man da nicht was selber zusammenbasteln kann.
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Hallo rundrum,
für den geforderten Zweck - Unterdrückung zweier schmalbandiger Störsignale (145 / 164MHz) sowie breitbandiger Empfang oberhalb (174-230MHz) - wären Notchfilter für die beiden Störfrequenzen eine einfach realisierbare Lösung.
Ein ähnliches Problem tritt beim Wettersatellitenempfang (APT, 137MHz) in der Nähe von
Pagersendern (148/153MHz) auf - Es wird hier - http://www.satsignal.eu/wxsat/filters/HelicalNotch.htm
ein Filter zur Unterdrückung von 145MHz beschrieben. Für 164MHz wird die Spule
um etwa 1/2 Windung gekürzt. Der Abgleich erfolgt mit einem Scanner auf maximale
Abschwächung der unerwünschten Signale (6dB-Dämpfungglied zwischen Scanner und Filter
zwischenschalten, um optimal abzugleichen (Anpassung), zur Not gehts auch ohne).
Ebenfalls einfach realisierbar, jedoch mit schlechteren Ergebnissen (geringere Güte= flacherer Übergang vom Sperr- zum Durchlassbereich) sind Koax-Stubs, siehe
http://www.qsl.net/pe1bvj/HTML/vhf_sperfilters.htm
Ein versteilerter Bandpass für 174-230MHz ist klar die beste Lösung, jedoch ohne Messmittel und Erfahrung nur schwer vernünftig aufzubauen.
Viel Erfolg beim Unterdrücken
wünscht Appelsientje
für den geforderten Zweck - Unterdrückung zweier schmalbandiger Störsignale (145 / 164MHz) sowie breitbandiger Empfang oberhalb (174-230MHz) - wären Notchfilter für die beiden Störfrequenzen eine einfach realisierbare Lösung.
Ein ähnliches Problem tritt beim Wettersatellitenempfang (APT, 137MHz) in der Nähe von
Pagersendern (148/153MHz) auf - Es wird hier - http://www.satsignal.eu/wxsat/filters/HelicalNotch.htm
ein Filter zur Unterdrückung von 145MHz beschrieben. Für 164MHz wird die Spule
um etwa 1/2 Windung gekürzt. Der Abgleich erfolgt mit einem Scanner auf maximale
Abschwächung der unerwünschten Signale (6dB-Dämpfungglied zwischen Scanner und Filter
zwischenschalten, um optimal abzugleichen (Anpassung), zur Not gehts auch ohne).
Ebenfalls einfach realisierbar, jedoch mit schlechteren Ergebnissen (geringere Güte= flacherer Übergang vom Sperr- zum Durchlassbereich) sind Koax-Stubs, siehe
http://www.qsl.net/pe1bvj/HTML/vhf_sperfilters.htm
Ein versteilerter Bandpass für 174-230MHz ist klar die beste Lösung, jedoch ohne Messmittel und Erfahrung nur schwer vernünftig aufzubauen.
Viel Erfolg beim Unterdrücken
wünscht Appelsientje
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Ich hab vorhin eine Antwort auf die Anfrage bei der Firma Rittmann bekommen.
Die bieten mir ein Filter mit 2m Sperre an.
Kostenpunkt etwa 68€.
Ich hab mir diesen Filter mal bestellt.
Wenn der da ist werde ich einen Testbericht dazu in diesen Thread schreiben.
Die bieten mir ein Filter mit 2m Sperre an.
Kostenpunkt etwa 68€.
Ich hab mir diesen Filter mal bestellt.
Wenn der da ist werde ich einen Testbericht dazu in diesen Thread schreiben.
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Mir fällt gerade noch so ein das es damals Kanalfilter gab.
Könnte man diese Filter auch für DAB verwenden ?
Wenn man die Passenden da hat müsste man damit auch Störungsfrei DAB empfangen können ?
In meinen Fall müsste ich einen für E5 und E12 haben. (Bu Mux und NDR mux)
Könnte man diese Filter auch für DAB verwenden ?
Wenn man die Passenden da hat müsste man damit auch Störungsfrei DAB empfangen können ?
In meinen Fall müsste ich einen für E5 und E12 haben. (Bu Mux und NDR mux)
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
Na dann berichte mal, ob der Empfang mit Filter am Venice Modul besser ist als ohne. Bei mir zumindest hat noch nichts den Empfang gestoert ausser vom Sender selbst ausgesendete Oberwellen (Stoernebel im ICE, an Ampelanlagen und am Laptop) oder eben UKW Minisender in 1m Abstand zum Empfaenger.
Das Problem mit Mischprodukten wird leider durch die Breitbandigkeit der DAB Empfaenger HF Eingaenge beguenstigt. UKW soll / muss halt mit dabei sein.
Das Problem mit Mischprodukten wird leider durch die Breitbandigkeit der DAB Empfaenger HF Eingaenge beguenstigt. UKW soll / muss halt mit dabei sein.
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
UKW wird am Microspot eh nicht genutzt.
Deswegen wird der bei der Filterwahl nicht mit berücksichtigt.
Ok bei portablen Geräten mag in diesen Fall UKW als Zusatz Option interessant und sinnvoll sein.
Wie gesagt ich werde dazu ein Vergleich mit und Ohne Filter machen und hier berichten.
Deswegen wird der bei der Filterwahl nicht mit berücksichtigt.
Ok bei portablen Geräten mag in diesen Fall UKW als Zusatz Option interessant und sinnvoll sein.
Wie gesagt ich werde dazu ein Vergleich mit und Ohne Filter machen und hier berichten.
Re: Antennen Bandfilter oder Bereichsfilter für DAB gesucht
So das Filter ist heute mit UPS gekommen.
Erstmal hab ich vor dem Einbau den Empfang ohne Filter getestet.
Auf dem Microspot kommt in Moment der Bundesmux mit 3 Blöcke an.
Wenn auf 2m irgendwer Sendet (AFU Relais, Taxizentrale oder der Datenträger) dann ist der Dritte Block ziemlich wild am Flackern und der Empfang setzt aus.
Mit Eingefügten Filter ist der Empfang wesentlich Stabiler.
Es werden die 3 Blöcke konstant angezeigt.
Der letzte ist hin und wieder mal am Flackern, ich denke das liegt jetzt an die Bedingungen wo das DAB Signal selbst etwas Fadet.
In Moment sind eh keine guten Tropobedingungen.
Im großen und ganzen hat sich die Anschaffung für mich gelohnt.
Erstmal hab ich vor dem Einbau den Empfang ohne Filter getestet.
Auf dem Microspot kommt in Moment der Bundesmux mit 3 Blöcke an.
Wenn auf 2m irgendwer Sendet (AFU Relais, Taxizentrale oder der Datenträger) dann ist der Dritte Block ziemlich wild am Flackern und der Empfang setzt aus.
Mit Eingefügten Filter ist der Empfang wesentlich Stabiler.
Es werden die 3 Blöcke konstant angezeigt.
Der letzte ist hin und wieder mal am Flackern, ich denke das liegt jetzt an die Bedingungen wo das DAB Signal selbst etwas Fadet.
In Moment sind eh keine guten Tropobedingungen.
Im großen und ganzen hat sich die Anschaffung für mich gelohnt.