Re: DAB+ Thüringen
Verfasst: Mo 6. Jan 2020, 19:36
@ Jevert: Habe ich auch gerade festgestellt .... und so sieht er aus https://www.youtube.com/watch?v=zFdBOWb7xZ8 - wollen die da ein Pegida-(AFD-) Radio installieren ?????
Die haben auch das Saarland links liegen gelassen und verlassen demnächst die sächsischen Stadtmuxe. Offenbar pokert Absolut darauf, dass der Bundesmux 2 bald startet.
Bitte einmal den Wikipedia-Artikel lesen:
Bei der Gesellschaft bürgerlichen Rechts [...] handelt es sich [...] um einen Zusammenschluss mindestens zweier Rechtssubjekte als Gesellschafter [...]. [...] Gesellschafter einer GbR können natürliche und juristische Personen sowie rechtsfähige Personengesellschaften sein.
Na ja, es gibt ja auch noch die Möglichkeit, Lokalmuxe einzuführen. Dann könnte z. B. Erfurt eine mit Chemnitz vergleichbare Auswahl bekommen. Auf Berliner oder Leipziger Niveau wird man aber in Thüringen nie kommen.RadioDataSystem hat geschrieben: ↑Mo 6. Jan 2020, 19:01 Der Radiomarkt im Osten (außer Berlin) ist und bleibt eine strukturschwache Ausbauregion.
Dafür scheint B2 mitzunehmen was geht, so generiert man Reichweite -oder- Die machen es richtig.Verwundern tut mich, dass Radio TEDDY viele Muxe links liegen lässt:
Ich hatte mich vor kurzem mit der Frau GF von Radio Teddy unterhalten. Im Sender gilt immer noch die Devise "UKW first". DAB+ wird nur als Notlösung genommen, falls es gar keine Aussicht auf UKW-Zulassung gibt. Sollte irgendwann mal in München oder Stuttgart etwas ausgeschrieben und man bekäme den Zuschlag, würde man DAB+ wieder verlassen. Siehe Hessen. In Thüringen ist Teddy auf UKW vertreten, daher kein DAB+.
Wie viele Megawatt ERP bräuchte wohl so ein UKW-Sender, um die DAB-Versorgungsgebiete Teddys in bayern oder bawü zu ersetzen?!maroon6 hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2020, 13:10Ich hatte mich vor kurzem mit der Frau GF von Radio Teddy unterhalten. Im Sender gilt immer noch die Devise "UKW first". DAB+ wird nur als Notlösung genommen, falls es gar keine Aussicht auf UKW-Zulassung gibt. Sollte irgendwann mal in Münchehn oder Stuttgart etwas ausgeschrieben und man bekäme den Zuschlag, würde man DAB+ wieder verlassen. Siehe Hessen. In Thüringen ist Teddy auf UKW vertreten, daher kein DAB+.
Exakt so hat die Frau GF von Teddy auch argumentiert. Sie meinte sogar, die UKW-Funzel in Frankfurt brächte dem Sender einen zehnfachen Gewinn im Vergleich zur weit großflächigeren DAB+-Ausstrahlung in Hessen. Die UKW-Frequenz ist auch 2020 noch der Sechser im Lotto. genau genommen ist sogar die einzige Möglichkeit der Refinanzoerung von Investitionen ins Medium Radio. Zumindest ist das so lange der Fall, bis UKW abgeschaltet wird.iro hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2020, 15:34 Es kommt ja nicht darauf an, wer die potentielle Möglichkeit des Empfangs hat dank 1. Versorgung und 2. passendem Empfangsgerät, sondern darauf, wer tatsächlich einschaltet. Und darauf, was die Versorgung EINES tatsächlichen Hörers unterm Strich kostet.
Und dieser "tatsächliche Hörer" muss dabei gar nicht wirklich zuhören - er muss das nur behaupten bei einer dieser Umfragen...
Selbst wenn in München eine UKW Frequenz ausgeschrieben würde und selbst wenn Radio Teddy die Frequenz bekommen würde kannst du davon ausgehen dass es Teddy weiter auf DAB+ geben würde weil es UKW nur unter der Auflage geben würde auch auf DAB+ zu senden.maroon6 hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2020, 13:10Ich hatte mich vor kurzem mit der Frau GF von Radio Teddy unterhalten. Im Sender gilt immer noch die Devise "UKW first". DAB+ wird nur als Notlösung genommen, falls es gar keine Aussicht auf UKW-Zulassung gibt. Sollte irgendwann mal in München oder Stuttgart etwas ausgeschrieben und man bekäme den Zuschlag, würde man DAB+ wieder verlassen. Siehe Hessen. In Thüringen ist Teddy auf UKW vertreten, daher kein DAB+.
Eine GbR gründest du nicht, die entsteht schon, wenn du mit deinem besten Kumpel im Supermarkt einen Kasten Bier kaufst und ihr euch bei der Kasse den Betrag teilt. (Wenn der Kasten getrunken ist, das Pfand für den Kasten vereinnahmt und auch wieder 50:50 geteilt wurde, erlischt dese dann streng genommen wieder...RadioDataSystem hat geschrieben: ↑Mo 6. Jan 2020, 19:01
Du weißt schon was eine GbR ist? Und kennst den Unterschied zu einer GmbH & Co. (Betriebs-)KG (die üblicherweise ALLE großen Medienhäuser, Betreiber, Plattformanbieter und Programmveranstalter sind? Ansonsten empfehle ich einen Grundkurs BWL mit Handelsrecht wenn du der Meinung bist zwei landesweite Radiowellen würden als GbR auftreten!
Eine GbR gründe ich mit meiner Frau wenn ich für meine Nachbarn regelmäßig ein paar Steuererklärungen kopiere oder einmal im Monat mit meinem Chor ein Konzert auf dem Marktplatz gebe. Aber doch nicht wenn es um ein Geschäft mit zahlen im fünf bis sechsstelligen Bereich pro Jahr (!) geht.