DAB(+) - Klangdiskussionen

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Spacelab
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Ich habe jetzt fast den ganzen Vormittag schon Absolut Oldie Classics laufen und ich merke nicht den geringsten Unterschied im Klang zu vorher. :confused: Vor allem die AGC nervt. Die Einstellung hat man sich wohl vom Klassik Radio abgeschaut. Schon in kurzen leisen Passagen reißt die hoch bis zum Grundrauschen. Besonders übel wenn der Titel einen Fade Out hat. :sneg: So etwas kennt man in der Tat eigentlich nur von AM Stationen.
Funker1
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Funker1 »

Wer für DAB+ einen Optimod verwendet, ist selber schuld. Sowas gehört einfach rausgeschmissen. Klangverschlimmbesserermurks :gruebel:
Spacelab
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

So ganz funktioniert das auch bei DAB+ nicht. Schon gar nicht wenn man eine große Bandbreite von total unterschiedlich klingender Musik spielt. Selbst wenn man nur moderne Musik spielt klappt das nicht so wirklich. Ich höre es hier ja täglich beim SR. Der fährt, mit Ausnahme von "Unser Ding", über DAB+ komplett ohne Optimod. Die ganzen Fahrfehler nerven da manchmal schon. Der Klassiker: Lied startet und ist zu leise oder zu laut. Nach ein paar Sekunden wird ruckartig die Lautstärke angepasst. Oder der Moderator lässt es so und der Hörer muss bei jedem Lied am Radio rumdrehen. Auch mehrmals täglich zu hören: Mikrofon des Moderators laut, Mikrofon des Gastes oder das Telefon so leise das man kaum etwas versteht. Und die Jingles und Drops sind sowieso immer brüllend laut. Ohne Optimod hat das wunderbar funktioniert als es noch keine Selbstfahrer gab und man noch einen Tontechniker hatte der alles brav eingepegelt hat. Die frage ist also nicht ob man einen Optimod braucht oder nicht. Die frage ist ob man das Teil unbedingt so extrem scharf stellen muss.
Habakukk
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Habakukk »

Interessant ist Absolut Oldie Classics. Da hört man, wie der Hochtonbereich der Titel langsam angepasst wird. Wenn also ein eher dumpfer abgemischter älterer Titel kommt, hört man momentan richtig, wie der dumpf anfängt und dann langsam die Höhen reingedreht werden. Ist mir jetzt schon paar mal aufgefallen und kenne ich so eigentlich von keiner anderen Station. Auch innerhalb der Titel ändert sich die Höhenregelung immer wieder: kommt z.B. eine Passage mit weniger Hochtonanteil, hört man ebenfalls wie die Höhen langsam immer stärker aufgedreht werden.
Spacelab hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 09:03 So ganz funktioniert das auch bei DAB+ nicht. Schon gar nicht wenn man eine große Bandbreite von total unterschiedlich klingender Musik spielt. Selbst wenn man nur moderne Musik spielt klappt das nicht so wirklich. Ich höre es hier ja täglich beim SR. Der fährt, mit Ausnahme von "Unser Ding", über DAB+ komplett ohne Optimod. Die ganzen Fahrfehler nerven da manchmal schon. Der Klassiker: Lied startet und ist zu leise oder zu laut. Nach ein paar Sekunden wird ruckartig die Lautstärke angepasst. Oder der Moderator lässt es so und der Hörer muss bei jedem Lied am Radio rumdrehen. Auch mehrmals täglich zu hören: Mikrofon des Moderators laut, Mikrofon des Gastes oder das Telefon so leise das man kaum etwas versteht. Und die Jingles und Drops sind sowieso immer brüllend laut. Ohne Optimod hat das wunderbar funktioniert als es noch keine Selbstfahrer gab und man noch einen Tontechniker hatte der alles brav eingepegelt hat.
Was ich halt nicht ganz verstehe. Moderatoren, Jingles und Musik sind doch nicht Sachen, bei denen man ständig am Pegel rumdrehen muss. Die Musik nach R128 normalisiert auf Platte, die verschiedenen Wege ein mal vernünftig eingepegelt, dazu ordentliche Presets für die verschiedenen Moderatoren. Dann bleibt doch eigentlich nur noch als letztes Problem die Zuschaltung von Hörern per Telefon/Skype, die evtl. nachgeregelt werden muss. Aber auch das ist doch kein Hexenwerk!

