DAB+ Radios im PLUS Onlineshop

[Karl Kaiser]

[quote Thomas R.]... grottigen Klangs (und das sogar über externe Lautsprecher/Kopfhörer) ...[/quote]

Der Gerätelautsprecher ist sicher "indiskutabel", aber über Externe mag der Klang für Manche eventuell noch angehen, solange keine speziellen Hörgewohnheiten mit Anspruch vorliegen.
Aber im Vergleich zu meinem Uralt-Mini-AM/FM-Sangean im Feuerzeugformat (das DUAL Radio hat schätzungsweise das sechsunddreißigfache Gerätevolumen) bleibt der Klang über Kopfhörer ein schlechter Witz.

[Schwabinger]

Vielleicht kommt das noch (in D), ab dem 1.8., vermutlich dann auch bei Aldi ?!?

Wenn DAB+ nicht beim Aldi kommt, wird das auch nichts mit DAB+. So meine Theorie. Aldi gibt vor. Und wenn es nicht billige/normalpreisige "Normaloempfänger" (z. B. bei Aldi, Lidl, netto & Co.) gibt, wird DAB+ das, was DAB (ohne plus) bisher gewesen ist.

[Karl Kaiser]

Und gleichzeitig weiß die geniale Truppe der Chefeinkäufer bei ALDI nun mal sehr genau,
was zu Marktreife gelangen könnte - und was sicher nicht (fast wie eine Ratingagentur).
Entweder kommt zum Monatswechsel mit dem DAB-Neustart noch ein Schnellschuss
oder die anlaufende Entwicklung wird geschickt abgewartet - und erst dann entschieden.

[drahtlos]

Mir geht es offensichtlich wie fast Allen im (schweizer) Forum:
Ich will keine Programme hören, sondern nur den Empfang testen.

Diesen Satz verstehe ich nicht ganz. Auch die Schweizer hören Radio, ich selber jeden Tag 4-8 Stunden. Persönlich teste ich nur, wenn ich auf einen neuen Berg fahre um neue Ensembles zu suchen oder ein neues Gerät gekauft habe. Ferner gibt oder gab es in der Schweiz bei DAB CD/Plattencovers, Wettergrafiken, Moderatorenbilder usw. Da machte es schon mal Sinn, Geräte zu vergleichen, da nicht alle die Bilder richtig anzeigen können.

Betr. der Bedienung finde ich auch, dass viele DAB-Radios manchmal eine Verbesserung, resp. eine Erweiterung erfahren dürften, z.B. müsste ein Drehwähler zusätzlich auch so eingestellt werden können, das beim Drehen jedesmal ein neues Programm aus dem Lautsprecher ertönt, ohne eine Enter-Taste zu betätigen. Gesehen habe ich das auch schon, weiss aber nicht mehr bei welchem Gerät (Revo?). Klar hat die Enter-Taste auch Vorteile, wenn man mal alle Programme durchdrehen will ohne jedes Programm sich anhören zu müssen. Persönlich meine ich immer noch, wir sind höchstens in der Gerätegeneration 2. Da kommt noch viel auf uns zu - siehe die verschiedenen Statements der Programm-Anbieter in Deutschland zu den neuen Gerätegenerationen.

[Karl Kaiser]

Köln-Süd, direkt tief am Rhein, nach Nordwest massiv abgeschattet, Dual DAB 4 nur mit Stabantenne:

12A 075km 500W (abzüglich Richtstrahlung 140°) Eifel Scharteberg
12A 073km 250W (abzüglich Richtstrahlung 180°) Koblenz-Kühkopf (beide mit knapper Sichtverbindung)

Empfangspegel bis 8/16, nur streng vertikal, zentimeterweise wechselnde BER-Werte, störungsfrei ab 30...20...02!!!
Ausgehend von der testweisen Abschattung durch Wald mit Signalabbruch kann es nur Scharteberg gewesen sein -
und nicht Koblenz. SWR1-2-3 mit 160kbps - endlich einmal deutsche Programme mit akzeptablem DAB-Klang.

12C 124km 500W Feldberg/Taunus
Empfangspegel extrem punktuell bis 7/16, komischerweise absolut nur horizontal (wie bereits nachts in Ottoherscheid),
aber es wurde dennoch Nichts abgespeichert (beim ersten Test war es also doch kein Bedienfehler).
Interessanterweise wurde aber auch ohne jeden Pegel bei manueller Suche immer angezeigt "HESSEN BAND III" ???

Die aktuellen DAB-Sendeleistungen (Feldberg wird bald von 0,5 auf 5,0kW aufgerüstet) entsprechen
verblüffend genau den Empfangsverhältnisen bei (meist 50kW) DVB-T mit Richtantennen -
umso erstaunlicher ist der Empfang allein mit den Stabantennen der Radios - trotz der DAB-Funzeln!!!

Nebenbei - auf dieser wettermäßig wunderbaren Abendbummeltour mit dem Fahrrad habe ich mir
auch noch die uralten Wirkungsstätten von Deutschlandfunk und BFBS in den Klasse-Villen angesehen.
Dann herrliches Sonnenpanorama mit der Silhouette der drei Kölner Sender in Reihe - und dem Dom.
Dazu ein beeindruckendes Abendkonzert mit Neuer Musik aus Norwegen über DKULTUR (128kbps).

[dlf-fan]

Bei mir wird beim Dual DAB 4 in manueller Suche auch immer sofort auf 12B DAB Thüringen angezeigt, weil es eben irgendwann einmal eingelesen wurde. Das bleibt vermutlich so bis man einen Fullscan macht, auf Werkseinstellung zurücksetzt oder der Kanal durch ein anderes Signal überschrieben wird.
Zum Klang: Wenn ich mein Gerät über den Kopfhörerausgang mit dem Eingang meines HMK-Tuners verbinde, kommt da mit dem passenden Pegel (etwa 75%) schon ein ganz passabler Klang zustande. Natürlich nur im Rahmen dessen, was das gehörte Programm liefert, denn ein schlechtes Soundprocessing hört sich auf DAB genau so übel an wie auf UKW.
Was das fummelige Batteriefach betrifft: Ja, das ist wirklich nicht gut gelöst worden. Aber trotzdem hier nochmal der Tip: Mit guten NiMH-Akkus (Kapazität 2.600mAh) kann man theoretisch bis zu 12 Stunden DAB hören, das heißt, 10 Stunden sollten auf jeden Fall möglich sein. Das ist auf Dauer wesentlich billiger, als ständig neue Batterien zu kaufen

[dlf-fan]

