DAB in Tschechien
Re: DAB in Tschechien
Tja, da schlägt immer noch der eiserne Vorhang durch. Abschottung auf der einen Seite, Öffnung auf der anderen.
Wobei diese Zeiten ja schon vor DVB-T wieder vorbei waren. War ORF FS 1 /SRG-DRS1 früher bis kurz vor Nürnberg im Kabel, ist ORF 1 heute selbst in München nicht mehr auffindbar...
CT war noch nie in einem Kabelkopf drin. Nicht mal in den absolut grenznahen wie Waldmünchen. Ebenso natürlich kein Radio.
Ö3 konnte/kann man bis vor Regensburg empfangen. Für DAB muss ich hier auf die höchste Erhebung+Bergfried (Turm) im Umkreis 632 Meter üNN und Tropoempfang haben. Dann geht Linz mit Ach und Krach.
CRO DAB geht ja jetzt zumindest mal ein wenig auf Waldmünchner Seite zb. und seit Aufschaltung des Klínovec ist CRO auch ab dem Kreuz Oberpfälzer Wald auf der A6 zu empfangen und kommt in den Sommermonaten bis in meine Neumarkter Region. Deswegen hoffe ich hier so auf den Krasvov, aber da kann ich wohl noch lange hoffen.
Wobei diese Zeiten ja schon vor DVB-T wieder vorbei waren. War ORF FS 1 /SRG-DRS1 früher bis kurz vor Nürnberg im Kabel, ist ORF 1 heute selbst in München nicht mehr auffindbar...
CT war noch nie in einem Kabelkopf drin. Nicht mal in den absolut grenznahen wie Waldmünchen. Ebenso natürlich kein Radio.
Ö3 konnte/kann man bis vor Regensburg empfangen. Für DAB muss ich hier auf die höchste Erhebung+Bergfried (Turm) im Umkreis 632 Meter üNN und Tropoempfang haben. Dann geht Linz mit Ach und Krach.
CRO DAB geht ja jetzt zumindest mal ein wenig auf Waldmünchner Seite zb. und seit Aufschaltung des Klínovec ist CRO auch ab dem Kreuz Oberpfälzer Wald auf der A6 zu empfangen und kommt in den Sommermonaten bis in meine Neumarkter Region. Deswegen hoffe ich hier so auf den Krasvov, aber da kann ich wohl noch lange hoffen.
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Re: DAB in Tschechien
Immerhin hamma ja jetzt das Internet und haben Zugang zu fast allen Sendern der Welt. In Tschechien müssen die Fans von RADIO IMPULS grundsätzlich den Stream hören, wenn sie das Programm - das beliebteste Tschechiens! - in Stereo hören wollen!!! Auf UKW läuft IMPULS nur noch in Mono.
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Re: DAB in Tschechien
Die beste Wahl ist der Einödriegel aber nicht für bayerisch und Markt Eisenstein. Eigentlich bräuchte es Arber noch dazu. Arber mit gesenken Antennen nach unten zu Eisenstein für die Indoor Versorgung, dann wäre ea perfekt.progresson hat geschrieben: ↑Di 19. Mai 2020, 13:06 . Aber selbst der BR hat ja den Arber aufgegeben und ist auf den Einödriegel gegangen.
Meiner wissen gehört dem Untersberg dem BR selbst, beim Pfänder hat man sich eingemietet. Mich stellt sich da die Feage, wo soll sich der Tschechie Rundfunk sich den einmieten? Am Hoher Bogen? Bestimmt sehr teuer. Am Arber was eigenes mit viel behördlichen Aufand und Auflagen und teuer was Aufbauen? Ist halt alles unrealistisch. Man wird da eher billiger auf CZ Seite dort was hinstellen. So wie Tachov auch. Wenn man sich zumindest beim Dyleň (Tillen) und Čerchov (Schwarzkopf) sich anmieten und DAB aubauen würde, dann wäre für die Pendler und Grenzbewohner schon viel geholfen, dürfte halt nur nicht extrem gerechtet sein. Auf CZ Seite könnte man sich die Füllstandorte in die Grenzregionen sparen. Mit Čerchov und Tachov müßte die ganze Grenzregion zur Nordoberpfalz und ober Bayerischer Wald abgedeckt sein. Seit dem Wegfall des Militär müßte das möglich sein die Standorte zu nutzen. Bei UKW nutz der Tschechie Rundunfunk den Dyleň ja auch.progresson hat geschrieben: ↑Di 19. Mai 2020, 13:06 Grundsätzlich ist es nichts besonderes, dass eigene Sendeanlagen im Ausland stehen. Siehe BR-Sender auf dem Pfänder oder dem Untersberg in Österreich und viele andere...
