MB und Co rechnen in der Regel für Outdoor mit 60.
DAB Saarland
Re: DAB Saarland
Genau, das halte ich aus DXer-Sicht schon für sehr pessimistisch, für Normalnutzer aber für passend.
Aus meiner Erfahrung ist es so:
Hier, dörfliche Siedlung, geht der 9D mit knapp über 60dB (63dB laut FMSCAN) indoor mit ausgezogener Antenne stabil. Der Empfang ist aber an der Grenze. Die 86dB aus Langenberg sind natürlich auch mit eingezogener Antenne voll da.
Innerstädtisch geht mit durchschnittlich schlechten Empfängern DAB mit 66dB indoor teilweise mit Aussetzern. Also kann man für normale Nutzung (indoor, Wurfantenne) schon mit 70dB+ rechnen. Das würde massig Füllsender erfordern, siehe z.B. UK. Dort hat fast jeder Ort einen kleinen Füller. Bei den ÖR-Landesmuxen ist also noch viel zu tun, die Privaten und die Bundesmuxe werden da niemals hinkommen.
UKW scheint mir da robuster, mit den meisten Empfängern gibt es ab 60dB rauschfreien Indoor-Empfang. Die schlechtesten Empfänger brauchen aus meiner Erfahrung mindestens 65dB. Allerdings kann man bei UKW auch auf Stereo und RDS verzichten, was nochmal einen Vorteil bringt. Alternativ bringt bei DAB EEP-1A nochmal eine spürbare Verbesserung, mit dem Nachteil weniger Programme oder weniger Bitrate.
Für einen UKW-Ersatz braucht man also mehr Füllsender, mehr Bitrate und einen höheren Fehlerschutz, dementsprechend mehr Kanäle.
Aus meiner Erfahrung ist es so:
Hier, dörfliche Siedlung, geht der 9D mit knapp über 60dB (63dB laut FMSCAN) indoor mit ausgezogener Antenne stabil. Der Empfang ist aber an der Grenze. Die 86dB aus Langenberg sind natürlich auch mit eingezogener Antenne voll da.
Innerstädtisch geht mit durchschnittlich schlechten Empfängern DAB mit 66dB indoor teilweise mit Aussetzern. Also kann man für normale Nutzung (indoor, Wurfantenne) schon mit 70dB+ rechnen. Das würde massig Füllsender erfordern, siehe z.B. UK. Dort hat fast jeder Ort einen kleinen Füller. Bei den ÖR-Landesmuxen ist also noch viel zu tun, die Privaten und die Bundesmuxe werden da niemals hinkommen.
UKW scheint mir da robuster, mit den meisten Empfängern gibt es ab 60dB rauschfreien Indoor-Empfang. Die schlechtesten Empfänger brauchen aus meiner Erfahrung mindestens 65dB. Allerdings kann man bei UKW auch auf Stereo und RDS verzichten, was nochmal einen Vorteil bringt. Alternativ bringt bei DAB EEP-1A nochmal eine spürbare Verbesserung, mit dem Nachteil weniger Programme oder weniger Bitrate.
Für einen UKW-Ersatz braucht man also mehr Füllsender, mehr Bitrate und einen höheren Fehlerschutz, dementsprechend mehr Kanäle.
Re: DAB Saarland
Die Beobachtung habe ich auch gemacht. Sobald du die Möglichkeit hast, eine Antenne in Fensternähe, oder gleich draußen zu platzieren, funktioniert DAB+ in der Regel besser als UKW. Ich kann hier am Fenster (oder alternativ mit Außenantenne) Ensembles gut empfangen, bei denen die gleichen Standorte auf UKW mit teils sogar wesentlich mehr Leistung in Stereo völlig verrauscht sind oder gar nur ein gestörtes Mono-Signal liefern (vergleichbares Equipment).