Heute bin ich mit dem Dual DAB4 mal ins Gelände gegangen, denn hier an meinem QTH geht der sächsische 12A aus L-Holzhausen leider nicht, obwohl die 4kW-UKW-Programme vom selben Standort mit Zimmerantenne mit RDS ankommen und dessen DAB-Antenne gut 10m höher hängt. Eine Anhöhe an der B80 (HaNeu-Südpark) brachte dann bei genauer Antennenausrichtung 90elf vom sächsischen 12A mit BER im besten Fall unter 10 und ständig schwankenden Feldstärkewerten. Das war trotz nur 40km Entfernung schon richtiges Fading. Ein paar wenige Schritte den Hang hinab liesen den Empfang jä verstummen. Immerhin brachte es 12C S-AN auf alle 16 Balken des eingebauten "Schätzeisens". Unter normalen Umständen wird wohl störungsfreier DAB+-Empfang auch mit Sendeleistungen von 10kW nur selten über 80km möglich sein. Für höhere Reichweiten braucht es nämlich nicht nur Leistung sondern vor allem sehr exponierte Sendestandorte (Brocken, Wendelstein etc.). Genau diese werden aber nicht mit voller Leistung senden, denn eine zu hohe Reichweite einzelner Sendestandorte ist in einem SFN nunmal nicht erwünscht, um durch zu hohe Laufzeitunterschiede der empfangenen Signale den Empfang nicht zu stören (es sei denn, man weist solchen Standorten Exclusiv-Kanäle zu). Das heißt, hier muss ich Karl Kaiser (Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass DAB+ mit 10kW auch noch in 130km mit einfachsten Teleskopantennen klappt.) entschieden widersprechen. Was anderes ist es natürlich, wenn ich als interessierter Laie auf einem Berg dxe. Da bin auch ich zum Beispiel auf die Reichweite des Ochsenkopf (160km von hier) gespannt. Sehr ärgerlich beim Dual DAB4 ist aber das Problem der fehlenden Batteriezustansanzeige. Das Gerät schien sich irgendwann "aufgehängt" zu haben, die Anzeige wechselte ständig zwischen "Welcome..." und "Connecting..." und das Gerät lies sich nicht mehr bedienen. Natürlich viel eher, als ich es nach der bisherigen Betriebsdauer mit diesem Akkusatz erwartet hatte...

[Japhi]

Man muss ja auch die topographischen Gegebenheiten berücksichtigen. 130km halte ich für 10kW DAB+ hier im Norden für nicht machbar. Wenn man mal überlegt, dass ich auf UKW maximale Teleskopantennenreichweiten von 100km habe (Teutoburger Wald mal ausgenommen, der ist zu hoch )

Markelo aus <100km kommt zum Beispiel so ungefähr gar nicht hier an, bei 100kW auf UKW. Dazwischen nur Flachland und Ruhrpott. Hessen (Sackpfeife) geht wohl, obwohl viel Gehügel dazwischen. Köln (DAB 11D) geht wiederum nicht "mal eben". Steht aber auch niedriger mit Bergen im Empfangsweg.
Die HF geht manchmal komische Wege, und bei DAB wird es nicht besser sein. Bedenken: DAB=1,5MHz Bandbreite auf 1,5m, UKW 0,3MHz auf 3m Wellenlänge. DAB "darf" also eigentlich nicht viel besser gehen. Sichtverbindung ist, zumindest im nördlichen Teil Deutschlands, schon recht wichtig. Reflexionen, die den Empfang verbessern, gibt es eher weniger.

[jug]

@ dlf-fan

ich kann deinen Test nur bestätigen.(siehe DAB-Hamburg)
Schwerin mit 1KW geht gut 30 Km um den Sender, danach wird es schwierig.
Der neue Hamburger Bundes-Mux Sender mit 10 KW funktioniert 60-65 km gut, danach beginnen die Aussetzer(Qualität unter 50%) Je nach Empfangslagen werden nicht mehr als 70-80 km möglich mit 10 KW DAB+. Vergesst die Meldungen von Hr. Kaiser, die sind fürs Hören im Auto nicht relevant.

[RADIO354]

Zitat : " Man muss ja auch die topographischen Gegebenheiten berücksichtigen. "

Genau.
Auf Grund der Höheren Frequenz ( Ich vergleiche mal mit UKW ) wirken sich Abschattungen im DAB
Betrieb stärker aus. Reflektionen wiederum können die DAB Reichweite beträchtlich steigern.
So geht hier Das BW Ensemble auf 12 B permanent aus 120 Km Entfernung ( inklusive Reflektierter
Weg ) mit Teleskopantenne outdoor Problemlos und Indoor zum Teil ( auf der Seite der Wg. die in
Richtung des Reflektors zeigt ).
MfG Det.

