Bevor es in jedem Thread einzeln immer wieder auftaucht, habe ich mir gedacht, eröffne ich dazu mal einen neuen.
Ich hatte schon das Gefühl, einen Tag nach dem offiziellen Start wäre die Sendeleistung von 5A in NRW schwächer geworden, als einen Tag vor dem offiziellen Start des Bundes-Ensembles, kurz Bundesmux.
Das wurde jedoch dementiert.
Aber egal ob ja oder nein, Unitymedia fordert tatsächlich von Media-Broadcast und Entscheidern, die Sendeleistung der DAB-Ausstrahlungen zu drosseln.
Ich fasse es nicht.
Eigentlich müssten alle Beteiligten genau anders herum reagieren:
Dort wo der Kabelanschluss durch die DAB+ Signal gestört ist, sollte man die DAB+ Sendeleistung von 10 auf 20 kW erhöhen, da dort sonst auch zu erwarten ist, dass die DAB+ Signale durch den analogen Kabelanschluss gestört wird.
Einige DAB+ Hörer berichteten schon von merkwürdig passenden Störungen beim Digitalradio-Genuss.
Entgegen der Leckenergien des Kabels, darf DAB+ mit diesen Pegeln in der Luft liegen.
Der Mensch, der durch die DAB+ Signale ein gestörtes Bild im analogen Kabel hat, verwendet grob fahrlässig ein nicht ausreichendes Kabelsystem.
Wenn es an der Verkabelung der Kabelgesellschaft liegt, muss diese ihr Kabelnetz ausbessern. Wenn es an der Verkabelung des Kabelkunden liegt, muss dieser ausreichend geschirmte, ausreichend qualifizierte Kabel verwenden.
So einfach ist das.
Und sollte das alles nicht reichen, kann die Kabelgesellschaft einfach das analoge Programm von K5 auf einen anderen Kanal verschieben und/oder mit einen anderen Programm tauschen (ggf. auch ein digitales, oder analoges Trash-TV).
Media-Broadcast könnte auch berechtigt und erfolgreich Einfordern, dass die Kabelgesellschaften Kanal 5 vollständig räumen, sollten sie ihre illegalen Kabellecks nicht in den Griff bekommen, das wäre einzig richtig!
Grundlage für meine Bestürzung ist diese News von Wohnort.org:
August 3rd The dispute about alleged interference of DAB+ to analogue cable distribution (or possibly vice versa) has extended to Nordrhein-Westfalen, where cable TV viewers are, allegedly, noticing interference on their TV pictures since the new nationwide multiplex began broadcasting. Cable operator Unitymedia sees the national multiplex as being responsible because of the much higher transmission powers it uses than hitherto. (Wohnort: It has been known for a very long time that this would be the case, and the ensemble's frequency and transmission powers have been agreed internationally.) According to a report on the WDR website, Unitymedia denies that its own cable network is affected, saying that the interference is being introduced in the viewers' homes by inadequately screened cable between the cable company's outlet and the television receiver. Nevertheless, according to the article, Unitymedia is trying to get Media Broadcast (operator of the national ensemble) reduce its transmissions power. (Wohnort: The WDR article contains surprising factual inaccuracies for such an important broadcaster. The article states that 9 private stations and one public-service station are transmitted on the national mux. In fact, four services from public-service broadcaster Deutschlandradio are broadcast.) hat geschrieben: