DAB(+) - Klangdiskussionen

Alles zum Thema DAB(+) Digitalradio.
Habakukk
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Habakukk »

Was ich verstehe, ist, dass man Lautstärkeunterschiede ausgleichen möchte. Was ich auch verstehe, ist, dass man den Sound andicken möchte (etwas mehr Bass, etwas mehr Höhen, vielleicht leichter Hall,).

Das was bei den hiesigen Radiosendern dadurch aber als Resultat entsteht, ist oft völlig flacher, langweiliger und muffiger Klang mit völlig kaputten Höhen, übersteuerten Bässen und Mitten, und aufgrund von Phasenspielereien ein grotesk kaputten Stereobild samt zusätzlichen Artefakten. Dafür gibt es m.M. nach keinerlei Notwendigkeit.

Man muss nur mal Bayern 2 oder Dlf Nova oder auch egoFM nehmen, die durch angenehmes Soundprocessing auffallen. Das klingt kraftvoll und sauber, von den AAC+Artefakten wegen zu geringer Datenrate mal abgesehen. Und schalte ich dann z.B. auf einen der Münchner Lokalsender oder Antenne Bayern oder Rockantenne mit UKW-Brachialsoundprocessing, klingen die im Vergleich richtig kraftlos und flach. Also doch eigentlich das Gegenteil von dem was man erreichen möchte.

Und wenn man dann im Video diesen Geräteturm für das Rockantenne-Soundprocessing sieht und dann hört, was da rauskommt... Argh! Oder sunshine live mit diesem True Dingsbums-Sound, der sicher einen dicken Batzen Geld kostet, aber dermaßen erbärmlich schlecht klingt.
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Spacelab
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Der SR hatte lange lange Zeit über DAB+, wo man bis heute (mal von Unser Ding abgesehen) kein Processing fährt, das Problem das die Moderatoren einfach nicht aussteuern konnten. Die Musik war noch relativ gleich laut. Aber das Mikro des Moderators war laut, das des Gastes kaum zu verstehen und bei einem Jingle hat es einem fast den Lautsprecher zerlegt. Dann die Unsitte, nachdem das Lied oder die Reportage begonnen hat, noch nachträglich die Lautstärke zu verändern so als wäre jetzt nach zig Sekunden erst aufgefallen das der Pegel ja nicht stimmt. Man hat Schulungen beim SR gemacht und musste den Moderatoren erst beibringen das man jetzt wieder korrekt aussteuern muss. Bisher haben die einfach nur auf den Play Knopf gedrückt und den Rest hat die Technik gemacht.

Bei Programmen wie Bella, Oldie Classics, Schwarzwaldradio und Co kann ein Soundprocessing auch sehr sinnvoll sein da dort Musik gespielt wird die doch extrem unterschiedlich klingt und das kann auf Dauer schon stören wenn vorher irgendein Brikett aus dem 90ern gespielt wurde und dann eine Soul Nummer aus den 60ern folgt. Trotz korrekter Aussteuerung fällt man erstmal in ein akustisches Loch weil Bass, Grundton und gefühlt alles fehlt. Hier kann man aber auch mit etwas Fingerspitzengefühl rangehen und muss (bildlich gesprochen) nicht alle Regler am Optimod auf Vollanschlag drehen so das am Ende nur noch scheppernder kratzender Mist raus kommt.

Bei manchen Programmen gehört der Sound zur Marke dazu. Ein Nachbar mit dem ich eben über den BM2 und Antenne Bayern sprach erzählte das er damals mit seinen Eltern immer nach Bayern zu Verwandten gefahren ist. Und wenn er am Autoradio drehen durfte hat er Antenne Bayern immer sofort am Sound erkannt. RDS hatte das damals schon ur-alte Autoradio seiner Eltern noch nicht. Aber das brauchte er in dem Falle auch nicht.

