Rundfunkforum

UK-DX hat geschrieben: ↑Mo 6. Dez 2021, 12:18 Auch das Geraet von Pure finde ich interessant:
https://www.pure.com/de-DE/c/elan-dab+-radio/p/248479

Geräte von Pure kann ich dir persönlich nicht empfehlen.
Hatte bisher zwei ausprobiert und beide hatten im Netzbetrieb massive Empfangsstörungen.

Pure kann ich auch nicht wirklich empfehlen. Das Move T4 das ich mal hatte, hatte Softwarebugs und beim ersten Gerät machte der Akku nach 3 Monaten dicke backen. Beim Austauschgerät hielt der Akku auch nicht länger. Der wurde zwar nicht dick aber stellte sich nach ein paar Monaten komplett tot.

Also Pure scheint nichts Gutes zu sein.

Welche Hersteller sind bei DAB+ Radios denn generell zu empfehlen? Grundig? Sony? Panasonic?

Sony und Panasonic kann man fast Blind kaufen, da macht man wenig falsch.
Zu Grundig kann ich bisher wenig sagen, mein Küchenradio von denen war erst zu gebrauchen, nachdem ich die Wurfantenne durch einen Antennenanschluss mit externer Antenne ersetzt habe.

In den Sony Geräten sind Quantek Chipsätze drin. Die UKW Teile sind wirklich gut.
Laufen bei mir in Osnabrück 1A. Schwachpunkt ist die Großsignalfestigkeit auf UKW und DAB +. Dabei sind sie den älteren Chipsätzen von FS deutlich unterlegen.

Ich besitze das Sony XDR-S41D seit etwa 8 Monaten. Bin recht zufrieden mit dem Gerät. Auf DAB und auf UKW ist es viel empfindlicher als das Dual IR 6S.
UKW ist ok, meiner Meinung nach aber nichts besonderes. An die Trennschärfe eines SDRs kommt es sowieso nicht heran.
Einziges Manko das mich stört: Beim manuellen Suchlauf (DAB) scannt es den Kanal nicht ewig ab (wie z.B. beim Dual IR 6S), sondern wenn kein Signal vorhanden ist, bricht es den Scan nach ein paar Sekunden automatisch ab.

Gestern wurde ja am Wendelstein der neue BDR-Testmux auf Kanal 10D aufgeschaltet. Das war ein guter Test, wie die Balkenanzeigen meiner Empfänger darauf beim Empfang der Nachbarkanäle reagieren.

Technisat Digitradio 143 CD (FS2026 Venice 6.5) : 11A Ingolstadt hat jetzt 2 Balken mehr als vorher, auf 10C Nürnberg (heute leichtes Tropo) wird 1 Balken mehr als beim 8C angezeigt, obwohl es bisher immer umgekehrt war

Microspot 318 (FS2027 Venice 7): 11A Ingolstadt hat ebenfalls 2 Balken mehr als vorher, 10C hat auch 1 Balken mehr als 8C (bisher immer umgekehrt)

Nedis RDDB 1500 (FS2415 Siena): kein Unterschied zu vorher

Das zeigt also nochmal, dass sich starke Nachbarkanäle auf die Balkenanzahl auswirken und man deshalb vorsichtig sein muss, wenn man den Empfang oder auch das Einsetzen von Audio bezogen auf die Balkenanzahl bewertet.

Der Nedis zeigt mir auch auf 9B und 9D annähernd gleiche Anzahl Balken, wenn Aalen bei Tropo durch kommt. Die beiden anderen haben beim 9D immer 2 Balken mehr, wegen des starken 10D nebenan.

Hallo !

Ich besitze einen Panasonic RF-D10 und bin sehr zufrieden damit (sehr gute Empfindlichkeit).
Ich habe einige Artikel gelesen, in denen auch der Sony S41 oder S61 empfohlen wird. Hatten einige Personen unter Ihnen die Möglichkeit, diese zu testen und ihre Empfindlichkeit zu beurteilen ?

Vielen Dank !
Patrick

PatrickPierre73 hat geschrieben: ↑Di 16. Nov 2021, 12:29 Ich habe ein weiteres RF10 aus einem anderen Geschäft bestellt, und der Klang ist immer noch flach... Ich muss gestehen, dass ich nicht verstehe, warum so viele Leute den Ton so gut finden Ich habe in den letzten 20 Jahren viele tragbare Receiver benutzt und hatte nach dem Lesen der glühenden Kritiken über die Audioqualität dieses Modells Besseres erwartet.

PatrickPierre73 hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 14:59 Hallo !

Ich besitze einen Panasonic RF-D10 und bin sehr zufrieden damit (sehr gute Empfindlichkeit).
Ich habe einige Artikel gelesen, in denen auch der Sony S41 oder S61 empfohlen wird. Hatten einige Personen unter Ihnen die Möglichkeit, diese zu testen und ihre Empfindlichkeit zu beurteilen ?

Vielen Dank !
Patrick

Nun doch gut ?

Ich möchte einfach einen anderen Empfänger von gleicher Qualität kaufen, den ich auf Reisen verwenden kann, und den RF10 zu Hause lassen.
Der Panasonic hat eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, aber ich bestätige, dass mich seine Audioqualität ein wenig enttäuscht.

Mal was anderes zwischendurch: ich habe von einem Arbeitskollegen das neue GTmedia Z3b zum Testen bekommen. Im Gegensatz zum alten Z3 werkelt hier das neue Glovane Modul drin. Trotz wesentlich schnellerem Prozessor ist das neue Modul unglaublich Stromsparend geworden. Kann es sein das man sich mit niedrigerem Stromverbrauch eine merklich schlechtere Großsignalfestigkeit und Kanaltrennung erkauft? Hier im Saarland kann man das mit der dusseligen Kampfkoordinierung (9A-9B-9C) sehr schön testen. Wir hatten das schon mal bei einem anderen Modulhersteller (ich glaube es war FrontierSilicon) beobachtet. Zufall oder technisch irgendwie erklärbar?

Spacelab hat geschrieben: ↑Mo 15. Aug 2022, 11:54 Zufall oder technisch irgendwie erklärbar?

Es ist technisch erklärbar. Einfach gesagt: Großsignalfeste Hochfrequenzverstärker oder -mischer müssen mit einem entsprechend hohen Ruhestrom arbeiten. Hat der Entwickler die Komponenten zu sehr auf niedrigen Energiebedarf optimiert neigen sie entsprechend schneller zum Übersteuern.

Verstehe. Und da der Strom bei so einem tragbaren Gerät ja grundsätzlich immer etwas knapp ist werden die Tuner eher auf Kante gebügelt. Um es mal etwas zugespitzt zu formulieren.

Ich habe hier ein Radio dessen Tuner Modul unter "SW-Version" folgendes ausgibt: 63-V04-090A01-211A
Ist das ein Gyrosignal Modul?

Hat sich erledigt. Ich bin nämlich gerade über einen bekannten Bug gestoßen der mir bestätigt hat das es sich um ein Gyrosignal Modul aus der aktuellen Serie, also der ohne den Audiobug, handelt. Diese haben ja den Fehler das, wenn man auf ein Programm schaltet das momentan nicht empfangbar ist, dieses manchmal auch dann noch stumm bleibt obwohl es schon längst empfangbar ist.