DAB(+) in Hessen

[Eckhard.]

Aktueller Stand sieht für den 12C drei Standorte vor:
- Gelnhausen
- Darmstadt
- Hohe Wurzel (noch offen, ob als Ergänzung oder Ersatz für Mainz-Kastel)

Und für den Nordmux:
-Gießen-Dünsberg

Darmstadt 12C wird noch nicht kommen und Giessen ist (bisher nur) für den Suedmux geplant.

[Hochfranken_DX]

Braucht man den Dünsberg für den Südmux wirklich?

[Habakukk]

Braucht man den Dünsberg für den Südmux wirklich?

In Gießen-Stadt hatte der Südmux auch mit gutem Equipment mobil ein paar Aussetzer, wenn er auch sonst generell recht ordentlich ging. Auf UKW wird vom RDS bevorzugt der Große Feldberg genutzt, aber auf DAB+ scheint dessen Feldstärke nicht auszureichen.

[Hochfranken_DX]

Ich würde Gießen eigentlich eher schon zu Nordhessen zählen, deshalb auch die Frage.

[Habakukk]

Ich würde Gießen eigentlich eher schon zu Nordhessen zählen, deshalb auch die Frage.

Schwierige Sache. An sich hat Hessen ja drei Regierungsbezirke, sodass eigentlich ja drei Multiplexe Nord/Mitte/Süd notwendig wären.
Da es nur Nord/Süd gibt, geht die Grenze irgendwie mitten durch den Regierungsbezirk Gießen.

Gießen hatte ich aber tatsächlich eher Richtung Süd/Frankfurt als nach Norden ausgerichtet in Erinnerung. In Marburg mag das schon anders sein.

[Eckhard.]

Schwierige Sache. An sich hat Hessen ja drei Regierungsbezirke, sodass eigentlich ja drei Multiplexe Nord/Mitte/Süd notwendig wären..

Ursprünglich waren für Hessen sogar -vier- Multiplex im Gespräch (Nord, Ost, West und Sued), nur muss man die auch mit mindesten 7-10 Programmen voll bekommen, um sie einigermassen wirtschaftlich betreiben zu können. Dies würde bei Ost und West kaum gelingen. Also hat man (erst einmal ?) nur zwei Muxxe geschaltet. Selbst so gibt es in Hessen-Nord noch freie Programmplätze.

Da es nur Nord/Süd gibt, geht die Grenze irgendwie mitten durch den Regierungsbezirk Gießen.

Die Grenze = Trennung Hessen-Sued und Hessen-Nord für einwandfreien Empfang ist in etwas bei Alsfeld anzusetzen.

[Hochfranken_DX]

Wäre nicht der Standort Nieder-Mörlen sinnvoller für den Südmux? Es gibt auf der A 45 auch Aussetzer im Raum Florstadt und meist auch ein kurzer Aussetzer bei Wölfersheim. Diese Lücken ließen sich damit schließen, mit dem Dünsberg hingegen aber eher nicht. Nieder-Mörlen würde zusätzlich den Empfang in Gießen und Wetzlar auch nochmal verbessern.

[PrismaPlayer]

Für den Südmux wäre Gelnhausen schon am sinnvollsten und eine Leistungserhöhung am Europaturm. Damit dürften die Lücken verschwinden, spätestens wenn die Hohe Wurzel dazu kommt.
Gießen/Wetzlar ist ganz klar Mittelhessen und es wäre richtig am Dünsberg den 6a aufzuschalten. Allein schon wegen RUM in Marburg und die Regionalversion FFH Gießen, welche vielleicht irgendwann mal aufgeschaltet wird. Selbst Diez müsste dann den 6a bekommen welcher dann später mit Dünsberg, Driedorf ein schönes SFN ergeben würde. Perfekt wäre natürlich den 6a nach Nordwest auch zusätzlich vom Feldberg auszustrahlen ,aber das würde wohl erstmal alles zu teuer.

[Eckhard.]