Radio wird heute kaum noch zum wirklichen genießen gehört. Mal von irgendwelchen Freaks aus Radioforen und Facebook Gruppen abgesehen kann man doch diejenigen die noch intensiv Radio hören per Handschlag begrüßen. Das Radio ist ein Nebenbeimedium geworden das im Büro Hintergrundgeräusch macht oder einen bei der Hausarbeit und im Auto begleitet. Und da will man einen möglichst homogenen Klangbrei haben. Weil nichts ist da störender wie wenn man ständig am Lautstärkeregler drehen muss weil der Refrain gerade lauter ist als alles andere oder das Lied zum Finale hin anzieht, das folgende Lied dann aber schon wieder leise beginnt.

Natürlich könnte man über DAB+ ein anderes, viel gediegeneres Soundprocessing fahren als über UKW. Aber auch das ist nicht gewünscht. Denn wenn das Autoradio zwischen UKW und DAB+ hin und her schaltet soll sich das gleich anhören und keine riesen Sound- oder gar Lautstärkeunterschiede da sein.

Was mich ziemlich stört ist so etwas wie SWR3 hat oder bis vor kurzem noch sunshine live über DAB+ hatte. Ich meine eine übertrieben regelnde AGC. Hört der Bass auf wird bis zum abwinken hochgedreht und setzt der Bass wieder ein verzerrt es 2 oder 3 Sekunden furchtbar bis die AGC wieder runter gedreht hat. Das hört sich an wie die AGC eines alten Kofferradios. :rolleyes:
DH0GHU
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von DH0GHU »

PAM hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 16:43 Klassikradio macht das gefühlt seit immer. Vor Jahrzehnten war der Sender mal auf der Funkausstellung in Berlin präsent und da sprach ich einen Herrn am Messestand darauf an. Er meinte, dass ihm das persönlich in dem Umfang auch zuviel sei, das Ziel wäre aber die gute Durchhörbarkeit in Umgebungen mit einem grundsätzlichen Geräuschpegel - im Auto, am Arbeitsplatz, in der Arztpraxis oder Anwaltskanzlei und so weiter. Leise Passagen würden dort verloren gehen bzw. Zuhörer dazu animieren, das Radio lauter zu stellen. In Verbindung mit der großen Dynamik vieler Werke würde das zu öfter nötigem Nachregeln führen oder für einige auch einen Abschalt- oder Umschaltreflex auslösen.

Dass das Programm zumindest tagsüber Nebenbeimedium sein will, das merkt man an der Musikauswahl, die bekannte Stücke in möglichst kurzen Fassungen bevorzugt, was bei manchen letztich dazu führt, dass nur Auszüge gespielt werden. Die "Moldau" von Smetana m. W. das längste gespielte Stück in der daily rotation. Klassikradio ist in meinen Ohren auch nur Dudelfunk™, wenngleich mal in einer anderen Sparte.
Das ist durchaus richtig. Klassikradio höre ich am ehesten auch im Auto. Wobei in meinem aktuellen Fahrzeug bei normalen Geschwindigkeiten auch BR Klassik durchaus gut hörbar ist.
Funfact: ein Verwandter, der gerne Klassik hört, aber mittlerweile ein Hörgerät trägt, beschwert sich auch über die fehlende Dynamik bei Klassikradio. Die übertreibens halt einfach...

Ich bin ja auch, wie diverse Vorredner, keinesfalls komplett gegen Soundprocessing. Das mag seine Berechtigung haben. Allerdings sind ja die meisten Musiktitel nicht so "dynamisch", dass man da noch viel machen muß. Ein leichtes Kippen der Lautstärkekennlinie reicht meist vollkommen aus, um übliche Hörsituationen abzudecken - und unterschiedliche Quellen anzupassen. Denn außerhalb klassischer Musik sind die meisten Genres sowieso nicht auf so extreme Dynamik ausgelegt.
Problematisch wirds dann, wenn Soundprocessing dazu führt, dass der nachfolgende Audioencoder anfängt, "lustige Dinge zu tun", also z.B. massiv Artefakte erzeugt. Wenns klirrt und klingelt. usw.
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ScheichManfred
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von ScheichManfred »

