Zumal die Verbreitung eines fremden Programmes derzeit nicht erlaubt ist. Auch die Neuschaffung von zusätzlichen Lokalzeiten bei WDR 2 sieht ja keine Planung vor. Viel Wunschdenken, was nicht kommen wird.
DAB(+) in NRW
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Re: DAB(+) in NRW
Re: DAB(+) in NRW
Ist eigentlich konkret bekannt, wann der WDR mit der Aufschaltung des zweiten Kanals 9A beginnen möchte?
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Re: DAB(+) in NRW
Sobald die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, derzeit ist das dritte Quartal angepeilt.
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Re: DAB(+) in NRW
Das Problem hat ja auch der neu Ostbelgische Mux in dem deutschsprachige Programm aus Belgien verbreitet werden aber die Frage ist ob der Mux überhaupt voll wird da es nun im Deutsprachigen Belgien wohl nicht auf 12-14 (höhere Bitraten) Programme kommen wird ....
Da der neue Mux Aachen voll abdeckt und das Gebiet bis Mönchengladbach gut erreicht wäre er auch für Programme aus Deutschland interessant wie z.B. Dom Radio und Lulu FM aus Köln.
Das Problem ist aber das das belgische Mediengesetz das momentan nicht zulässt....
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Re: DAB(+) in NRW
Ich glaube kaum, dass Lulu und Domradio an einem ostbelgischen Mux interessiert sind, wenn sie stattdessen den Regionalmux 1 nehmen können, der neben Aachen auch Köln und Bonn abdeckt. Obwohl Mönchengladbach nicht in der Region 1 liegt, dürfte diese Stadt durch den Regionalmux 1 besser abgedeckt werden als durch einen ostbelgischen Mux.
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Re: DAB(+) in NRW
Ja die Situation hat sich somit Schlagartig verändert..... jetzt herrscht sogar ein Überangebot an Möglichkeiten sein Programm zu verbreitenTobiasF hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 14:53 Ich glaube kaum, dass Lulu und Domradio an einem ostbelgischen Mux interessiert sind, wenn sie stattdessen den Regionalmux 1 nehmen können, der neben Aachen auch Köln und Bonn abdeckt. Obwohl Mönchengladbach nicht in der Region 1 liegt, dürfte diese Stadt durch den Regionalmux 1 besser abgedeckt werden als durch einen ostbelgischen Mux.
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Re: DAB(+) in NRW
Sagt wer? Laut dem COI-Dokument muss doch lediglich später gewechselt werden, was bekanntlich keine Neuerung ist.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 02:26 Es gab keine Veränderung des Allotments für die Region Münsterland, dennoch fehlt hier ein Kanal, den man dauerhaft nutzen könnte.
Hessen Süd, Hamburg 1, Bremen RB+Privat, diverse NDR-Muxe, usw. mussten doch alle bereits in den letzten Jahren wechseln.
Nicht ganz, ursprünglich sollte ja der Niederrhein einen gemeinsamen Mux mit Düsseldorf erhalten.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 02:26 Der Zuschnitt des Allotments im Bereich Niederrhein/Ruhrgebiet West wurde zwar verändert, aber die Veränderung betrifft nicht den Norden, sondern den Osten. Hier wurde der Ennepe-Ruhr-Kreis und die Städte Bochum und Herne Südwestfalen zugeordnet, also eigentlich dem Reg. Bez. Arnsberg, zu dem diese gehören.
Diese damals dafür geplante Kapazität wurde nun dem Niederrhein Süd/Düsseldorf/Berg.Land Nord-Mux (Region 6) zugeschlagen.
Der Nordteil der Altplanung, also Duisburg + die Kreise Wesel und Kleve wurden der Essener Region zugeteilt, während, wie du richtig angemerkt hast, man Bochum, Herne und den Kreis EN in die Region Südwestfalen (Region 2) übergeben hat.
Jetzt hat man aber das Problem, dass die für Essen geplante Kapazität nicht o.W. stark nach NL einstrahlen darf. Im alten Konzept brauchte man entlang der Westgrenze nur zwei Kapazitäten, für die Region Düsseldorf (neue Region 6) und für die Region Aachen (neue Region 1). Jetzt braucht man aber drei und das ist relativ schwierig zu realisieren, da die Niederländer das Band wie auf UKW restlos füllen wollen und auch die Belgier immerhin ähnlich viele Bedeckungen wie Deutschland wollen, auch wenn dort noch vergleichsweise wenig aktiv ist.
Daher die Anmerkung der Problematik für Region 5 im COI-Dokument.
