DAB+ in Rheinland Pfalz
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Ist zwar nicht ganz genau zu sehen, aber mir scheinen die UKW-Dipol-Panels leicht tiefer zu hängen als an dem alten Mast (der ja auch schon nur mittelhoch war). Zu einer Verbesserung trägt das nicht bei - die Keulen fallen vielleicht auch etwas anders aus, da der neue ja ein Vierkant-Mast ist mit geraden Dipolen (x4) statt Dreikant-Mast mit gepfeilten Dipolen (x3) beim alten. Der neue Mast ist (zumindest für Deutschland) ungewöhnlich mit seiner Pylon-Form - erinnert an Léglise. Ein optisches Gräuel sind mir allerdings die leider auch in schönen Mittelgebirgsgegenden grassierenden Windräder, wie auch hier am Haardtkopf. So was dürfte aus technischen wie auch Landschaftsschutz-Gründen nicht sein!
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Offtopic...Funktürme sind als Landschaftsschutz-Gründen ok, aber Windräder nicht ? Ich weiß nicht, wären wir hier in einem Windkraftforum würde die Meinung glaube ich genau anders herum lauten
Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Landschaftsschutz ist seltsamerweise nur dann ein Thema, wenn die Leute Angst vor dem Funkturm haben, z.B. weil Mobilfunkantennen drauf sollen, und dann reichen auch schon 50m aus, um die Leute auf die Barrikaden zu treiben. Windräder haben das dreifache an Höhe. Das Gefühl dass der Landschaftsschutz hier instrumentalisiert wird, genau wie der angebliche Fund irgendwelcher seltener Käfer oder Vögel um Windkraftanlagen zu verhindern, ist nicht ganz von der Hand zu weisenCarlsberger hat geschrieben: ↑Mi 20. Nov 2019, 04:59 Offtopic...Funktürme sind als Landschaftsschutz-Gründen ok, aber Windräder nicht ? Ich weiß nicht, wären wir hier in einem Windkraftforum würde die Meinung glaube ich genau anders herum lauten
https://www.saarbruecker-zeitung.de/-39241785
Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Die UKW Antennen hängen ein paar Meter tiefer. Das Hauptversorgungsgebiet des Haardtkopf ist davon aber kaum betroffen. Die Wittlicher Senke und das Moseltal werden durch den exponierten Standort versorgt und nicht durch die Höhe des Mastes. Nach Westen übernimmt der Sender Saarburg, der ja Ende der 80er Jahre aufgestockt wurde. Richtung nördliches Saarland merkt man natürlich die paar fehlenden Meter, da dort Höhenzüge dazwischen liegen. Aber je weiter man südlich kommt, gehts wieder primär nur um den Standort, sodass sich hier die fehlenden Meter kaum bemerkbar machen.Randfunker hat geschrieben: ↑Di 19. Nov 2019, 23:12 Ist zwar nicht ganz genau zu sehen, aber mir scheinen die UKW-Dipol-Panels leicht tiefer zu hängen als an dem alten Mast (der ja auch schon nur mittelhoch war). Zu einer Verbesserung trägt das nicht bei - die Keulen fallen vielleicht auch etwas anders aus, da der neue ja ein Vierkant-Mast ist mit geraden Dipolen (x4) statt Dreikant-Mast mit gepfeilten Dipolen (x3) beim alten. Der neue Mast ist (zumindest für Deutschland) ungewöhnlich mit seiner Pylon-Form - erinnert an Léglise. Ein optisches Gräuel sind mir allerdings die leider auch in schönen Mittelgebirgsgegenden grassierenden Windräder, wie auch hier am Haardtkopf. So was dürfte aus technischen wie auch Landschaftsschutz-Gründen nicht sein!
Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Irgendwann hängen dann plötzlich Mobilfunkantennen am Windrad.
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Ein einzelner Sendemast auf einer Anhöhe (solange nicht auf jedem Berg einer steht) ist o.k. Einzelne Windräder hier und dort auch. Allerdings müllen Windkraftanlagen in Form von ganzen "Parks" mittlerweile zigfach die Landschaft zu und verschandeln sie komplett (in Rheinland-Pfalz ist man ganz groß da drin - man fragt sich, was da noch die Bedeutung eines "Naturparks Saar-Hunsrück" ist). Ferner frage ich mich, ob es nicht aus rein funktechnischen Gründen angebracht wäre, größere Abstände zu Rundfunk-Anlagen zu halten ...
Eine ähnliche Katastrophe ist, wie u.a. in Portugal, das Anhäufen unzähliger Masten/Sendeantennen unterschiedlichster Anbieter auf bestimmten Bergen (z.B. Foia/Monchique).
Ich weiß, es ist etwas off-Topic, aber angesprochen werden musste es jetzt hier einmal.
Eine ähnliche Katastrophe ist, wie u.a. in Portugal, das Anhäufen unzähliger Masten/Sendeantennen unterschiedlichster Anbieter auf bestimmten Bergen (z.B. Foia/Monchique).
