DAB in Bayern

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Starsailor001
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Starsailor001 »

Also für Oberfranken(Frankenwald) gesprochen kann ich mich über DAB+ nicht beschweren.Hier kommen über 100 versch.Radiosender herein wohlgemerkt INDOOR mit Teleskopantenne.
QTH:Zwischen Rhön und dem Thüringer Wald............FRANKEN und dem Schiefergebirge//
4 Km südöstlich vom Döbraberg(795m NN)-- Höchster Berg des Frankenwaldes
Pfennigfuchser
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Pfennigfuchser »

Aber Fakt nun mal ist, dass die Sendeleistungen einfach zu wenig sind. 10 kw ist zwar nicht schlecht, hat aber keine so große Reichweite. Man müsste auf höhere Leistungen setzen. Reine Füllsender überall in Betrieb zu nehmen, sehe ich jetzt nicht als sinnvoll an. Warum nicht zum Beispiel mit 100 kw Feuern und bei Problemzonen eben mit schwachen Füllsendern. Gerade in Bayern ist man doch recht viel auch mobil unterwegs und gerade hier spielt doch DAB seine Vorteile aus (nicht verzerrt wie bei UKW)
Holdudieladio
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Holdudieladio »

Starsailor001 hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:16 Also für Oberfranken(Frankenwald) gesprochen kann ich mich über DAB+ nicht beschweren.Hier kommen über 100 versch.Radiosender herein wohlgemerkt INDOOR mit Teleskopantenne.
Weil unweit von dort zwei andere Bundesländer und Tschechien angrenzen...
Bekommt man denn den Nürnberger 10C noch herein ?
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101,4
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von 101,4 »

Holdudieladio hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:24
Starsailor001 hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:16 Also für Oberfranken(Frankenwald) gesprochen kann ich mich über DAB+ nicht beschweren.Hier kommen über 100 versch.Radiosender herein wohlgemerkt INDOOR mit Teleskopantenne.
Weil unweit von dort zwei andere Bundesländer und Tschechien angrenzen...
Bekommt man denn den Nürnberger 10C noch herein ?
Also hier, 20 km vom Ochsenkopf entfernt, bekomme ich die 69 Ochsenkopf-Programme und stellenweise 9A Sachsen, 12C Tschechien und 8C Mittelfranken. Der 10C Nürnberg dagegen geht fast gar nicht, da muss man Glück haben.
Hochfranken_DX
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Hochfranken_DX »

101,4 hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:30 Also hier, 20 km vom Ochsenkopf entfernt, bekomme ich die 69 Ochsenkopf-Programme und stellenweise 9A Sachsen, 12C Tschechien und 8C Mittelfranken. Der 10C Nürnberg dagegen geht fast gar nicht, da muss man Glück haben.
Warum geht denn der 8C, aber 10C nicht? Welcher Standort liefert denn das Signal für den 8C?
Mir ist genau das nämlich auch schon aufgefallen. Zwischen Rehau und Schwarzenbach z.B. kommt der 8C mit Audio, aber 10C wird nur eingelesen.
Starsailor001
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Starsailor001 »

Also bei mir hier geht wohlgemerkt OUTdoor und nicht in den Tälern aber auf sämtlichen Höhehenlagen noch zusätzlich der NürnbergMuxx,Mittelfranken und Unterfranken, aber das ist ja nicht mehr Indoor.DAB+ muss man sehr mit Lichtstrahlen vergleichen....da wo alles frei ist , ist mit sehr kleiner Leistung viel möglich.Da wo man tief im Talkessel sitzt und dann noch indoor wird es Problematisch. Desegen die vielen Füller im Frankenwald wie, Ludwigsstadt,Bad Steben,Hof Labyrinth usw. aber die Versorgung hier ist mit DAB+ ausgezeichnet.Selbst der Sachsenmuxx läuft super sogar noch in Tschechien(egerland) wo Schöneck oder Chemnitz auf UKW arg zischelt und rauscht.
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Marc!?
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Marc!? »