Zuletzt geändert von Kohlberger91 am Di 19. Mai 2020, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DAB in Tschechien
Der BR nutzt aber den Arber nicht, denn die Reichweite von dort wäre zu hoch. Am Alpenstau wären dann zu viel „Signal“ da, was problematisch wäre. Deswegen ist der BR auf den Einödriegel. Dennoch wäre mir ein gemeinsamer bayerischer und tschechischer Senderstandort Arber/Javor für Hörfunk und Fernsehen lieb. Am Arber war ja schon mal ein Fernsehumsetzer und geplant war für UKW ein 1 kW-ERP-Sender des BR. Die Frequenzen dafür wurden 1984 in Genf koordiniert! Ist aber nie dazu gekommen. Ein 10 kW DAB-Sender am Dyleň und Čerchov und eine Füllfunzel auf dem Pancíř, damit wären die Tschechen im bayerischen Grenzgebiet schon gut dabei. Was mich freuen würde!
Zuletzt geändert von progresson am Di 19. Mai 2020, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DAB in Tschechien
Was sich wiederum auflösen ließe, wenn man mit Funzelleistung von dort senden würde. 100W dürften nix zerstören.
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Re: DAB in Tschechien
Denke ich auch. Und im Raum Regen, Zwiesel, Klingenbrunn, Spiegelau wäre durchgehender Empfang möglich ohne nervende Aussetzer wie jetzt bei UKW und DAB.
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Re: DAB in Tschechien
Sei mir nicht böse aber dann dürfte man die andern Standorte die nochmals höher liegen ja auch nicht betreiben, wie etwar Untersberg oder Wendlstein. Arber mit abgesenkten Antennen gerichtet in die Täller runder mit 0.5 bis 1kW sollte kein Thema sein.progresson hat geschrieben: ↑Di 19. Mai 2020, 20:55 Der BR nutzt aber den Arber nicht, denn die Reichweite von dort wäre zu hoch. Am Alpenstau wären dann zu viel „Signal“ da, was problematisch wäre.
Re: DAB in Tschechien
progresson hat geschrieben: ↑Di 19. Mai 2020, 20:55 Der BR nutzt aber den Arber nicht, denn die Reichweite von dort wäre zu hoch. Am Alpenstau wären dann zu viel „Signal“ da, was problematisch wäre. Deswegen ist der BR auf den Einödriegel. Dennoch wäre mir ein gemeinsamer bayerischer und tschechischer Senderstandort Arber/Javor für Hörfunk und Fernsehen lieb. Am Arber war ja schon mal ein Fernsehumsetzer und geplant war für UKW ein 1 kW-ERP-Sender des BR. Die Frequenzen dafür wurden 1984 in Genf koordiniert! Ist aber nie dazu gekommen. Ein 10 kW DAB-Sender am Dyleň und Čerchov und eine Füllfunzel auf dem Pancíř, damit wären die Tschechen im bayerischen Grenzgebiet schon gut dabei. Was mich freuen würde!
Am Arber war die UKW-Planung dereinst so, dass vom Höhenniveau und von den Koordinaten her "nur" aus der Gegend zwischen Seilbahntalstation und Brennes hätte gesendet werden sollen.
Allerdings war zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, diese Planung zu verwirklichen. Ich hatte mal Kontakt zu einem Verantwortlichen der ehemaligen Oberpostdirektion, der mir ganz klar gesagt hatte, die Arberfrequenzen seien nur angemeldet worden, um ausufernden tschechischen Frequenz-Begehrlichkeiten was entgegenstellen zu können.
Diese Arberfrequenzen wurden alsbald geschlachtet und auf anderen Standorten eingesetzt.
Soweit ich weiß, ist auf dem Arbergipfel der Natohorchposten immer noch in Betrieb und daher ist wohl keine weitere Hochfrequenztechnik auf dem Gipfel erwünscht.
Außerdem wäre der Arber ein zweiter Hoher Bogen, der zwar weit kommt, aber etliche Funkschatten im Umfeld nicht ausfüllen kann. Der Einödriegel kommt (auf DAB) zusammen mit dem Brotjacklriegel auf eine bessere Versorgung als eine Abstrahlung vom Arber.
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Re: DAB in Tschechien
Zur Zeit des Fernsehumsetzers war auf dem Arber der Horchposten auch schon da. Von Verträglichkeitsproblemen hat man nie gehört. Und den Ostblock mit dem Warschauer Pakt gibt es ja längst nicht mehr... Der Horchposten scheint irgendwie verspätet gekommen zu sein. Ausufernde tschechische Frequenzanmeldungen? Das ist ja gerade das Problem, dass Tschechien Frequenzen koordiniert hat für versorgungstechnisch schlechte Standorte. Von hochgelegenen Sendern mit großer Reichweite und „ausufernd“ kann nun wirklich keine Rede sein. Die deutschen Sender - vor allem Ochsenkopf und Hoher Bogen -strahlen vielmehr weit ins tschechische Binnenland. Da könnte man eher von ausufernd sprechen.