Spacelab hat geschrieben: Di 6. Okt 2020, 19:59 [...] das kann auf Dauer schon stören wenn vorher irgendein Brikett aus dem 90ern gespielt wurde
Brikett :D :D :D
Danke für diesen schönen Fachbegriff. Ich gebe dir auch Recht, bei manchen Sendern gehört der Sound zur Marke. Ein sehr deutliches Beispiel ist FFH, die ich innerhalb von 2 Sekunden am merkwürdig breiten und leicht verzerrten Stereoklang erkenne. So richtig schlecht klingt es aber auch nicht. Insgesamt ganz clever gemacht.
Das muß Kesseln

Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Das muß Kesseln »

Weil ihr alle hier so schön am Fachsimpeln des Klangs seit. Habe ein Pionier UKW Radio wo ich durch dummen Zufall diese Herz Einstellungen für diverse Lautsprecher gefunden habe. Darüber betreibe ich via Aux mein Dab+ Adapter. Also vom Klang kann ich nicht meckern. Muss allerdings noch eine kleine Bassbox verbaut werden damit die Sache rund wird. In Punkto Höhen alles ok aber beim Bass klappert es zu wenig :D Ausgerechnet der NDR Plus und NDR 1 MV klingt mit meiner jetzigen Einstellung wirklich sauber. Alles andere geht aber irgendwie fehlt immer was.
Fab97
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Fab97 »

Ich finde ehrlich gesagt den Sound von Toggo und RTL für die geringe Datenrate gar nicht schlecht. Natürlich noch kein Vergleich zu SWR3 oder alternativ DASDING (bei denen aber auch noch Luft nach oben ist), aber den schlechtesten Sound für DAB+, was RPR1 seit einiger Zeit über den SWR-RP (11A) Kanal macht ist wirklich unter aller Kanone und kann keinesfalls unterboten werden.
zerobase now
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von zerobase now »

Ich meine auch, dass es bei RTL seit dem Start etwas besser geworden ist. Gut ist aber definitiv noch anders. Sehr sauber klingen Absolut Top und Hot. Zumindest ziemlich neutral ohne übertriebene Ausschläge im Bass- oder Höhenbereich.
Spacelab
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Hot klingt doch nicht gut. :confused: Das nuschelt und matscht sondergleichen. Oldie klingt da wesentlich besser. Allerdings haben die das Problem das dort klanglich extrem unterschiedliche Titel gespielt werden und man die vom Sound her halt sehr schlecht unter einen Hut bringen kann.
Habakukk
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Habakukk »

Spacelab hat geschrieben: Do 8. Okt 2020, 09:32 Hot klingt doch nicht gut. :confused: Das nuschelt und matscht sondergleichen. Oldie klingt da wesentlich besser. Allerdings haben die das Problem das dort klanglich extrem unterschiedliche Titel gespielt werden und man die vom Sound her halt sehr schlecht unter einen Hut bringen kann.
Hot klingt aber zumindest bei den Nachrichten sauber, waehrend die drei neuen Absolut-Stationen bei den Nachrichten heftig zerren und uebersteuern.
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Ja gut. Ich nahm jetzt die restlichen 99% der Programme als Maßstab. :D
Habakukk
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Habakukk »

Spacelab hat geschrieben: Do 8. Okt 2020, 10:02 Ja gut. Ich nahm jetzt die restlichen 99% der Programme als Maßstab. :D
Ich hab nur das Gefuehl, dass das auch bei der Musik der Fall ist, da hoert man es nur nicht so deutlich wie bei Sprache. Vor allem Bella klingt finde ich recht rau und raspelig.
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Das matschende Soundprocessing bügelt eher die gruselig klingenden Nachrichten glatt. Die Zuspielungen der BLM klangen immer schon furchtbar rau und aggressiv. Die ziehen da schon ein brutales Soundprocessing drüber bevor die das an die Kunden ausspielen.
Eheimz
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Eheimz »

Tatsächlich melde ich mich jetzt zum Klang des BMux2 auch mal zu Wort. Ich bin von den Absolut Programmen einfach nur enttäuscht. Gerade das hohe Klirren und unsaubere Klangbild enttäuscht mich. :( Einzig RTL Radio oder Antenne Bayern sind einigermaßen hörbar.