Pfennigfuchser hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:20 Aber Fakt nun mal ist, dass die Sendeleistungen einfach zu wenig sind. 10 kw ist zwar nicht schlecht, hat aber keine so große Reichweite. Man müsste auf höhere Leistungen setzen. Reine Füllsender überall in Betrieb zu nehmen, sehe ich jetzt nicht als sinnvoll an. Warum nicht zum Beispiel mit 100 kw Feuern und bei Problemzonen eben mit schwachen Füllsendern. Gerade in Bayern ist man doch recht viel auch mobil unterwegs und gerade hier spielt doch DAB seine Vorteile aus (nicht verzerrt wie bei UKW)
DAB hat eine enorme Reichweite, das ist ja das Problem und somit auch das Störpotential. Wir reden hier nicht von der Indoor reichweite, wohlgemerkt.

Wenn du auf Deep Indoor setzten willst, führt kein weg an schwachen füllsendern vorbei. Je geringer die Leistung ist, um so weniger wird auch das eigene SFN gestört.

So hohe Sendeleistungen (100 kW) kosten viel Strom oder ein Teil geht durch geringere HAAT verloren udn wären auch aufgrund der Schutzabstände nur in sehr speziellen Fällen im inenren des Sendegebiets möglich.
Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Hochfranken_DX hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:35
101,4 hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:30 Also hier, 20 km vom Ochsenkopf entfernt, bekomme ich die 69 Ochsenkopf-Programme und stellenweise 9A Sachsen, 12C Tschechien und 8C Mittelfranken. Der 10C Nürnberg dagegen geht fast gar nicht, da muss man Glück haben.
Warum geht denn der 8C, aber 10C nicht? Welcher Standort liefert denn das Signal für den 8C?
Mir ist genau das nämlich auch schon aufgefallen. Zwischen Rehau und Schwarzenbach z.B. kommt der 8C mit Audio, aber 10C wird nur eingelesen.
Ist in der Oberpfalz genauso. Hat am Dillberg nicht unterschiedliche Leistungen und Diagramme für 8C und 10C im Einsatz?
pomnitz26
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von pomnitz26 »

Gedanken dazu von mir persönlich.

Große Grundnetzsender stören ja auch immer alles andere weg. Somit würde man damit die anderen Betreiber immer zwingen mit von dort zu senden. Alternativ wäre eine schwächere Empfangsantenne wo man dann im Gegenzug aber auch wieder mehr Füllsender bräuchte um die Lücken zu füllen. Verwendet man eine bessere Empfangsantenne mit Verstärker wo es diese Lücken dann zwar nicht gibt hat man in Sendernähe dann eben wieder Probleme. Insofern ist das System DAB kaum geeignet noch mehr zu feuern. In weiterer Entfernung löscht man dann sogar zusätzlich noch Signale des eigenen Netzes mit aus. Beispielsweise ist der 5D neu in Berlin Scholzplatz weil der dort durch den starken rbb Sender total weggedrückt wird. Das Problem gibt es natürlich an zahlreichen anderen Standorten auch.

Möchte der BR das und wenn wie kann man sowas verhindern? Ich meine natürlich nicht.

Deswegen lieber kleinere schwache Füllsender. Damit stört man dann andere auch weniger die niemals jedes Tal mit aufschalten können. So macht es der BR doch richtig, er wendet das System richtig an und plant eine optimale Erweiterung.

Ähnlich macht es der MDR nun im Norden von Sachsen-Anhalt. Aus einem starken Sender etwas reduzieren und daraus 3 kleinere. Natürlich meckern nun wieder die DXer den theoretisch gesehen ist dessen Reichweite nun wieder geringer. Meine praktische Erfahrung zeigt aber gerade bei landesweiten SFNs genau das Gegenteil. Durch weniger Störungen des SFNs vergrößert sich sogar die Reichweite und bleibt stabiler. Bei mir im Süden von Sachsen-Anhalt ist der BR bei Tropo ehr mal im SFN gestört, geht dafür dann aber tiefer in die Täler. Der landesweite 10B des rbb gerät auch ehr aus dem Takt und das Radio wechselt dann zum deutlich weiter entfernten 7D aus Berlin.
Terranus
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Terranus »