Ich weiß, es ist etwas off-Topic, aber angesprochen werden musste es jetzt hier einmal.
Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Zum Thema Windkraftanlagen nochmal kurz OT, hier ein paar "Landschaftsimpressionen" vom Haardtkopf, aufgenommen vom DFMG-Gittermast zwischen 50m und 74m.
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Cool. In RP geht wenigstens bei Windkraft etwas voran... Hier in Bayern sind solche Anblicke leider absolut selten
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Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
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Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Oh, ich wollte eigentlich keine OT-Diskussion über Windkraft lostreten... ich fand nur wenn man ehrlich ist gehört beides nicht in die Natur, trotzdem erfüllt beides seinen Zweck.
Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Der FMT Kahlheid wäre auch was feines.
Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Die Landschaft wäre sicher wesentlich hübscher, würde man diese scheußlichen Windräder durch ein Kohlekraftwerk oder Atomkraftwerk samt Kühltürmen ersetzen.
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
Geschmackssache - ob man den zugespargelten Hunsrück nun mag oder nicht. Eine Frage blieb unbeantwortet: Gibt es keine technisch bedingten Mindestabstände zwischen Sendern und Windrädern? Es gibt schliesslich auch das Phänomen intervallartiger Empfangsstörungen im Umkreis von sich drehenden Windrädern (auf UKW schon gehabt).
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
[OT]
Und noch viel besser: Das vielleicht im Neid störende Haus des Nachbarn wird bei entsprechender Braunkohlenutzung ebenso abgerissen . Oder wenn es zum Super-GAU kommt muß der genauso ausziehen .
Das zeigt daß hier einige einen massiven Treffer in der Batterie haben. Ich will jetzt nicht sagen daß ich eine Ahnung von Energiewirtschaft hätte, dennoch sollte es klar sein daß ohne physikalische Voraussetzungen keine elektrische Energie verfügbar ist. Das ist doch alles sehr interessengesteuert. Besonders abstoßend ist der Personenkreis dem es dann noch nicht einmal um die Versorgung oder, dann von mir aus gar einmal, auch um die Landschaft geht, sondern nur um ein rein politisches Spielchen. Sehr schön ist dann zu sehen daß dieser Kreis sich auch noch in die Esoterik der Funkkritiker einreiht. Wenn es vor allem bezüglich Mobilfunk einmal übel werden soll, so googlet einfach mal Jörn Gutbier. Ich habe nur kurz belesen, es reicht. Sicherlich wird man in diesem Dunstkreis auch entsprechende Kritiker des Ton- und Fernsehrundfunks finden; auch da ist ja Digital _voll gefährlich_ .
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Alle Postings sind als Privatmeinung anzusehen.
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Re: DAB+ in Rheinland Pfalz
[OT]
Nunja, und es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass sämtiche Vollpfostenthemen einen Anker bei einer bestimmten Partei finden, die so gegen ziemlich alles pöbelt, was irgendwie Veränderungen erfordern würde oder was irgendwie ans eigene Gewissen appellieren würde... Inklusive entsprechend aktiver Journalisten.
[/OT]
Zurück zur Funk-Beeinflussung durch Windräder:
Je hinreichend große leitfähigen Struktur interagiert mit elektromagnetischen Feldern. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Windrad mit seinen leitfähigen Teilen Reflexionen bewirkt. Das kann speziell auf UKW tatsächlich zu Fading führen, vor allem, wenn man am Empfangsort keine Sicht zum Sender hat, das nahe Windrad aber schon. Auf DAB sollte das aber keine Probleme bereiten, da die Laufzeitunterschiede komplett zu vernachlässigen sind. Auch ein leichtes Fading im Sub-dB-Bereich wird da nicht stören.
Kritischer dürften in direkter Nähe zu Windkraftanlagen schon eher die dort entstehenden Störfelder durch die Leistungselektronik sein.
Nunja, und es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass sämtiche Vollpfostenthemen einen Anker bei einer bestimmten Partei finden, die so gegen ziemlich alles pöbelt, was irgendwie Veränderungen erfordern würde oder was irgendwie ans eigene Gewissen appellieren würde... Inklusive entsprechend aktiver Journalisten.
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Zurück zur Funk-Beeinflussung durch Windräder:
Je hinreichend große leitfähigen Struktur interagiert mit elektromagnetischen Feldern. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Windrad mit seinen leitfähigen Teilen Reflexionen bewirkt. Das kann speziell auf UKW tatsächlich zu Fading führen, vor allem, wenn man am Empfangsort keine Sicht zum Sender hat, das nahe Windrad aber schon. Auf DAB sollte das aber keine Probleme bereiten, da die Laufzeitunterschiede komplett zu vernachlässigen sind. Auch ein leichtes Fading im Sub-dB-Bereich wird da nicht stören.
Kritischer dürften in direkter Nähe zu Windkraftanlagen schon eher die dort entstehenden Störfelder durch die Leistungselektronik sein.
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