Sobald man aber weiter in die Wohnung reingeht, kippt das ganze schnell Richtung UKW, vor allem wenn dann noch lokale Störer (LED-Lampen, Laptop, Handy-Ladegerät, Flache Fernseh) dazu kommen. Dann empfängt man praktisch wirklich nur noch die brachialen Ortssender-Ensembles, während auf UKW immer noch viel von dem geht, was auch in Fensternähe oder draußen geht, also durchaus auch Stationen, die auch in Fensternähe/draußen nicht perfekt sind.
Liegt das wirklich am Band III, dass da die Dämpfung durch Wände/Dach so massiv höher ist? Und generell scheint DAB+ leider doch recht empfindlich gegenüber Störern zu sein. Auf UKW bemerkt man das oft gar nicht, allenfalls ist das Grundrauschen etwas stärker.
Außerdem scheint das Band III auch bei anspruchsvoller Topographie deutlich mehr Probleme zu haben. Hier an den Alpen ist das weniger problematisch, da sich die vielen Reflexionen sogar oft vorteilhaft auswirken, aber in Mittelgebirgslandschaften mit tief eingeschnittenen Flußtälern mit eher sanfteren Hügeln wie im Saarland ist das echt anspruchsvoll. Da reicht so ein 100kW-UKW-Klopper dann vielleicht schon noch brauchbar bis in die Täler rein, aber die schwächeren DAB-Signale halt nicht mehr.
Auch da bemerkt man wieder große Unterschiede: oben auf den Hügeln funktioniert DAB+ gefühlt besser als UKW, aber sobald man in die Täler reinfährt, dreht sich das.
Sobald man aber weiter in die Wohnung reingeht, kippt das ganze schnell Richtung UKW, vor allem wenn dann noch lokale Störer (LED-Lampen, Laptop, Handy-Ladegerät, Flache Fernseh) dazu kommen. Dann empfängt man praktisch wirklich nur noch die brachialen Ortssender-Ensembles, während auf UKW immer noch viel von dem geht, was auch in Fensternähe oder draußen geht, also durchaus auch Stationen, die auch in Fensternähe/draußen nicht perfekt sind.
Liegt das wirklich am Band III, dass da die Dämpfung durch Wände/Dach so massiv höher ist? Und generell scheint DAB+ leider doch recht empfindlich gegenüber Störern zu sein. Auf UKW bemerkt man das oft gar nicht, allenfalls ist das Grundrauschen etwas stärker.
Außerdem scheint das Band III auch bei anspruchsvoller Topographie deutlich mehr Probleme zu haben. Hier an den Alpen ist das weniger problematisch, da sich die vielen Reflexionen sogar oft vorteilhaft auswirken, aber in Mittelgebirgslandschaften mit tief eingeschnittenen Flußtälern mit eher sanfteren Hügeln wie im Saarland ist das echt anspruchsvoll. Da reicht so ein 100kW-UKW-Klopper dann vielleicht schon noch brauchbar bis in die Täler rein, aber die schwächeren DAB-Signale halt nicht mehr.
Auch da bemerkt man wieder große Unterschiede: oben auf den Hügeln funktioniert DAB+ gefühlt besser als UKW, aber sobald man in die Täler reinfährt, dreht sich das.
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Re: DAB Saarland
Man muss aufpassen das man da jetzt nicht die Sendeleistungen vergisst. Ein 100kW UKW Klopper ist schon eine ganz andere Hausnummer wie das womit auf DAB+ herumgefunzelt wird.
Ob die Dämpfung im Band tatsächlich so viel höher ist als auf UKW weiß ich jetzt auch nicht. Da haben wir User hier im Forum die sich da wesentlich besser auskennen. Was mir aber schon oft aufgefallen ist, ist das viele Geräte im oberen Band merklich stärker stören als auf UKW. In einer Facebook Gruppe flogen mal Bilder von einem Scanner vorbei auf denen man sah das in der nähe von verschiedenen Geräten (Schaltnetzteile, LED Lampen...) der Störpegel nach dem UKW Band steil nach oben ging.
