DAB in Bayern

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Terranus
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Terranus »

Ochsenkopf und Dillberg laufen gut, ich habe zu beiden in etwa die gleiche Entfernung, die Qualität ist gut.
Habakukk
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Habakukk »

Auf 12D ist ja jetzt nur mehr der Hohe Bogen aktiv. Im Gegensatz zu UKW, wo man hier noch ein gutes Mono-Signal hat, nun keinerlei Signal mehr auf 12D hier bei mir im Chiemgau.
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Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Inzwischen hat sich der 6C verbessert.
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zwhd
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von zwhd »

Ich hab aktuell ~8dB im DAB Player und damit stabilen Empfang hier in Unterfranken.
Mal schauen ob das so bleibt, der 12D war öfter mal weg.
Terranus
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Terranus »

Habakukk hat geschrieben: Mi 20. Mai 2020, 14:18 Auf 12D ist ja jetzt nur mehr der Hohe Bogen aktiv. Im Gegensatz zu UKW, wo man hier noch ein gutes Mono-Signal hat, nun keinerlei Signal mehr auf 12D hier bei mir im Chiemgau.
rein von der Reichweite her sind 50kW UKW dann doch merklich mehr als 4kW DAB... auch hier kommt der Hohe Bogen auf Anhöhen auf UKW noch sauber in mono recht flächig - da ist eher die Trennung von starken Nachbarfrequenzen das Problem. Der 12D kommt nur punktuell. Es gibt ein paar Stellen wo Audio geht mit dem Autoradio (mit Yagi wäre wohl ein stabiler Empfang drin).
Der VHF DVB-T Mux damals mit 25kW auf K7 kam auch besser an.
Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Die Vergleich mit UKW haut ohnehin nicht hin, selbst wenn die Leistung gleich wären. Die 92.7 soll nur 100 Watt haben, die bekomme ich in Mono noch rein, 12D zuckt noch noch, stellenweise geht 7D sogar besser. Band 3 verhält sich ganz anders als Band 2
Habakukk
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Habakukk »

@Terranus:
Selbst die 88,3 mit angeblich nur 5kW geht vergleichbar gut wie die anderen 50kW-Frequenzen. Das fand ich schon immer seltsam.

Ich hätte schon ein paar Balken Restempfang erwartet, wenigstens die Kennung. Vermutlich hat dann auch der Hohe Bogen bei DAB+ eine gewisse Antennenabsenkung?

Beim Brotjacklriegel ist der Unterschied zwischen UKW und DAB+ ja ebenso eklatant.
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Thomas(Metal)
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Thomas(Metal) »

Habakukk hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 10:42 @Terranus:
Selbst die 88,3 mit angeblich nur 5kW geht vergleichbar gut wie die anderen 50kW-Frequenzen. Das fand ich schon immer seltsam.

Ich hätte schon ein paar Balken Restempfang erwartet, wenigstens die Kennung. Vermutlich hat dann auch der Hohe Bogen bei DAB+ eine gewisse Antennenabsenkung?

Beim Brotjacklriegel ist der Unterschied zwischen UKW und DAB+ ja ebenso eklatant.
Der Vergleich zum analogen Fernsehen: Als ich in Speichersdorf wohnte (2001-2004).
Dort schießt die 96,8 den Bleßberg auf der 96,9 deutlich ab. Eine 104,4 stört Radio Mainwelle (BT 104,3) deutlich. Bei der 88,3 war Coburg trotzdem stärker, mit 8er Yagi unter Dach ging Bayern4 natürlich.
Aber im TV-Bereich machte ich praktisch keinen (!) Stich. Auf E55 war das Erste aber vom Büttelberg. E59 war aus Nürnberg belegt, bei E28 weiß ich es nicht mehr sicher. E27 war im Gegensatz zu den Hohenbogen-Empfang jedenfalls der Füllsender Pleystein mit recht ansehbarer Qualität.
Was das mit der HF passiert? :gruebel: Es wäre aber nicht ungewöhnlich daß sich die Bänder bezüglich ihreres Fernempfangs völlig unterschiedlich verhalten. Klassiker sind im Thema zum Band-I nachzulesen ;-) . Da geht dann auf UHF noch lange nichts. Das aber VHF-II zu VHF-III sich deutlich sehr verschieden verhalten mußte ich leider auch schon lange erfahren :-( .
Fazit: Es kommt hin daß vom Bogen nichts geht und der Standort deutlich hinter den hochgestecken DX-Erwartungen zurückbleibt.
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Yoshi
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Yoshi »

Habakukk hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 10:42 Beim Brotjacklriegel ist der Unterschied zwischen UKW und DAB+ ja ebenso eklatant.
Der Unterschied ist schon im Nahbereich des Senders zu spüren.

