DAB in Bayern

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Habakukk
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Habakukk »

jkr 2 hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 12:31 Das Wertheim-Diagramm liegt vor:
...
Auch hier sind 5 kW gelistet, die volle Leistung geht von 350 Grad über 0 Grad bis 70 Grad raus. Das Minimum ist 2 kW von 110 Grad bis 310 Grad.
Letztendlich ist das nichts geheimes, sondern einfach das Diagramm, wie es bei der BNetzA hinterlegt ist.
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zwhd
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von zwhd »

jkr 2 hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 13:06 Und der nächste Standort folgt sogleich. Zumindest für 10A wird Gemünden mit 16 kW beantragt (Antennenhöhe 90 Meter!)
Dann haben wir im Spessart (gesehen vom Mainviereck flußabwärts Gemünden, Wertheim, Miltenberg und Alzenau. An jeder Flußbiegung einen starken Standort, dazu noch den Pfaffenberg.
Lob für diese Senderplanung des BR. Denke, die 11D Koordinierung für Gemünden folgt demnächst.
Das hört sich gut an, gerade Lohr ist ja auch noch so ein "Loch" (mobil ist dort kein Problem, aber der Indoorempfang ist wohl eher schlecht dort), da sollte das ggf. dann helfen.
Weißt du welcher Senderstandort da beantragt wurde? Ist das oberhalb Hofstetten?
digitallah
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von digitallah »

Was ist auf dem 11 A in Würzburg geplant ? Denn bei Bna steht er drin mit K 5 ?
Winnie2
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Winnie2 »

zwhd hat geschrieben: So 5. Apr 2020, 14:08 Der Sender muss auch Empfangslücken weiter nördlich schließen, z.B. Marktheidenfeld, Hafenlohr und weiter mainaufwärts...
Ich bin zwar öfters mal auf dieser Strecke unterwegs, aber mangels DAB-Radio in meinem derzeitigen Auto kann ich derzeit selber keine Aussage über die Empfangbarkeit machen. Ich wollte aber kein Radio nachträglich einbauen, da ich – so Corona will – in diesem Jahr noch auf einen anderen fahrbaren Untersatz mit DAB-Radio wechseln werde.
zwhd hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 17:45 Weißt du welcher Senderstandort da beantragt wurde? Ist das oberhalb Hofstetten?
Ich bin zwar nicht gemeint, aber den Standort-Daten in der Datei der Bundesnetzagentur nach dürfte es sich um den Fernmeldeturm Gemünden-Hofstetten handeln.
Die angefragte Sendeleistung erscheint mir allerdings ziemlich hoch.

Es befinden sich noch zwei Alteinträge (10A u. 11D) für Wernfeld in der Datei, jeweils mit 1 kW rund.
DH0GHU
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von DH0GHU »

digitallah hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 18:31 Was ist auf dem 11 A in Würzburg geplant ? Denn bei Bna steht er drin mit K 5 ?
Soweit ich mich erinnere, war 11A mal für einen Lokalmux Würzburg vorgesehen.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von MaxisSpieler »

DH0GHU hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 19:07
digitallah hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 18:31 Was ist auf dem 11 A in Würzburg geplant ? Denn bei Bna steht er drin mit K 5 ?
Soweit ich mich erinnere, war 11A mal für einen Lokalmux Würzburg vorgesehen.
Aber dürft ja nix mehr kommen oder?!
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digitallah
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von digitallah »

Vielleicht wechselt der 10 A auf 11 A ? Wäre für mich gut ! Dann hätte ich den Ufr. Mux auch .
DH0GHU
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von DH0GHU »

digitallah hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 18:59 Vielleicht wechselt der 10 A auf 11 A ? Wäre für mich gut ! Dann hätte ich den Ufr. Mux auch .
Sicher nicht. Auf 11A sendet auch Rheinland-Pfalz.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Der DAB Freak Gabi »

Zumal der 10A Unterfranken an vielen Ecken in der Pfalz noch wunderbar mit Audio spielt. Das gäbe ne häftige Kollidierung mit dem 11A SWR RP und würde sich auslöschen und dann gäbe es in der Pfalz weder Unterfranken noch SWR RP.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Thomas(Metal) »

Weder RP noch Gelbselsee sollten ein echtes Problem für einen Regioal-MUX der bayerischen Planregion 2 darstellen. Die sind die Keise MSP, WÜ und KT.
Ärgerlich ist eher der 3-Länder-MUX in Mitteldeutschland. Standorte wie Bleßberg und teilweise Inselsberg mit ordentlich ERP Einstrahlung ins Versorgungsgebiet stellen eine Herausforderung dar. Der Kreuzberg würde wohl nur wenige 100 Watt machen, so man das 8B/7B-Diagramm nutzt. Den bläst Würzburg und Gemünden problemlos weg.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von maroon6 »