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Re: DAB in Tschechien
... und das obwohl auch diese beiden Standorte zweite Wahl waren und man Horchposten ausweichen musste, siehe Schneeberg im Fichtelgebirge... auch Burgstall /Hoher Bogen liegen niedriger als der Horchposten dort.progresson hat geschrieben: ↑Mi 20. Mai 2020, 12:13 Die deutschen Sender - vor allem Ochsenkopf und Hoher Bogen -strahlen vielmehr weit ins tschechische Binnenland.
ist aber auch historisch bedingt, der BR war mit UKW weit früher dran als die CSSR.
Ausufernd waren die Anmeldungen sicher nicht in Sachen Höhenlage der Standorte, aber in der Vielzahl schon.
Und Krasov strahlt schon ordentlich nach Bayern rein. Klar, der Standort ist suboptimal, aber so schlecht auch wieder nicht.
Re: DAB in Tschechien
Noch kurz zu Arber vs. Einödriegel
Man meint zwar, ist alles das selbe Gebirge, nämlich Bayerischer Wald, aber strenggenommen sind das zwei verschiedene Gebirgszüge.
Zum einen (der Donau zugewandt) der Bayerische Wald und zum anderen der Böhmerwald (mit Arber, Rachel, Lusen, Falkenstein etc).
Die Grenze zwischen beiden Gebirgen bildet das Tal, das komplett von der B85 (Ostmarkstraße) durchzogen wird.
Diese historisch bis zum Ende des Kaiserreiches 1918 gebräuchliche Nomenklatur wurde bereits im Dritten Reich aufgeweicht und mit dem Eisernen Vorhang politisch unerwünscht.
Um den ungeliebten Böhmerwald den Böhmen zuzuschreiben, machte man flugs aus dem Bayerischen Wald den Vorderen Bayerischen Wald und aus dem deutschen Teil des Böhmerwaldes den Hinteren Bayerischen Wald. So etwa ab 1970 setzte sich dann (unter Einfluß des sich langsam entfaltenden Tourismus) der Gesamtbegriff "Bayerischer Wald" durch.
Nun zum Einödriegel (und auch zum Brotjacklriegel): Diese beiden Standorte haben hier den Vorteil, dass sie auf dem "vorderen Teil" des Bayerischen Waldes sind und von daher ganz manierlich "von der Seite her" etliche Regionen des Böhmerwaldes versorgen können, mal sehr gut und mal etwas weniger. Fahrt mal die Straße von Bischofsmais über Habischried und March nach Regen, das ist ein wunderbarer Fernblick in den ganzen Regener Winkel hinein.
Ein Sender auf dem Arber würde seinerseits erst den entfernten Vorderen Teil des Bayerischen Waldes so versorgen, wo bereits der Brotjacklriegel zuständig ist. Dem Arber selbst bliebe nur, wie früher beschrieben, entlang der Straße Zwiesel, Frauenau, Spiegelau, Grafenau die noch vorhandenen Empfangslücken zu verbessern.
Wenns für DAB noch was braucht, ist es die Gegend hinter Bischofsreut zum Dreisessel rüber. Mein Vorschlag wäre hier der Haidel, sehr exponiert, aber auch mit kleiner Leistung "alpennäheverdächtig".
Man meint zwar, ist alles das selbe Gebirge, nämlich Bayerischer Wald, aber strenggenommen sind das zwei verschiedene Gebirgszüge.
Zum einen (der Donau zugewandt) der Bayerische Wald und zum anderen der Böhmerwald (mit Arber, Rachel, Lusen, Falkenstein etc).
Die Grenze zwischen beiden Gebirgen bildet das Tal, das komplett von der B85 (Ostmarkstraße) durchzogen wird.
Diese historisch bis zum Ende des Kaiserreiches 1918 gebräuchliche Nomenklatur wurde bereits im Dritten Reich aufgeweicht und mit dem Eisernen Vorhang politisch unerwünscht.
Um den ungeliebten Böhmerwald den Böhmen zuzuschreiben, machte man flugs aus dem Bayerischen Wald den Vorderen Bayerischen Wald und aus dem deutschen Teil des Böhmerwaldes den Hinteren Bayerischen Wald. So etwa ab 1970 setzte sich dann (unter Einfluß des sich langsam entfaltenden Tourismus) der Gesamtbegriff "Bayerischer Wald" durch.