[dlf-fan]

Wie ich bereits in einem anderen Thread schrieb, habe ich mit meinem Dual DAB4 möglicherweise ein Problem: Gestern vormittag war ich vor dem angekündigten großen Regen (der dann nicht kam) mal auf meinem Scanhügel in Halle-Heide-Süd. Es konnten drei DAB Muxe empfangen werden: Sachsen-Anhalt (12C), Sachsen (12A) und Thüringen (12B). Alle drei Muxe mit ordentlicher Feldstärke, Sachsen und Thüringen aber mit scheinbar starkem Fading. Scheinbar deshalb, weil dieses Problem beim 12C auch zuhause auftritt. Heute vormittag war ich in Leipzig und wieder das Gleiche: Der Pegel diesmal des 12A schwankte heftig (andere Muxe waren nicht empfangbar), der Empfangsort war zugegeben nicht optimal, Holzhausen aber nur ca. 10km entfernt.
Die Pegelanzeige ist also immer heftig in Bewegung, mit einer Ausnahme: Wenn man annähernd (oder tatsächliche) Sichtverbindung zum empfangenen Sender hat, steht die Anzeige fest auf 16 Balken. Schiebt man nun die Teleskopantenne langsam ein, kommt man auch hier wieder an den Punkt, das die Balkenanzeige heftig ausschlägt (vor allem nach links, was sich dann auch in kurzen Aussetzern beim Empfang äußern kann. Ich vermute ein Problem mit der Verstärkungsregelung des Gerätes. Kennt jemand anderes auch dieses Problem, oder ist das vielleicht normal (kann ich mir allerdings nicht vorstellen). Ansonsten müsste ich es vielleicht umtauschen...

[DX OberTShausen]

Ich will mir auch wieder ein DAB+ Radio zulegen und schwanke nun zwischen dem DUAL DAB 9 und dem DUAL DAB 43

Wichtig ist mir:

- Klang
- Weckfunktion
- Anschlussmöglichkeit für Stereoanlage

Welches würdet ihr mir empfehlen? Es muss keins von Dual sein, sollte aber unter 100 Euro kosten.

[Rosti 2.0]

Heute bin ich mit dem Dual DAB4 mal ins Gelände gegangen, denn hier an meinem QTH geht der sächsische 12A aus L-Holzhausen leider nicht, obwohl die 4kW-UKW-Programme vom selben Standort mit Zimmerantenne mit RDS ankommen und dessen DAB-Antenne gut 10m höher hängt.

Wird in deine Richtung nicht eventuell ausgeblendet?

[dlf-fan]

Vom Sender Leipzig-Holzhausen ausgesehen, liege ich hinter Leipzig, also dem Zielgebiet und somit in Hauptstrahlrichtung. Jedoch meinte KK, dass in meine Richtung nur 500W rausgehen würden. Allerdings war hier auch der Analogempfang aus Wiederau nur mit Dachantenne möglich und der starke DVB-T-Kanal 37 aus Leipzig geht mit Zimmerantenne auch nicht. Mein QTH liegt einfach etwas zu tief. Aber dafür habe ich heute festgestellt, dass ich in der Wohnung doch schwachen Empfang aus Thüringen habe. Das kann eigentlich nur Ronneburg sein, immerhin 76km. Aber das Problem ist immer wieder das scheinbare Fading, hier in der Wohnung eben sogar beim 12C und der ist nur 14km (Petersberg) entfernt. Hat jemand mit dem Dual DAB4 das gleiche Problem?

[RADIO354]

@ dlf-fan,

Ich habe 2 Dual Dab 4 im Einsatz.
Bei denen ist das Pulsieren der Empfangsstärkeanzeige auch zu sehen.
Bei 3 Multiplexen aus 35 bzw. 90 Km Entfernung. Zu diesen besteht keine direkte Sichtverbindung.
Der Nächstgelegene DAB Sender aus 13 Km Entfernung hat immer Vollanschlag bei freier Sicht.
Hier gibt es aber erhebliche Reflektionen an den Bergen in
der Umgebung wodurch das Pulsieren verursacht werden kann.
MfG Det.