Wenn alles mal vernünftig eingepegelt ist, sollte man die entsprechenden Regler am Mischpult zukleben, dass da niemand mehr dran rumdreht, ohne Ahnung zu haben, was er da tut.
Spacelab hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 09:03 Die frage ist also nicht ob man einen Optimod braucht oder nicht. Die frage ist ob man das Teil unbedingt so extrem scharf stellen muss.
Du kannst es im Prinzip auch so machen wie bei M94.5, egoFM oder Radio BUH. Da gibt es praktisch nur eine AGC, die Pegelunterschiede wegregelt.
Bei M94.5 regelt die richtig langsam, was ich persönlich am angenehmsten finde. Da meistens eh nur Musik läuft und diese offensichtlich schon gut eingepegelt vorliegt, ist da selten was hörbar am regeln. Aber Fahrfehler der Moderatoren werden so mittelfristig gut ausgeglichen.

Bei egoFM ist die AGC schon etwas schneller eingestellt, wenn also in einem Lied mal eine leisere Passage kommt, hört man, wie es nach paar Sekunden den Pegel hochzieht. Die Moderation ist mir bei egoFM etwas zu leise oder zu dumpf eingestellt, vor allem im Vergleich zu den Jingles, die immer deutlich lauter und greller klingen.

Bei RadioBUH ist die AGC ziemlich aggressiv eingestellt. Man hört da immer wieder, wie der Pegel in leisen Passagen massiv nach oben gezogen wird und nachfolgende laute Stellen sind dann massiv übersteuert. Passiert gerne mal bei langsameren Hiphop-Titeln, dass die Bassdrum regelmäßig am clippen ist. Ansonsten klingt RadioBUH aber sehr sauber.
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Funker1
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Funker1 »

Spacelab hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 09:03 Die frage ist also nicht ob man einen Optimod braucht oder nicht. Die frage ist ob man das Teil unbedingt so extrem scharf stellen muss.
Ich sehe es trotzdem nicht ganz so., weil.... es müsste jemand mal den Moderatoren erklären was das Mäusekino eigentlich ist und wozu dies benötigt wird. Studiopegel 0dB bei 100% Aussteuerung... :p Wenn das Studio dann auch noch richtig eingepegelt ist, sind 6dB Headroom mit vorgesehen.
Und dabei haben es doch die Moderatoren es doch heute soooo einfach, nur noch die mp3`s abspielen die auch noch der Rechner ausspuckt. :rolleyes:

Ich halte es eben klassisch in retro, analog direkt von Vinyl und komplett ohne Klangverschlimmbesserer durch, wobei die Sprache 3dB über Normpegel der Musigge liegt. Ich halte das zwar auch nicht immer ganz so genau ein, aber beschwert hat sich da noch niemand.

Mir ist es bei Absolut Classics gleich aufgefallen, dass hierbei die oberen Mitten und die Höhen viel zu sehr angehoben sind und die Tiefen unterhalb 250Hz abgesenkt. Und die AGC hat gepumpt wie dolle. :kopf:
Spacelab
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Habakukk hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 09:41 Interessant ist Absolut Oldie Classics. Da hört man, wie der Hochtonbereich der Titel langsam angepasst wird. Wenn also ein eher dumpfer abgemischter älterer Titel kommt, hört man momentan richtig, wie der dumpf anfängt und dann langsam die Höhen reingedreht werden. Ist mir jetzt schon paar mal aufgefallen und kenne ich so eigentlich von keiner anderen Station. Auch innerhalb der Titel ändert sich die Höhenregelung immer wieder: kommt z.B. eine Passage mit weniger Hochtonanteil, hört man ebenfalls wie die Höhen langsam immer stärker aufgedreht werden.
Multibandkompression halt. Die aktuelle Generation an Klangverbiegern treibt das auf die Spitze mit noch mehr einzelnen Frequenzbändern die einzeln komprimiert und ausgesteuert werden können.

