Antennenexperiment DAB+

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Spacelab

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Spacelab »

Mit ner kleinen Kanal 7 Antenne auf dem Dach. Signalstärke oder ähnliches kann ich dir leider nicht nennen da mein DVB-T Stick nur 100%, 78% (beides Störungsfreies Bild) oder gar keinen Empfang anzeigt.
PowerAM

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von PowerAM »

Probier' doch an gleicher Stelle mal 'nen einfachen Band III-Dipol! Signalstaerke scheint ja genug da zu sein.
Spacelab

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Spacelab »

Meine Antennenkonstruktion ist momentan eine Kanal 2 Antenne (Relikt aus vergangenen Zeiten und nur noch am Mast weil sie keiner demontiert hat), eine UHF Yagi Antenne ausgerichtet auf den Schoksberg und die alte Kanal 7 Antenne für das ehemalige RTLplus aus Luxemburg. Mal davon abgesehen das ich wegen des steilen Hausdachs gar nicht an die Antenne komme könnte ich sie auch nicht Richtung Frankreich drehen weil mein Vater sonst nen Blutsturz bekommt wenn die deutschen Öffis nicht mehr gehen. Also muss eine zweite UHF Antenne her.
PowerAM

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von PowerAM »

Die Band I-Antenne geht mit einigen Einbussen auch fuer UKW noch brauchbar. Sofern die Ausrichtung einigermassen stimmt kann man sie dafuer durchaus nehmen. Fuer DAB macht etwas anderes als eine Band III-Antenne keinen Sinn. Sofern das Dach nicht mit HF-dichter Alufolie gedaemmt ist macht die Daempfung der Dachkonstruktion im VHF Band-III erfahrungsgemaess noch nicht so viel aus. Insofern wuerde ich schauen, ob und wo sich mit einer Band III-Antenne eventuell etwas einfangen laesst. Dabei ruhig auch mal andere Anbringungsorte ausprobieren, vielleicht findet sich etwas?!
Spacelab

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Spacelab »

Der Dachboden ist gar nicht gedämmt. Das ist die Holzkonstruktion und dann direkt die nackten Ziegel.

Denk dran das es bei mir aktuell um UHF geht. Band-III für DAB warte ich mal noch bis die Franzosen da auf Sendung sind.
PowerAM

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von PowerAM »

Nun gut, fuer UHF kann man sich ja auch mit 'nem entsprechend langen Rechen die benoetigte Signalstaerke holen... ;)
Spacelab

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Spacelab »

Also werd ich da wohl um ne richtige Yagi nicht herum kommen.
Harald Z

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Harald Z »

Manche sagen auch, dass auf dem Dachboden (inhomogenes Feld) der folgende Antennentyp besser wäre, als ein langer Rechen: http://www.amazon.de/Skymaster-UHF-VHF- ... B001FWYVO8
Spacelab

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Spacelab »

Fährt man richtung Hülzweiler haben auch viele so eine Antenne auf dem Dach. Für die Öffis reicht das hier auch aus.
PowerAM

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von PowerAM »

Diese Antennenbauform zeichnet sich nicht nur durch ihre kompakten Abmessungen sondern auch durch ihre enorme Breitbandigkeit aus. Sie ist in Polen auch sehr beliebt.
Spacelab

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Spacelab »

Vor allem ist sie erfreulich günstig.
Saarländer (aus Elm)

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Saarländer (aus Elm) »

Ich hab neulich die HF-Eigenschaften meines Neubaus mit meiner berühmtberüchtigten Pappkarton-Doppelquad getestet und an einigen extrem begrenzten Stellen wieder DVB-T Empfang aus Forbach, darunter auch 2 Stellen auf dem extrem geräumigen Dachboden gefunden (zumindest Kanäle 22, 25, 34 und 36, bei denen die Doppelquad halbwegs passend abgestimmt ist). Daher habe ich gerade auch die Idee, eine Unterdach-Yagi für UHF zu installieren und das Signal über den Sat-Multischalter an alle TV-Dosen im Haus zu verteilen, ggf. unter Hinzunahme des guten alten WISI-Mehrbereichsverstärkers. Da kann man dann ggf. auch noch eine separate Band III -Yagi für DAB+ (und Kanal 7 aus Dudelange) dran anschließen.

Die Idee mit der Ausrichtung auf Metz und Dudelange (und Léglise) hatte ich auch schon, weil das programm-mäßig definitiv mehr bringen würde, aber der Empfang von Kanal 24, 27 und 57 dürfte schon durch den Hang, an dem ich wohne, unmöglich sein. Metz geht mit der Doppelquad bislang auch nicht.

Eine reine UHF-Antenne für DVB-T würde ich einer Breitbandlösung VHF/UHF bei meiner kritischen Empfangssituation auf jeden Fall vorziehen, bin mir momentan aber nicht sicher, ob's wirklich funktioniert. Leider habe ich auch keine gebrauchte Antenne zur Verfügung, um's auszuprobieren. Kaufen will ich so schnell keine, momentan hat die Investition in eine Sat-Drehanlage höhere Prioriät.
drahtlos

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von drahtlos »

Wir sind hier leider in der Diskussion etwas UHF-lastig geworden. Wo bleiben die guten Band III Antennen für DAB, wie ontopic?
Die hier genannten Gitterwände (äähhh Gitterantennen) gibt es doch nur für das Band IV/V, oder irre ich mich da?
Persönlich suche ich eine Rundempfangs-Band III Antenne mit relativ viel Gewinn. Ich könnte mir so etwas vorstellen wie die guten 2m Amateurfunk-Antennen, habe aber bisher nichts ähnliches gefunden. Kanal 12 ja (US-Novice Band) - die kenne ich, aber eine für Kanal 5-12 ist bei mir noch immer Fehlanzeige.
PowerAM

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von PowerAM »

Die oben beschriebene Gitterantenne ist derartig breitbandig, dass sie in gut bis mittelmaessig versorgten Gebieten trotzdem bis in den VHF-Bereich recht gute Empfangsergebnisse bietet. Sie war, trotzdem praktisch recht wenig verbreitet, eine der von mir am liebsten fuer den Empfang von DVB-T im Berliner Raum verbaute Antenne. Ich bezog sie bis zuletzt von Tripol. Bevor die Kanaele 5 und 7 fuer DVB-T aufgegeben und fortan fuer DAB genutzt wurden waren sie immer etwas kritisch zu empfangen. Gegenueber den UHF-Kanaelen waren sie a. G. geringerer Sendeleistung etwas schwaecher. Seit der Inbetriebnahme der Berliner DVB-T Sender habe ich diese Antenne an zahlreichen Gartenlauben verbaut. Mit der Tripol-Version ersparte ich mir regelmaessig den Anbau einer Mastweiche sowie einer weiteren Antenne fuer den VHF-Bereich.

Wegen ihrer flachen Bauform bot sie auch die Moeglichkeit eines unauffaelligen bzw. verdeckten Anbaus zur Reduzierung des Einbruchrisikos. Bestes Beispiel ist der Anbau mitten im Rankgitter an der Gartenlaube meiner Eltern. Nach dem Schnitt der Weinreben braucht es allenfalls drei Wochen bis zum vollstaendigen Verschwinden der Antenne hinter den jungen Trieben an der sonnigen Suedseite der Laube.
Spacelab

Re: Antennenexperiment DAB+

Beitrag von Spacelab »

Was mich zur nächsten frage bringt; Wo bekommt man denn nach der Tripol Pleite jetzt günstig Antennen her?
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