Bayern Digitalradio will mittelfristig einen Landesmux und Regionalmuxe wieder überall in Bayern selbst betreiben. Das ist dann der Fall, wenn es genügend Intreressenten in einer Region gibt, so wie es im Allgäu oder im Voralpenraum bereits heute ist. Regensburg und Würzburg sollen sogar eigene Regiomuxe bekommen, wie es sie auch in Nürnberg, München, Ingolstadt und Augsburg gibt. Der 11A wäre der Kanal für Würzburg. Es hängt aber von Bedarfsanmeldungen ab. Gibt es bald schon Interesse für sagen wir mal drei bis vier weitere Anbieter in Würzburg, könnte ein solcher Mux realisiert werden. In diesem Fall würden die Lokalsender (Charivari und Gong) freilich auch den Unterfranken-Mux mit diesen riesigen Streuverlusten verlassen. Ganz allgemein gelten die Verträge von BDR und BR bis 2029. Gibt es vorher nicht in einem Gebiet viele Bedarfsanmeldungen, kommen keine zusätzlichen Muxe.
Dudelsack
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Dudelsack »

Achtung! Im nachfolgenden Post geht es lediglich um meine persönlichen Überlegungen.
MaxisSpieler hat geschrieben: Mi 8. Apr 2020, 17:26
DH0GHU hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 19:07
digitallah hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 18:31 Was ist auf dem 11 A in Würzburg geplant ? Denn bei Bna steht er drin mit K 5 ?
Soweit ich mich erinnere, war 11A mal für einen Lokalmux Würzburg vorgesehen.
Aber dürft ja nix mehr kommen oder?!
Ich war auch ziemlich verwirrt, als ich davon las. So viel Sinn dürfte das tatsächlich nicht ergeben.
Die beiden Sender, die auch auf UKW Lokalprogramm für Würzburg machen, also Gong und Charivari, sind ja schon im 10A vertreten. Gut, nehmen wir einmal an, sie würden den Mux verlassen und nur für ihr angestammtes Verbreitungsgebiet senden wollen, so wie ja auch kein Nürnberger im 8C sendet.
Wir hätten dann also zwei freie Plätze im Unterfranken-Mux. Einer dürfte an Arabella Kult gehen, der andere vielleicht an Krix FM. Die bewerben sich ja aktuell auf so ziemlich alles.
Gut, damit hätten wir also den Unterfranken-Mux wieder voll bekommen, aber nun stellt sich die Frage, was man mit der reichlich vorhandenen Kapazität auf dem 11A machen wollte. Auf Anhieb fällt mir niemand ein, der allein Interesse an Würzburg und Umgebung haben könnte. B2 hat ja beispielsweise, so meine ich zumindest, mal verlauten lassen, dass sie nur dann in die Lokalmuxe kommen wollen, wenn sie gleich mehrere Sendeplätze zugesprochen bekommen. Und nur mit den Programmen aus dem Funkhaus Würzburg würde sich der ganze Spaß ja nicht rechnen. Man könnte freilich noch ein paar Webkanäle aufschalten, aber auch dann bliebe man ja allein auf den Kosten sitzen.
Und in Regensburg: Da wüsste ich jetzt aus dem Stehkreif auch nicht, wer da außer den Programmen des örtlichen Funkhauses noch groß senden wollte.
Der DAB Freak Gabi
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Der DAB Freak Gabi »

Ich versteh hier gerade eure Spekulationen nicht. Es geht hier um einen simplen Bundesnetzagentur Eintrag, das heißt noch lange nicht, dass da in absehbarer Zeit was gestartet wird. Es gibt noch so viele weitere "tote" Kanäle, die bei der BNetzA eingetragen sind, allerdings noch nie oder schon seit Ewigkeiten nicht mehr genutzt wurden/werden.
Dudelsack
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Dudelsack »

Ja, aber dieser hier ist meine ich ja neu eingetragen. Das andere sind ja eigentlich alles Altlasten, die eben noch von früher drin stehen, als man davon ausging, dass sie mal gebraucht werden. Daher stellt sich für mich die Frage, wozu das gut sein soll.
DH0GHU
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von DH0GHU »

Dudelsack hat geschrieben: Do 9. Apr 2020, 11:42 Ja, aber dieser hier ist meine ich ja neu eingetragen. Das andere sind ja eigentlich alles Altlasten, die eben noch von früher drin stehen, als man davon ausging, dass sie mal gebraucht werden. Daher stellt sich für mich die Frage, wozu das gut sein soll.
Ganz grundsätzlich sind konkrete Koordinierungen auch wichtig, um Ansprüche gegenüber Nachbarregionen zu sichern. Das Thema wurde doch schon aufgrund der Probleme in NDS und NRW öfters angesprochen. Nur wenn man rechtzeitig die Zuweisungen mit passenden Koordinierungen versieht, hat man danach kein Problem mit "zu dicht auf die Pelle rückenden Nachbarn"
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