Die Normalisierung nach R128 ist auch keine wirkliche Lösung. Bei einem großen kommerziellen Radioprogramm sind ja alleine schon die Pegelunterschiede innerhalb eines Titels unerwünscht. Und nicht zuletzt ist das Sounddesign ja auch ein Erkennungsmerkmal für viele Radiostationen. Am krassesten treibt das ja Antenne Bayern. Aber auch der SWR und viele größere Privatradios wollen an ihrem Sound erkannt werden können. Natürlich ist das Grütze und selbstverständlich hat das mit gutem Klang nicht mehr im geringsten etwas zu tun. Aber "guter Klang" und "Radio" passen für mich schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr zusammen. Das letzte mal richtig guten Klang im Radio erlebte ich als Kind in den späten 70ern und Anfang der 80er. Und selbst da gab es schon Ausreißer. Ich kann mich noch gut an Radio Luxemburg erinnern die sich damals mit mannshohen Gebilden einen Klangverbieger selbst gebaut hatten weil es zu der Zeit noch nix fertiges gab.
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Habakukk »

Funker1 hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 09:49 Und dabei haben es doch die Moderatoren es doch heute soooo einfach, nur noch die mp3`s abspielen die auch noch der Rechner ausspuckt. :rolleyes:
Das denke ich mir auch andauernd: die Musiktitel kommen alle nur noch aus einer Quelle. Wenn die also vernünftig eingepegelt vorliegen, muss da niemand mehr was ausregeln. Früher war das sehr viel schwieriger, da hatte man CD-Player, Plattenspieler, Bandmaschinen, und das Zeug hatte dann wirklich alles deutlich unterschiedliche Pegel (einfach mal eine Single und danach eine vollgepackte Compilation auf einem Plattenspieler abspielen).
Spacelab hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 10:25 Multibandkompression halt. Die aktuelle Generation an Klangverbiegern treibt das auf die Spitze mit noch mehr einzelnen Frequenzbändern die einzeln komprimiert und ausgesteuert werden können.
Aber so deutlich habe ich die Klangveränderung am Anfang eines Titels noch nie gehört wie auf Absolut Oldie Classics. Auf anderen Programmen scheinen die Frequenzbänder wohl sehr viel schneller nachgeregelt zu werden.
Spacelab hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 10:25 Die Normalisierung nach R128 ist auch keine wirkliche Lösung. Bei einem großen kommerziellen Radioprogramm sind ja alleine schon die Pegelunterschiede innerhalb eines Titels unerwünscht.
Es hängt sicherlich schon mal von der Musikrichtung und dem Alter der Titel ab, die gespielt werden. Deutschlandfunk Nova tut sich da leichter, da die praktisch nur moderne Titel spielen, die alle recht homogen abgemischt sind. Wenn du aber Alan Parsons aus den 70ern mit modernen Titeln mischen willst, hast du sicher ein Problem.
Ich würde dann trotzdem eher in die Richtung gehen, die Titel entsprechend vorab auf Platte schon aufzubereiten. Von alten Titeln dann halt die remasterte Version verwenden, die schon etwas brikettiger und bass-/höhenlastiger abgemischt ist, kritische Titel notfalls anpassen.

Freilich ist so ein Optmod, der hinterher alle Ungereimtheiten flachbügelt, am einfachsten und kostet auch den geringsten Aufwand. Aber Musik verliert dadurch halt ihre Qualität. Wenn bei jedem Bassschlag der Pegel einbricht, wenn bei Liquido das eigentlich leise Intro lauter ist als der Teil, bei dem die Gitarren brachial einsetzen, ist halt einfach was faul.