Gibt hier einige Stellen das setzt der DAB Empfang gerne aus obwohl die Entfernung noch nicht mal 20 km beträgt.

Schaut man sich das Diagramm vom 5C an wird Richtung CZ (in der auch ich Liege) mit stark reduzierter Leistung gesendet. Das ist für die Topografie hier gerade nicht förderlich. Kommt sogar Indoor hier relativ schwach an. UKW knallt selbst im Keller ohne Antenne rein.
power.png
Empfänger: Sony XDR-F1HD und Sony XDR-S10HDiP an 7-Elemente-UKW-Antenne | Audi MMI 3G mit UKW/DAB | Microspot RA-318 | Lextronix E5 (2x80 kHz)
Entfernung zum Brotjacklriegel 14 km | Spritschleuder braucht Bild
Terranus
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Terranus »

Habakukk hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 10:42 @Terranus:
Selbst die 88,3 mit angeblich nur 5kW geht vergleichbar gut wie die anderen 50kW-Frequenzen. Das fand ich schon immer seltsam.

Ich hätte schon ein paar Balken Restempfang erwartet, wenigstens die Kennung. Vermutlich hat dann auch der Hohe Bogen bei DAB+ eine gewisse Antennenabsenkung?

Beim Brotjacklriegel ist der Unterschied zwischen UKW und DAB+ ja ebenso eklatant.
Ja, das scheint mittlerweile bei einigen Standorten der Fall zu sein. Eventuell erklären sich damit auch die teils höheren eingetragenen Leistungen bei der EMF. zB steht auf der Seite A....FM die Leistung mit 4,8kW drin, vielleicht ist das die Leistung in die abgekippte Richtung. Auch für Dillberg und Hohe Linie stehen da deutlich höhere Leistungen drin. Den Effekt hat man ja auch bei Salzburg-Gaisberg bei DVB-T: 40kW in die Ferne, nach "unten" aber 80kW.

Der Ochsenkopf scheint einer der wenigen höher gelegenen Standorte zu sein, wo es noch keine Absenkung gibt.
Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Yoshi hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 15:34
Der Unterschied ist schon im Nahbereich des Senders zu spüren.

Gibt hier einige Stellen das setzt der DAB Empfang gerne aus obwohl die Entfernung noch nicht mal 20 km beträgt.
Das kenne ich vom Rotbühl (Hirschau) auch, als der damals bei der Kanalumstellerrei und zeitlang bei der Schlachtung des Bayernmux allein läufte (Oberpfalzmux kam erst 1 Jahr später beim Ochsenkopf dazu). Der ging allein indoor bis jetzt auch nie vernünftig bei mir in Kohlberg, erst recht die 1 kW damals, da ging nichts. Auf dem Bild sieht man das auch sehr schön warum. Hausberg, Signal des Rotbühl sendet darüber hinweg, UKW schlängelt und mogelt sich da besser durch. Das selbe mit Amberg, damals hat man mir dagegen Argument "sind nur 10km, kann nicht sein das da schon schwächelt, braucht kein Füllsender" Man braucht eben doch einen ;)
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

Terranus hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 15:56
Habakukk hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 10:42 @Terranus:
Selbst die 88,3 mit angeblich nur 5kW geht vergleichbar gut wie die anderen 50kW-Frequenzen. Das fand ich schon immer seltsam.

Ich hätte schon ein paar Balken Restempfang erwartet, wenigstens die Kennung. Vermutlich hat dann auch der Hohe Bogen bei DAB+ eine gewisse Antennenabsenkung?

Beim Brotjacklriegel ist der Unterschied zwischen UKW und DAB+ ja ebenso eklatant.
Ja, das scheint mittlerweile bei einigen Standorten der Fall zu sein. Eventuell erklären sich damit auch die teils höheren eingetragenen Leistungen bei der EMF. zB steht auf der Seite A....FM die Leistung mit 4,8kW drin, vielleicht ist das die Leistung in die abgekippte Richtung. Auch für Dillberg und Hohe Linie stehen da deutlich höhere Leistungen drin. Den Effekt hat man ja auch bei Salzburg-Gaisberg bei DVB-T: 40kW in die Ferne, nach "unten" aber 80kW.

