Ich bin nur nicht sicher, ob die Nutzung des 10A so die gute Wahl ist. Klar wird das beim 8D eng, wenn die Hornisgrinde bis weit hinter Strasbourg empfangbar ist, v.a. in den Vogesen. Ich weiß nicht, wie weit um Nancy herum "étendu" reicht, aber das wird sicherlich auch in Gegenrichtung nicht völlig unproblematisch werden. Man tauscht das aber gegen vergleichbare Probleme beim 10A. Schaut euch mal an, wie weit die Sender aus Bayern reichen, die rücken offiziell bis nach Albstadt und Heilbronn an das künftige Sendegebiet der Hornisgrinde ran, inoffiziell noch viel näher. Auch im Schwarzwald geht Bayern heute schon in ostexponierten Lagen tlw. recht gut. Dann von Süden her die Problematik mit der Schweiz, das macht es nicht besser.
Gut, Vorteil am 10A zumindest für den SWR: Wo sich dort etwas ins Gehege kommt, kann man dann wohl immer auf den 8D oder 9D ausweichen, aber trotzdem ist das nicht optimal. Man hat ja Sender wie Grünten oder Pfänder nicht umsonst aus dem 8D-Netz genommen, und dort wo die früher im 8D für Laufzeitprobleme gesorgt haben, werden sie jetzt halt auf 10A mit einem fremden Ensemble für Störungen sorgen. Da braucht man ja nur in Nähe der Hornisgrinde in einer nach Osten offenen Lage sein, wo aber der Sendemast abgeschattet ist (also einfach 2-3 Berge weiter) und schon geht da nix mehr auf 10A.
Und sind bezogen auf Nancy nicht Blauen und Feldberg ähnlich problematisch wie Hornisgrinde?
Dann stellt sich mir auch die Frage, warum man Ähnliches nicht auch in Rheinland-Pfalz gemacht hat, wo der 11A sich ja wirklich deutlich mit Belgien ins Gehege kommt.