An Deutschlandfunk Nova/M94.5 gefällt mir z.B., dass die dort gespielten Titel einfach einen gewissen Punch haben. Bei anderen Programmen fehlt mir das, weil halt eben immer der Pegel einbricht.
Spacelab hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 10:25 Und nicht zuletzt ist das Sounddesign ja auch ein Erkennungsmerkmal für viele Radiostationen. Am krassesten treibt das ja Antenne Bayern. Aber auch der SWR und viele größere Privatradios wollen an ihrem Sound erkannt werden können. Natürlich ist das Grütze und selbstverständlich hat das mit gutem Klang nicht mehr im geringsten etwas zu tun. Aber "guter Klang" und "Radio" passen für mich schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr zusammen. Das letzte mal richtig guten Klang im Radio erlebte ich als Kind in den späten 70ern und Anfang der 80er. Und selbst da gab es schon Ausreißer. Ich kann mich noch gut an Radio Luxemburg erinnern die sich damals mit mannshohen Gebilden einen Klangverbieger selbst gebaut hatten weil es zu der Zeit noch nix fertiges gab.
Dann sollte aber nicht so ein langweiliger flacher Murmelsound rauskommen, den die meisten deutschen Programme haben. Man muss sich nur mal in München durch die verfügbaren Programme durchhören. Die Lokalfunker inkl. Antenne Bayern klingen alle flach.

Dann lieber die Holländer oder Franzosen, die es mit dem Soundprocessing so übertreiben, dass das wirklich total abgefahren klingt.
Zuletzt geändert von Habakukk am Do 29. Okt 2020, 12:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Also ich kann dir (leider) aus eigener Erfahrung sagen das, wenn du heutzutage einem Programmmacher mit "Klangqualität" kommst, angeschaut wirst wie ein Auto. Die geilste Aussage diesbezüglich bekam ich von einem solchen Verantwortlichen als ich mit ihm darüber diskutieren wollte. "Wir machen hier nur Radio und sind nicht bei der Deutschen Grammophon oder bei DECCA." :kopf:
Habakukk hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 11:08 Dann sollte aber nicht so ein langweiliger flacher Murmelsound rauskommen, den die meisten deutschen Programme haben. Man muss sich nur mal in München durch die verfügbaren Programme durchhören. Die Lokalfunker inkl. Antenne Bayern klingen alle flach.

Dann lieber die Holländer oder Franzosen, die es mit dem Soundprocessing so übertreiben, dass das wirklich total abgefahren klingt.
Die Deutschen konnten noch nie gutes Sounddesign. Damals in den 80ern hatten die ein Vermögen für, damals schon hochentwickelte, Optimods ausgegeben. Und dann kam Radio Luxemburg mit ihren selbstgebastelten, teilweise heftig improvisierten und zweckentfremdeten, Geräten und blies alle deutschen Programme volles Rohr an die Wand. Die Deutschen waren dumpf, muffelig, matschig, schmierig. Die Luxemburger schafften es trotz heftiger Kompression immer noch einen ordentlichen Punch hinzukriegen und klangen frisch.
Habakukk hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 11:08 Aber so deutlich habe ich die Klangveränderung am Anfang eines Titels noch nie gehört wie auf Absolut Oldie Classics. Auf anderen Programmen scheinen die Frequenzbänder wohl sehr viel schneller nachgeregelt zu werden.
Deshalb ja auch meine Vermutung das die hier gar nichts eingestellt oder angepasst haben. Sondern die fahren irgendein total unpassendes Preset das gar nicht für diese Musik gedacht ist. Das klingt tatsächlich irgendwie nach einem Preset für ein Klassikprogramm das alte, sehr in der Lautstärke schwankende, Musik spielt. Oder ein reines Sprachprogramm könnte man damit vielleicht auch fahren. Aber das ist definitiv kein Preset für ein Oldie Musikprogramm.
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Funker1 »

Ich habe es mir aktuell nochmals angehört. Es ist bei weitem besser als letzte Woche. Perfekt ist was anderes, aber so kann man es schon mal durchgehen lassen. Die Zeitkonstante für die AGC noch etwas träger einstellen, dann würde es schon hinhauen.
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Georg A. »