Nun zum Einödriegel (und auch zum Brotjacklriegel): Diese beiden Standorte haben hier den Vorteil, dass sie auf dem "vorderen Teil" des Bayerischen Waldes sind und von daher ganz manierlich "von der Seite her" etliche Regionen des Böhmerwaldes versorgen können, mal sehr gut und mal etwas weniger. Fahrt mal die Straße von Bischofsmais über Habischried und March nach Regen, das ist ein wunderbarer Fernblick in den ganzen Regener Winkel hinein.
Ein Sender auf dem Arber würde seinerseits erst den entfernten Vorderen Teil des Bayerischen Waldes so versorgen, wo bereits der Brotjacklriegel zuständig ist. Dem Arber selbst bliebe nur, wie früher beschrieben, entlang der Straße Zwiesel, Frauenau, Spiegelau, Grafenau die noch vorhandenen Empfangslücken zu verbessern.
Wenns für DAB noch was braucht, ist es die Gegend hinter Bischofsreut zum Dreisessel rüber. Mein Vorschlag wäre hier der Haidel, sehr exponiert, aber auch mit kleiner Leistung "alpennäheverdächtig".
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Re: DAB in Tschechien
Am Haidel hat der BR laut Ausbauplan tatsächlich einen DAB-Sender im Visier..
Re: DAB in Tschechien
Kleine Korrektur: der BR war weitaus früher auf dem Arbergipfel. Die beiden Horchposten kamen erst so Ende der 70erJahre und mußten heftige Kritik ob der weithin sichtbaren Radomkuppeln einstecken. Wahrscheinlich waren die 800 Watt vom BR noch zu tolerieren.progresson hat geschrieben: ↑Mi 20. Mai 2020, 12:13 Zur Zeit des Fernsehumsetzers war auf dem Arber der Horchposten auch schon da. Von Verträglichkeitsproblemen hat man nie gehört. Und den Ostblock mit dem Warschauer Pakt gibt es ja längst nicht mehr... Der Horchposten scheint irgendwie verspätet gekommen zu sein.
Ausufernde tschechische Frequenzanmeldungen? Das ist ja gerade das Problem, dass Tschechien Frequenzen koordiniert hat für versorgungstechnisch schlechte Standorte. Von hochgelegenen Sendern mit großer Reichweite und „ausufernd“ kann nun wirklich keine Rede sein. Die deutschen Sender - vor allem Ochsenkopf und Hoher Bogen -strahlen vielmehr weit ins tschechische Binnenland. Da könnte man eher von ausufernd sprechen.
Und zu den tschechischen einstrahlenden Sendern: Die waren lange Zeit nicht zu überhören aufgrund des gefahrenen Hubes. Und auf der guten alten Mittel- und Langwelle hat man uns sowie so die Ohrwascheln zugeplärrt. Einschließlich Wobbelstörsender für Holzkirchen 719 / Radio Free Europe
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Re: DAB in Tschechien
Nun, die tschechischen und slowakischen Mittelwellensender und auch der Langwellensender (272 kHz) waren alle ausgestattet mit Limiter-Kompressoren vom Typ „TESLA LK12“. Deswegen war die Tonqualität hier für meinen Geschmack deutlich angenehmer. Deutsche Mittelwellensender haben im Vergleich dumpf und mampfig geklungen. „RTL“ auf 1440 kHz hat ähnlich frisch wie die tschechischen und slowakischen Mittelwellensender geklungen. Klar, der Fernsehumsetzer des BR auf dem Arber war schon lange v o r dem Horchposten („Moschee“) der NATO da. Denke nicht, dass sich beim Stand der heutigen Technik ein DAB-Sender da oben mit der Militärtechnik beißen würde. Die Rundfunkversorgungsplaner des BR sind ganz bewusst auf den Einödriegel ausgewichen. Zum Frequenzhub tschechischer UKW-Sender: Bis etwa 1990/1991 hat er sich auf lediglich +|- 40 kHz belaufen, erst später wurde er angepasst auf die standardmäßigen +|- 75 kHz. Dass tschechische Sender so „laut“ klingen, liegt nicht an einem möglicherweise unerlaubt hochgeschraubten Frequenzhub (Da hätte sich die deutsche und österreichische Seite sauber beschwert!), sondern an der Modulationsaufbereitung (Opitmod). Damit arbeitet auch der BR, wenn auch je nach Programm unterschiedlich „gach“ eingestellt. Ich vermute mal, die tschechischen Radiostationen und die Senderbetreiber wollen damit u.a. die in vielen Landstrichen bis heute mangelhafte UKW-Versorgung zumindest teilweise wettmachen. Die Geschichte von UKW und FM ist in der Tschechoslowakei seit dem ersten Sender in Prag (Betriebsbeginn im Dezember 1949, 89,5 MHz) eine tragische Geschichte von Versäumnissen, Fehlplanungen, politischen und wirtschaftlichen Zwängen, peinlicher technischer Fehlschläge und böser Fehlplanungen. Damit könnte man Bücher füllen.