Ob die Dämpfung im Band tatsächlich so viel höher ist als auf UKW weiß ich jetzt auch nicht. Da haben wir User hier im Forum die sich da wesentlich besser auskennen. Was mir aber schon oft aufgefallen ist, ist das viele Geräte im oberen Band merklich stärker stören als auf UKW. In einer Facebook Gruppe flogen mal Bilder von einem Scanner vorbei auf denen man sah das in der nähe von verschiedenen Geräten (Schaltnetzteile, LED Lampen...) der Störpegel nach dem UKW Band steil nach oben ging.
Re: DAB Saarland
Das Hauptproblem dürfte Indoor in der Tat das Störpotential der Geräte sein. Die Dämpfung ist natürlich auch höher, aber nicht so sehr in dem Maße, dass es sich auswirkt, da man im Gegensatz zu UKW ja in der Regel keinen Verlust durch die Falsche Polarisation hat.Spacelab hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 12:15 Man muss aufpassen das man da jetzt nicht die Sendeleistungen vergisst. Ein 100kW UKW Klopper ist schon eine ganz andere Hausnummer wie das womit auf DAB+ herumgefunzelt wird.
Ob die Dämpfung im Band tatsächlich so viel höher ist als auf UKW weiß ich jetzt auch nicht. Da haben wir User hier im Forum die sich da wesentlich besser auskennen. Was mir aber schon oft aufgefallen ist, ist das viele Geräte im oberen Band merklich stärker stören als auf UKW. In einer Facebook Gruppe flogen mal Bilder von einem Scanner vorbei auf denen man sah das in der nähe von verschiedenen Geräten (Schaltnetzteile, LED Lampen...) der Störpegel nach dem UKW Band steil nach oben ging.
Bei den 100 kW Brummer muss man sagen, dass Richtung Süden im Saarland ja nur 40 kW rausgehen. Also rund 4db weniger und somit ist der Unterschied doch geringer.
Ich denke halt nicht, dass die privaten generell auf Deep indoor Ausbau in der Fläche gehen. Outdoor ist hier wichtiger.
Was man natürlich bei der ganzen Diskussion auch nicht vergessen darf ist, dass Mettlach zwar eindeutig der bessere Standort für das Saarland, wegen der Unterversorgten Kreisstadt Merzig und der A8 im Saartal rauf und der B51 Richtung Mettlach und dem Kreis Wadern, aber Tholey erweitert das Gebiet natürlich Richtung Osten nach RLP. Auch die A6 profitiert hiervon bis K-Town und der Kreis Kusel und Birkenfeld.
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Re: DAB Saarland
Es liegt zum größten Teil auch daran das die Empfangsgeräte mangelhaft abgeschirmt sind und oftmals nur einen Klingeldraht von der Platine zur Antenne oder deren Anschlußbuchse nutzen.Marc!? hat geschrieben: ↑Di 12. Apr 2022, 19:42
Das Hauptproblem dürfte Indoor in der Tat das Störpotential der Geräte sein. Die Dämpfung ist natürlich auch höher, aber nicht so sehr in dem Maße, dass es sich auswirkt, da man im Gegensatz zu UKW ja in der Regel keinen Verlust durch die Falsche Polarisation hat.
Wer es sich zutraut möge mal ein Gerät öffnen und eine vernünftige Abschirmung (Kupferblech, Kupfer Klebeband oder Aluminium Folie) anbringen und den Klingeldraht durch Koaxialkabel ersetzen.
Verbessert den Empfang erheblich.
Auto: Alpine CDE-205DAB
Outdoor: PEAQ PDR050-B-1
Bad: ALANO ALK103 FM/DAB
Küche: TechniSat DIGITRADIO 10 C
Wohnzimmer: Kenwood M-9000S
Schlafzimmer: Kenwood CR-ST80DAB
Antenne: 3H-VHF-16-LOG
DAB+ Verstärker: 3H-AMP-DAB-23-ULN
QTH: Landkreis Stade
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Re: DAB Saarland
In der Theorie wäre im übrigen der Peterberg bei Braunshausen der beste Standort, wenn man nur einen dritten Standort möchte.