8C und 10C haben schon ähnliche Diagramme am Dillberg, allerdings sendet der 8C mit deutlich höherer Leistung, genau wie der 10B am Geisberg. Wegen der kleineren SFNs bei den Bezirksmuxen kann man da höhere Leistungen fahren. Sieh auch den 10A am Kreuzberg mit 25kW, der kommt deswegen hier auch noch brauchbar an. Alles mobil / Außenantenne natürlich indoor geht da nix, weder der 8C noch 10C noch 10A.
digitallah
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von digitallah »

Bei manchen geht der 10 C nicht , weil die Frequenz höher ist somit auch mehr Dämpfung . Dab ist auch nicht für
den Fernempfang vorgesehen ( meiner Meinung ) denn bei 200 Speicherplätze brechen Sie ja bekanntlich zusammen anscheinend wird das auch nicht geändert . Langsam muß ich auch Angst haben das ich bei jedem
Suchlauf einen Absturz erlebe denn ich bin ohne Überreichweite bei ca. 140 Speicher angelangt . Wenn´s noch
paar Muxe dazu kommen wird´s brenzlig .
digitallah
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von digitallah »

Nochwas , wann wird der 10 B in Lauf/ Hersbruck aufgeschalten ? Sendet er rund oder direkt und mit wieviel
Leistung ?
MaxisSpieler
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von MaxisSpieler »

digitallah hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 12:02 Bei manchen geht der 10 C nicht , weil die Frequenz höher ist somit auch mehr Dämpfung . Dab ist auch nicht für
den Fernempfang vorgesehen ( meiner Meinung ) denn bei 200 Speicherplätze brechen Sie ja bekanntlich zusammen anscheinend wird das auch nicht geändert . Langsam muß ich auch Angst haben das ich bei jedem
Suchlauf einen Absturz erlebe denn ich bin ohne Überreichweite bei ca. 140 Speicher angelangt . Wenn´s noch
paar Muxe dazu kommen wird´s brenzlig .
Also mit 200 Prorgammen hatte ich bisher keine Probleme bei meinen Radios... aber das wird bei mir Interessant ..
Indoor in 85126 Münchsmünster gehen im 1 Stock mit Teleskopantenne folgene Muxxe

5C DR Deutschland
5D Antenne DE
6C Oberpfalz
7A Voralpen
7D Niederbayern
8C Mittelfranken
9C Augsburg
10A Oberbayern/Schwaben
10C Nürnberg
11A Ingolstadt
11C München (Sehr schwach)
11D Bayern
12D Antenne Deutschland

Was beim 8B Allgäu mit Augsburg wird sehe ich dann wenn er mit 25KW sendet.
Wenn noch weitere Muxxe kommen wie 10D oder sonstwas werde ich hier die 200 Knacken (okay wenn EGOFM etc. nur noch in 1 Muxx ist fallen diese weg).
QTH: Münchsmünster (Mitterwöhr) und Ingolstadt
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Meine Empfangsgeräte:
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Imperial DABMAN 12
Sony XDR-P1DBP
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

digitallah hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 12:12 Nochwas , wann wird der 10 B in Lauf/ Hersbruck aufgeschalten ? Sendet er rund oder direkt und mit wieviel
Leistung ?

Hersbruck ist rund (mit 5 kW) koordiniert. Könnte evtl. 2022 dran sein.
Der Sender steht (bei Hohenstadt)auf dem Berg, wo sich die Eisenbahnlinien nach Bayreuth und die Verbindungsschleife zur S 1 nach Hartmannshof treffen.
QTH: Regensburg
Terranus
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Terranus »

Wobei der BR bisher fast alle seine Verdichtungssender mit Richtstrahlung betreibt, unabhängig von der Koordinierung. Da steckt schon eine schlaue Netzplanung dahinter, zB strahlt Weißenburg nur nach Norden, während der Hesselberg nur nach Westen strahlt. Würde man den rund senden lassen, wäre das SFN im Bereich Südoberfranken wohl im Eimer. Eine ähnliche Problematik hatte man mit DVB-T am Anfang, Hesselberg steht schon recht weit entfernt. Die Sender Kronach und Kulmbach haben jeweils um 180 Grad gegenüberliegende Keulen und strahlen gegenseitig in ihre "schwachen" Zonen.
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