[DAB] PPS003 Antennenadapter löten (statt Wurfantenne)

[lambic]

Habe seit heute einen PPS003. Der Kopfhörerausgang (3,5er Klinke) fungiert ja als Anschluss für die Wurfantenne. Nun möchte ich einen Koax-Adapter löten, um das Ganze mit einer Bd.III-Yagi testen zu können.

Ich gehe davon aus, dass der Innenleiter über einen Kondensator entkoppelt werden muss. Sehe ich das richtig? Ist sonst noch was zu beachten, damit nichts abrauchen kann...?
Dankbar für jeden Tipp

-lambic-

[elchris]

Bei ebay gibts die Dinger (für etliche DVB-T Sticks) für wenig Geld in fertig - und richtig.

[Mr. DABelina]

Ich habe meinen PPS006 mit einem Adapter 3,5mm Klinke auf F-Stecker und dann mittels Adapter an die Dachantenne angeschlossen. Der Bundesmux kommt bei mir damit gut, aber der Ländermux aus SA wird nur mit viel Glück eingelesen. Ich vermute daher daß die Schirmung als Antenne verwendet wird, anders würde sich auch ein Kopfhörer nicht als Antenne verwenden lassen.

[lambic]

Bei ebay gibts die Dinger (für etliche DVB-T Sticks) für wenig Geld in fertig - und richtig.

Die ich gesehen habe, sind anscheinend durchverbunden, mit Monoklinke, für einen reinen Antenneneingang. Beim PPS003 geht es um einen Stereo-Kopfhörer(verstärker)ausgang, den ich nicht (durch Anschluss eines Schleifendipols) kurzschließen möchte.

@Mr.DABelina
Bei der beiliegenden Wurfantenne ist die Litze mit dem vorderen Kontakt
der Stereoklinke verbunden.

[Mr. DABelina]

Das erklärt dann auch warum der Empfang mit Kopfhörer eher schlecht ist... Die Schirmung wäre eindeutig die bessere Antennne :wall:

[klausklaus]

Versuchsweise habe ich einmal einen unbeschalteten Stereostecker in die Buchse gesteckt und dann geschaut, an welchem Pin die beste Antennnwirkung festzustellen war. Das war eindeutig der vordere Pin.
Dabei halte ich es durchaus für möglich, dass die interne HF-Masse nicht mit der über die Buchse herausgeführten Audio-Masse identisch ist, weil die parallel geführten Adern eines angeschlossenen Ohrhörers ansonsten die Antennenwirkung nahezu aufheben würden. Das würde aber auch bedeuten, dass nach aussen vielleicht garkeine Antennen-Masse zugänglich ist.

Leider habe ich noch keine Möglichkeit zum Öffnen des Gehäuses gefunden. Danach könnte sich das Ganze vielleicht klären lassen.

[Marc_RE]

Bleibt nur das Problem das es keinen "vorderen Pin" gibt und vorne bzw. hinten auch reine Definitionssache sind.
Es gibt eine Spitze, einen Ring und einen Schaft.
Normalerweise wird der Schaft (Masse) als Antenne mißbraucht.

[lambic]

Normalerweise wird der Schaft (Masse) als Antenne mißbraucht.

Hier nicht:
Nadel in Wurfantenne gepiekst und mit Multimeter den Durchgang zur ...äh... Spitze ermittelt.

[Spacelab]

Das ist aber doof geschaltet. Damit dürfte die Empfangsqualität sogar von der Impedanz des Kopfhörers abhängen.

[klausklaus]

Bleibt nur das Problem das es keinen "vorderen Pin" gibt und vorne bzw. hinten auch reine Definitionssache sind.
Es gibt eine Spitze, einen Ring und einen Schaft.
Normalerweise wird der Schaft (Masse) als Antenne mißbraucht.

Sorry, wenn ich mich etwas unfachmännisch ausgedrückt habe, aber ich war davon ausgegangen, dass die Begriffe Spitze, Ring und Schaft nicht allgemein geläufig sind. Es sollte also ausgesagt werden, dass die beste Antennenwirkung auch bei mir mit Anschluss eines Antennendrahtes an die Spitze erreicht wurde.

[lambic]

Aaalso, ich habe gerade temporär einen Adapter, bestehend aus
einem rudimentären Klinkenstecker, einer F-Einbaubuchse und einem 1nF-Keramik-Kondensator sowie 2 cm Kupferdraht für die Masse mittels Lötverbindung zusammengefügt. Der Kondensator verbindet die Lötfahne der ...äh... Spitze des Klinkensteckers mit der Lötfahne des Innenleiterkontakts der F-Buchse.

Funktion verifiziert durch Anschluss eines Band-III-Schleifendipols.

Ich hoffe, ich habe mich diesmal einer adäquaten Nomenklatur bedient.