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Re: DAB Saarland
Ist der Sender Mettlach Kanal 9A (TII:23 05) ausgefallen oder asynchron? Ich kann ihn aktuell im CIR und TII nicht sehen.
Re: DAB Saarland
Das meldet der SR:
Die digitale Verbreitung über DAB+ der
Radioprogramme des Saarländischen Rund-
funks, SR1, SR2, SR3, UNSERDING und An-
tenne Saar, im Raum Mettlach ist der-
zeit gestört.
Die Ursache ist eine Leitungsstörung
des Dienstleisters. Die Störung kann
voraussichtlich erst am Dienstag beho-
ben werden.
Die Radioprogramme des SR können aber
weiterhin über UKW sowie online über
SR.de und über die SR-App empfangen
werden.
Die digitale Verbreitung über DAB+ der
Radioprogramme des Saarländischen Rund-
funks, SR1, SR2, SR3, UNSERDING und An-
tenne Saar, im Raum Mettlach ist der-
zeit gestört.
Die Ursache ist eine Leitungsstörung
des Dienstleisters. Die Störung kann
voraussichtlich erst am Dienstag beho-
ben werden.
Die Radioprogramme des SR können aber
weiterhin über UKW sowie online über
SR.de und über die SR-App empfangen
werden.
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Re: DAB Saarland
Jup, ist Off-Air. War gerade als letzte Meldung in den Nachrichten beim SR. Man sagt was davon, dass ein Fehler in den Leitungen eines Dienstleisters läge. Hm, jetzt frage ich mich natürlich wer da der Dienstleister ist. Kann ja nur der Eigentümer des Glasfaserkabels zum Sender sein. Als Ausweichmöglichkeiten wurden UKW und Internet genannt. Man schätzt dass der Fehler bis morgen behoben sein wird.
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Re: DAB Saarland
Ich will meine Sony DABs optimieren. Gibts spezielle Kabelempfehlungen zur Abschirmung? Für das P1DBP gibts sicher keinen Platz für ein Koaxialkabel. Muss mir das innen drin noch genau anschauen, aber ich hoffe das gibt keine Miniaturfummelei ..mattyraap1966 hat geschrieben: ↑Di 12. Apr 2022, 20:16Es liegt zum größten Teil auch daran das die Empfangsgeräte mangelhaft abgeschirmt sind und oftmals nur einen Klingeldraht von der Platine zur Antenne oder deren Anschlußbuchse nutzen.Marc!? hat geschrieben: ↑Di 12. Apr 2022, 19:42
Das Hauptproblem dürfte Indoor in der Tat das Störpotential der Geräte sein. Die Dämpfung ist natürlich auch höher, aber nicht so sehr in dem Maße, dass es sich auswirkt, da man im Gegensatz zu UKW ja in der Regel keinen Verlust durch die Falsche Polarisation hat.
Wer es sich zutraut möge mal ein Gerät öffnen und eine vernünftige Abschirmung (Kupferblech, Kupfer Klebeband oder Aluminium Folie) anbringen und den Klingeldraht durch Koaxialkabel ersetzen.
Verbessert den Empfang erheblich.
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Re: DAB Saarland
Mettlach ist wieder da, SFN (TII-) Liste wieder vollständig.Jagsttal-DX hat geschrieben: ↑So 17. Apr 2022, 15:50 Ist der Sender Mettlach Kanal 9A (TII:23 05) ausgefallen oder asynchron? Ich kann ihn aktuell im CIR und TII nicht sehen.
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Re: DAB Saarland
RG 178_B/U / 50Ω – Koaxialkabel ist sehr dünn und sollte passen.antennus longus hat geschrieben: ↑Mo 18. Apr 2022, 17:50
Ich will meine Sony DABs optimieren. Gibts spezielle Kabelempfehlungen zur Abschirmung? Für das P1DBP gibts sicher keinen Platz für ein Koaxialkabel. Muss mir das innen drin noch genau anschauen, aber ich hoffe das gibt keine Miniaturfummelei ..