Wenn ich das mit den Programmen von Danmarks Radio (K8B DAB2 S) vergleiche, dann sind da Welten Unterschied bei. Okay, die senden auch in 88kbit/s (66CUs) und haben keine Slideshow (Audio ~95%). Dort sind solche Artefakte nicht vorhanden. Selbst bei den Privaten Sendern (K12C DK DAB1) mit 72kbit/s höre ich nicht solche schlechte Qualität heraus. Das ist echt bisher enttäuschend, selbst fürs Autoradio :gruebel: :eek: .

Dieses zischeln gerade bei Ansagen oder den Nachrichten ist auf dem BMux 2 deutlich und bei den hohen Tönen extrem nervend. Die Musik klingt falsch und unsauber. Das ist auf beiden dänischen Multiplexen nicht der Fall. Keine Ahnung, was die mit dem Audiosingnal machen auf dem BMux 2, aber so macht es keinen Spaß derzeit.

Wenn ich sehe, was in Norwegen und Dänemark sowie Schweden machbar ist, dann graust es mir doch vor den "deutschen" Auswüchsen...

Achja...Kurze Audioschnipsel kann ich gerne bereitstellen.
Sporadic E Rekord 02.07.2019 93,5MHz Chaine-1 Djebel Meghriss (Algerien) 2076km
Sporadic E Rekord 28.05.2012 V-FM Ymittos (Greece) 1 932Km
180cm PFA 57°O-50°W C/KU Band
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Na das die Deutschen Programme kein Sounddesign können ist ja schon seit jeher ein Thema hier im Forum. Schon zu "vor DAB+" Zeiten war es ein Dauerthema das die ausländischen Sender einfach besser klingen. Über DAB+ verstärkt sich dieser Effekt durch die hohe Datenkompression noch. Dabei wäre ein so schlechter Klang gar nicht notwendig. Wir (2 Arbeitskollegen und ich) waren vor Jahren mal auf einem Symposium zum Thema Sounddesign und hohe Datenkompression (für mobiles Internet Streaming und halt eben DAB+) eingeladen und dort zeigte mal jemand vom Fraunhofer Institut ganz praktisch mit dutzenden Hörbeispielen wie man mit nur minimalen Veränderungen am Sounddesign (also den Klangverbiegereinstellungen) sofort und eklatant den Klang verbessern kann. Auf diesem Symposium kamen auch Sender- und Technikchefs ausländischer Stationen zu Wort die genau das bestätigten. Dort ist es ganz normal das man über DAB+ ein anderes angepasstes Sounddesign fährt. Das ist dort selbstverständlich. Hier muss man ja schon froh sein wenn nicht der bei 15kHz abgeschnittene, durch den Transientenlimiter pumpende und durch künstliche Oberwellen bestückte UKW Sound 1zu1 auf DAB+ gegeben wird. :kopf:

Im alten Forum hatten wir mal Aufnahmen aus Malta und von den DAB+ Testsendungen aus Belgien verlinkt. Da fiel einem die Kinnlade herunter wenn man hörte was die dort dank angepasstem Sounddesign aus 48kb/s und 56kb/s herausgeholt haben. Das kriegen die hier in Deutschland mit 72kb/s noch nicht hin.
Eheimz
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Eheimz »

Kann ich so bestätigen.

K12D NRiks habe ich mal "spaßeshalber" Bitraten-Raten gespielt...da wirste blass...

P24-7 MIX habe ich mir mal vorgenommen. Hätte 72kbit/s oder 80kbit/s gewettet. Es waren aber 56kbit/s... das ist Wahnsinn.

Hier mal eine kurze Probe von DR P3 88kbit/s, DR P4 Syd 88kbit/s und NOVA 72kbit/s

Auf Musik habe ich mal wegen Copyright verzichtet.
Zuletzt geändert von Eheimz am Do 8. Okt 2020, 12:13, insgesamt 2-mal geändert.
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