Habakukk hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 09:41 Bei egoFM ist die AGC schon etwas schneller eingestellt, wenn also in einem Lied mal eine leisere Passage kommt, hört man, wie es nach paar Sekunden den Pegel hochzieht. Die Moderation ist mir bei egoFM etwas zu leise oder zu dumpf eingestellt, vor allem im Vergleich zu den Jingles, die immer deutlich lauter und greller klingen.
egoFM nimmt für DAB den HD-Zweig eines Optimod 8500. Der hat zwar auch einen Multiband-Kompressor, da sind die Bänder aber recht stark gekoppelt.
Spacelab
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Also aktuell klingt Absolut Oldie Classics vollkommen in Ordnung. Die AGC ist vielleicht noch etwas nervös aber so wie es jetzt ist kann man mit leben. Offenbar hat man am Optimod doch noch ein passenderes Preset gefunden. :spos:

Dafür klingt Absolut HOT ziemlich verbogen. Irgendwie Mittenbetont. Dafür fehlen die obersten Höhen.

Gerade lief auf Energy und auf Antenne Bayern das gleiche Lied (Jonas Brothers). Energy klingt gar nicht mal so schlecht. Zu der gespielten Musik passt das Sounddesign. Schaltete man dann aber auf Antenne Bayern um zog es einem regelrecht die Schuhe aus. Das hörte sich an als hätte man einen ganz kurzen Halleffekt. Aber nur in bestimmten Frequenzbereichen. Außerdem ist der komplette obere Mitten- und Hochtonbereich total verschmiert. Bei Energy war ein "S" noch ein "S". Bei Antenne Bayern wurde aus dem "S" ein "SCH". Was das aus der Hi-Hat und dem Glöckchen Gebimmel machte erzähle ich euch besser nicht. :sneg: Und dann wundert man sich das der AAC+ Encoder Amok läuft. :rolleyes:
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von zerobase now »

Energy hat sowieso von allen Programmen den besten Klang über DAB. Das klingt bei der Art von Musik richtig gut.

Noch ein Wort zu Bella. Klingt zwar jetzt deutlich besser als am Anfang, aber immer noch sehr höhenbetont.
zerobase now
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von zerobase now »

Was sagt ihr eigentlich zum Klang von 80s 80s? Finde es fehlt ein bisschen was in den Höhen. Hört sich ziemlich flach an alles. Keine Dynamik. Alles ein bisschen zu dumpf.
Mit dem Klang von Bella kann ich jetzt gut leben. Die Einstellungen sind für die Art von Musik völlig in Ordnung.
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DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von PAM »

zerobase now hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 20:11 Was sagt ihr eigentlich zum Klang von 80s 80s? Finde es fehlt ein bisschen was in den Höhen. Hört sich ziemlich flach an alles. Keine Dynamik. Alles ein bisschen zu dumpf.
Mit dem Klang von Bella kann ich jetzt gut leben. Die Einstellungen sind für die Art von Musik völlig in Ordnung.
80s80s klingt in meinen Ohren lust- und kraftlos. Für das Büroradio vielleicht okay, für meine Musikanlage in der Wohnstube zu farblos. Im Autoradio ist die hörbar reduzierte Dynamik vielleicht sogar vorteilhaft, jedoch fehlt mir auch hier der Tiefgang und letztlich der Punch, den zahlreiche Titel der Playlist mitbringen und der hier eigentlich fehlt.

Bella muss ich mir nochmal anhören.
🎧📺📻📡
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Re: DAB(+) - Klangdiskussionen

Beitrag von Spacelab »

Die wollten anscheinend die doch sehr unterschiedlichen Abmischungen die die Songs in den 80ern hatten zu sehr auf einen Nenner bringen. Men At Work mit It's a Mistake klingt bei denen genauso wie Michael Jacksons Beat it. Das muss ja ins Auge gehen.
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