Für den Südmux wäre Gelnhausen schon am sinnvollsten und eine Leistungserhöhung am Europaturm. Damit dürften die Lücken verschwinden, spätestens wenn die Hohe Wurzel dazu kommt.

Unter anderem Gelnhausen und verschiedene Leistungsveränderungen bei bestehenden Standorten sind durchaus vorgesehen. Da müssen halt auch die Nachbarnutzer von Frequenzen erst vorher zustimmen. Ein "Stadtmux Frankfurt" (oder auch ein eigener hessischer "Rhein-Main-Mux" mit z.B. allen vier Rhein-Main-NKLs und 24/7 Programm auf eigenen Plätzen statt bisher nur zwei über DAB+) ist allerdings momentan volllkommen "aussen vor".

[Eckhard.]

Wäre nicht der Standort Nieder-Mörlen sinnvoller für den Südmux?

Mag sein, aber ich gebe nur das weiter, was mir aus Planung und Umsetzung bekannt ist, einen Einfluss darauf habe ich nicht.

[PrismaPlayer]

Für den Südmux wäre Gelnhausen schon am sinnvollsten und eine Leistungserhöhung am Europaturm. Damit dürften die Lücken verschwinden, spätestens wenn die Hohe Wurzel dazu kommt.

Unter anderem Gelnhausen und verschiedene Leistungsveränderungen bei bestehenden Standorten sind durchaus vorgesehen. Da müssen halt auch die Nachbarnutzer von Frequenzen erst vorher zustimmen. Ein "Stadtmux Frankfurt" (oder auch ein eigener hessischer "Rhein-Main-Mux" mit z.B. allen vier Rhein-Main-NKLs) ist allerdings momentan volllkommen "aussen vor".

Das ist richtig das die Nachbarnutzer erst zustimmen müssen. Beim Europaturm dürfte das eigentlich kein Problem sein. Am Hardberg von 5 auf 10kw schon wegen 12c Schweiz. Aber da ist man trotzdem weit genug weg und stört sich im jeweiligen Sendegebiet nicht. Auch Würzberg wäre ohne Probleme mit 10kw möglich und auch der Kreuzberg mit 10kw und dem 7b/8b Diagramm um den Main Kinzig Kreis besser auszuleuchten. Eigentlich müssten 12c sowie 6a vom Kreuzberg verbreitet werden, wenn man vernünftigen Empfang erzielen möchte. Fulda Hummelskopf reicht nicht aus um die osthessische Rhön richtig zu versorgen.

[maroon6]

Interessant ist auch der Fall Hohe Wurzel, da ist wohl MB der Treiber. Es könnte sein, dass Mainz-Kastel zum Stadtsender für Mainz-Innenstadt gedrosselt wird (mitr 1 oder 2 kW maximal) und die Hohe Wurzel die Peripherieversorgung übernimmt oder beim 2. Bundesmux sogar die Alleinversorgung (Kastel ganz abgeschaltet).

[Manager]

Letztes Jahr war ich aus Hamburg kommend auf der A 7 unterwegs und habe harmony.fm über den 6A gehört. Wegen einer gemeldeten Vollsperrung bei Fulda bin ich dann am Hattenbacher Dreieck auf die A 5 Richtung Frankfurt abgebogen.

Hinter der Abfahrt Bad Hersfeld-West, wo es bergab zum Kirchheimer Dreieck geht, brach der Empfang ab. Auch im weiteren Verlauf auf der A 5 war der 6A Empfang nur sporadisch möglich. Hier fehlt eindeutig der Rimberg. Hinter Homberg (Ohm) war dann der 12C vom Gr. Feldberg zu empfangen.

[Harald Z]

Würzberg - Neueintrag ab 89,4 m (298° 25,90) für DAB 7B 10 kW: https://www.bundesnetzagentur.de/emf-ka ... x?fid=3941

[Manager]

Würzberg - Neueintrag ab 89,4 m (298° 25,90) für DAB 7B 10 kW: https://www.bundesnetzagentur.de/emf-ka ... x?fid=3941

Wird auch Zeit, dass die Angaben auf dem Senderschild Realität werden.