Falls es eh nicht schon verwendet wurde.
Da müsstest du zuerst mal schauen ob nur einfacher Draht/Kabel zur Antenne führt.
Kupfer Klebeband ist ebenfalls sehr dünn und man kann die Masse vom Koaxialkabel gut dran löten falls kein Kupferblech zur Abschirmung verwendet wurde.
Damit kann man ebenfalls eine bessere Abschirmung erzielen wenn die Rückseite (falls möglich) damit ausgestattet wird.
Aber anschließend bitte zusätzlich mit nicht leitenden Klebeband auskleiden um eventuelle Kurzschlüsse mit der Platine zu vermeiden.
Man kann auch Aluminium Folie aus der Küche nehmen.
Lässt sich halt nur etwas schwieriger anbringen da ja nicht selbstklebend.
Wenn genügend Platz vorhanden ist kann man natürlich ganz normales Koaxialkabel verwenden.
Auto: Alpine CDE-205DAB
Outdoor: PEAQ PDR050-B-1
Bad: ALANO ALK103 FM/DAB
Küche: TechniSat DIGITRADIO 10 C
Wohnzimmer: Kenwood M-9000S
Schlafzimmer: Kenwood CR-ST80DAB
Antenne: 3H-VHF-16-LOG
DAB+ Verstärker: 3H-AMP-DAB-23-ULN
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Re: DAB Saarland
Im P1DBP ist nur ein Klingeldraht, wie und wo man da was mit der Masse bzw dem Außenseiter macht weiß ich nicht so recht. Aber Koaxkabel dürfte irgendwie reinpassen...mattyraap1966 hat geschrieben: ↑Mo 18. Apr 2022, 18:48RG 178_B/U / 50Ω – Koaxialkabel ist sehr dünn und sollte passen.antennus longus hat geschrieben: ↑Mo 18. Apr 2022, 17:50
Ich will meine Sony DABs optimieren. Gibts spezielle Kabelempfehlungen zur Abschirmung? Für das P1DBP gibts sicher keinen Platz für ein Koaxialkabel. Muss mir das innen drin noch genau anschauen, aber ich hoffe das gibt keine Miniaturfummelei ..
Falls es eh nicht schon verwendet wurde.
Da müsstest du zuerst mal schauen ob nur einfacher Draht/Kabel zur Antenne führt.
Kupfer Klebeband ist ebenfalls sehr dünn und man kann die Masse vom Koaxialkabel gut dran löten falls kein Kupferblech zur Abschirmung verwendet wurde.
Damit kann man ebenfalls eine bessere Abschirmung erzielen wenn die Rückseite (falls möglich) damit ausgestattet wird.
Aber anschließend bitte zusätzlich mit nicht leitenden Klebeband auskleiden um eventuelle Kurzschlüsse mit der Platine zu vermeiden.
Man kann auch Aluminium Folie aus der Küche nehmen.
Lässt sich halt nur etwas schwieriger anbringen da ja nicht selbstklebend.
Wenn genügend Platz vorhanden ist kann man natürlich ganz normales Koaxialkabel verwenden.
Re: DAB Saarland
Dadurch dass dem SR ein klassischer GNS fehlt und die ehemaligen Füllsender aufgebohrt wurden, ist die Redundanz natürlich bei DAB nicht so vorhanden, aber immer noch besser als bei UKW, wenn dort die GNS ausfallen, da man nirgends mehr Ersatzsender stehen hat.
Das größere und schlimmere Problem bei DAB dürfte aber sein, wenn ein Sender das SFN aus dem Takt bringt, dann sind die gleinflächigen Füllsender natürlich wieder besser als die GNS.
Das größere und schlimmere Problem bei DAB dürfte aber sein, wenn ein Sender das SFN aus dem Takt bringt, dann sind die gleinflächigen Füllsender natürlich wieder besser als die GNS.