Der Ochsenkopf scheint einer der wenigen höher gelegenen Standorte zu sein, wo es noch keine Absenkung gibt.
@ Terranus

Die Einträge für Dillberg und Hohe Linie sind hier auf A.....FM ganz neu abgeändert worden

Dillberg 6C jetzt 25 kW statt wie bei 12 D mit 4 kW gelistet

Hohe Linie: 5C jetzt 16 kW ; b isher 15 kW. Koordiniert nur mit 10 kW ; 6 C jetzt 16 kW statt 12 D mit 10 kW ;
11 D jetzt 12 kW statt bisher 10 kW, Der Koordinierungsantrag wäre 16 kW.

Aber wie bei der Lotterie: Alle Angaben ohne Gewähr
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jkr 2
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

jkr 2 hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 19:22
Terranus hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 15:56
Habakukk hat geschrieben: Do 21. Mai 2020, 10:42 @Terranus:
Selbst die 88,3 mit angeblich nur 5kW geht vergleichbar gut wie die anderen 50kW-Frequenzen. Das fand ich schon immer seltsam.

Ich hätte schon ein paar Balken Restempfang erwartet, wenigstens die Kennung. Vermutlich hat dann auch der Hohe Bogen bei DAB+ eine gewisse Antennenabsenkung?

Beim Brotjacklriegel ist der Unterschied zwischen UKW und DAB+ ja ebenso eklatant.
Ja, das scheint mittlerweile bei einigen Standorten der Fall zu sein. Eventuell erklären sich damit auch die teils höheren eingetragenen Leistungen bei der EMF. zB steht auf der Seite A....FM die Leistung mit 4,8kW drin, vielleicht ist das die Leistung in die abgekippte Richtung. Auch für Dillberg und Hohe Linie stehen da deutlich höhere Leistungen drin. Den Effekt hat man ja auch bei Salzburg-Gaisberg bei DVB-T: 40kW in die Ferne, nach "unten" aber 80kW.

Der Ochsenkopf scheint einer der wenigen höher gelegenen Standorte zu sein, wo es noch keine Absenkung gibt.
@ Terranus

Die Einträge für Dillberg und Hohe Linie sind hier auf A.....FM ganz neu abgeändert worden

Dillberg 6C jetzt 25 kW statt wie bei 12 D mit 4 kW gelistet

Hohe Linie: 5C jetzt 16 kW ; b isher 15 kW. Koordiniert nur mit 10 kW ; 6 C jetzt 16 kW statt 12 D mit 10 kW ;
11 D jetzt 12 kW statt bisher 10 kW, Der Koordinierungsantrag wäre 16 kW.

Aber wie bei der Lotterie: Alle Angaben ohne Gewähr
@ Kohlberger
Zu Charivari 92,7 vom Burgstall. Bist Du sicher mit den genannten 100 Watt; bisher galt 400 Watt ; beim Einschalten der 92,7 wären sogar 1 kW erlaubt gewesen.
Wurde da an der Leistung geschraubt, wo ja jetzt DAB da ist und der Kanalwechsel bei DAB im Charivari-Programm immer öfter (meist um halb) empfohlen wird.
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postpeter
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von postpeter »

Ich bin hier bei mir in Kulmbach mit dem 6C wieder voll zufrieden. Ich hatte ja seit der Aufschaltung das Senders Kulmbach Rehberg auf 11D und 10B das Problem dass der den 12D hier völlig Platt gemacht hat.
Unmittelbar nach dem Kanalwechsel auf 6C dachte ich zwar erst an keine Verbesserung des Empfangs im Auto, mittlerweile aber kommt der 6C fast perfekt hier in Kulmbach auch in der tiefer gelegenen Innenstadt im Auto an, irgend etwas wurde scheinbar noch verändert, man könnte fast meinen der Rehberg wurde wieder abgeschaltet. :)
Terranus
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Terranus »

Nochmal zu Leizpig vs. Ochsenkopf. Es ist schon haarig. Da wird es wirklich nur gaaanz wenig Tropo brauchen und man wird das im Empfangsgebiet des 6C Leipzig merken. Im Süden von Leipzig dürfte die Signalqualität an der ein oder anderen Stelle sogar unter Normalbedingungen leiden... Dem BR isses natürlich wurscht, das Versorgungsgebiet vom 6c ist ja nur südlich vom Fichtelgebirge...
OchsenkopfDAB10kW.png
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