Zur Erläuterung für alle, hier mal die alten neun Regionen die geplant waren:
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Re: DAB(+) in NRW
Ursprünglich waren für Aachen und Köln zwei unterschiedliche Kanäle geplant. Der Kölner Kanal sollte bis ca. 35 km vor der belgischen Grenze genutzt werden, also wäre dieser weder in Limburg (B und NL) noch in Lüttich einsetzbar. Durch die Zusammenlegung der Gebiete Aachen und Köln wird ein Kanal eingespart. Also müsste nur ein Kanal nur für den Bereich Kreis Viersen und Mönchengladbach fehlen. Ab Krefeld und dem Kreis Neuss – was etwa den 35 km entsprich, würde Deutschland ein weiterer Kanal zustehen. Es stimmt, dass an der Grenze nur zwei Kanäle geplant waren, aber der dritte Kanal sollte unweit der Grenze genutzt werden. Im Grunde ist es eine Verzögerungstaktig der Niederländer, die einen Layer für ihre Lokalradios flächendeckend koordiniert bekommen wollen.Nicoco hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 16:30 Jetzt hat man aber das Problem, dass die für Essen geplante Kapazität nicht o.W. stark nach NL einstrahlen darf.
Im alten Konzept brauchte man entlang der Westgrenze nur zwei Kapazitäten, für die Region Düsseldorf (neue Region 6) und für die Region Aachen (neue Region 1). Jetzt braucht man aber drei und das ist relativ schwierig zu realisieren, da die Niederländer das Band wie auf UKW restlos füllen wollen und auch die Belgier immerhin ähnlich viele Bedeckungen wie Deutschland wollen, auch wenn dort noch vergleichsweise wenig aktiv ist.
LfM NRW vs. WDR
OWL: identisch
Dortmund: identisch
Ruhrgebiet West: identisch
Niederrhein: identisch
Südwestfalen: identisch
Münsterland: wie WDR + der ganze Kreis RE, Bottrop und Gelsenkirchen
Wuppertal: wie WDR jedoch ohne des Oberbergischen Kreises
Köln + Bonn: wie WDR jedoch mit dem Oberbergischen Kreis und ohne Kreis Euskirchen und Düren
Aachen: wie WDR jedoch mit dem ganzen Kreis Euskirchen und Düren
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Re: DAB(+) in NRW
Ich denke, Domradio und lulu.fm sind primär an Köln interessiert. Erfahrungsgemäß ist ein FMScan-Pegel von 60 dB erforderlich, damit der Empfang stabil ist. Das schaffen in Köln nur die vor Ort verbreiteten Muxe (5C, 9B, 9D, 11D). Rheinland-Pfalz erreicht diesen Pegel nicht, Belgien und Niederlande erst recht nicht. Es gibt also keine ernstzunehmende Alternative zu den vor Ort verbreiteten Muxen.
Sollte also grundsätzliches Interesse an einer DAB+-Verbreitung bestehen, werden sie sich beim Call of Interest melden. Falls nicht, sieht es mit Domradio und lulu.fm auf DAB+ sehr schlecht aus.
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Re: DAB(+) in NRW
Richtig, aber die Kanäle aus dem Süden von NRW können nicht o.W. in den Norden verlagert werden.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 12. Mär 2023, 21:55 Ursprünglich waren für Aachen und Köln zwei unterschiedliche Kanäle geplant. Der Kölner Kanal sollte bis ca. 35 km vor der belgischen Grenze genutzt werden, also wäre dieser weder in Limburg (B und NL) noch in Lüttich einsetzbar. Durch die Zusammenlegung der Gebiete Aachen und Köln wird ein Kanal eingespart.
Es hilft also nicht wirklich, dass man jetzt im Südwesten einen Kanal eingespart hat, während man sich im Nordwesten eine neue Baustelle eröffnet hat.
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Re: DAB(+) in NRW
Nicht ganz. Um den gesamten Ennepe Ruhr Kreis zu versorgen müsste über Langenberg gesendet werden. Vom Sender Dortmund aus würden nur Witten, Wetter und Herdecke gut versorgt werden. Schwelm, Sprockhövel und Hattingen brauchten die Versorgung aus Langenberg.
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Re: DAB(+) in NRW
Wenn die Ausschreibungen erst im 4. Quartal erfolgen sollen, dann ist mit einem Sendestart ja eh nicht vor Anfang 2025 zu rechnen. Ich hätte jetzt gedacht, dass es schneller gehen würde.
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Re: DAB(+) in NRW
Och, ein Sendestart in 2024 ist schon wahrscheinlich.
Beim 9D lief die Ausschreibung auch Ende 2020 und im Oktober 2021 ging der Mux auf Sendung.
Beim 9D lief die Ausschreibung auch Ende 2020 und im Oktober 2021 ging der Mux auf Sendung.
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Re: DAB(+) in NRW
wieso kann man den 8a nicht mit Aachen zusammenlegen? wäre was zum Sparen und der 8a hat ja auch erstmal nur 6 Programme und in Aachen gibt es nur Antenne AC und in Mönchengladbach 90,1
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Re: DAB(+) in NRW
Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern klappt schon wenig bis gar nicht, dann brauchst du an eine Zusammenarbeit zwischen zwei Staaten erst gar nicht denken
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