DAB in Bayern

Alles zum Thema DAB(+) Digitalradio.
Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Japhi hat geschrieben: Di 7. Sep 2021, 13:07 1. populäre Musik und Unterhaltung -> Bayern 1
2. Kultur -> Bayern 2
3. Musik für ein jüngeres Publikum -> Bayern 3
4. klassische Musik -> BR-Klassik
5. Nachrichten und Informationen -> BR24
6. Inhalt für ein älteres Publikum -> BR Schlager
7. Bildung, Wissen und Gesellschaft -> ?? (Ex Bayern 2 plus?)
8. Service, Beratung und Ereignisse -> BR24live
9. Bayern und Regionales -> BR Heimat
10. Jugend -> PULS
Wobei B2 kein reines Kulturprogramm aktuell ist sondern neben Kultur auch Bildung, Wissen, Gesellschaft und Beratung umfasst

Inhalt für ein älteres Publikum? Schlager ausschließlich nuŕ ältere Leute?. Das trifft auf gewissermaßen auf BR Heimat eher zu.
jkr 2 hat geschrieben: Di 7. Sep 2021, 13:01 Na, dann nochmal die Standorte, die schon mal gepostet wurden

2022 Burgwindheim (Sommerangerberg), Vilshofen/Oberpfalz (Kesselberg), Ochsenfurt (Hohestadter Straße), Ebermannstadt (Schlüsselstein), Kallmünz (Strobelberg), Markredwitz (Tiefenbach/Sicherreuth)
trägt "Vilshofen/Oberpfalz (Kesselberg)" zur Empfangsverbessung von Schwandorf bei?. Ich find den Empfang in Schwandorf bissel bescheiden, am Bahnhof gab es ausetzter oder SFN hat nicht gepasst.... jedenfalls gab Ausetzter
jkr 2
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

@ Kohlberger

Zu Deiner Frage wegen Vilshofen/Vilstal (an der Staatsstraße Amberg über Kallmünz nach Regensburg):
Schwandorf von dort zu versorgen wird wohl nicht möglich sein. Wird wohl den Anschluß nach Amberg/Stadt im Norden und Kallmünz im Süden übernehmen müssen und ist wohl primär fürs Vilstal gedacht.
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Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Witz oder? also mitten in der Pama von Rieden und versorgt paar dortige Dröfer nur und SAD ist wieder außen vor? Ist für Schwandorf denn gar nichts geplant? Ist da nicht möglich wie bei Preimd da 10kW hinzustellen bei Schwandorf und alles dort wäre dann in den umkreis versorgt.

Bleschenberg, Geigant (wohl der Handymast nähe bei dem Aussichtrum) ist dann für Waldmünchen?
jkr 2
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

Kohlberger91 hat geschrieben: Di 7. Sep 2021, 18:40 Witz oder? also mitten in der Pama von Rieden und versorgt paar dortige Dröfer nur und SAD ist wieder außen vor? Ist für Schwandorf denn gar nichts geplant? Ist da nicht möglich wie bei Preimd da 10kW hinzustellen bei Schwandorf und alles dort wäre dann in den umkreis versorgt.

Bleschenberg, Geigant (wohl der Handymast nähe bei dem Aussichtrum) ist dann für Waldmünchen?
Also zumindest mobil ist Vilshofen aus meiner Sicht nicht notwendig. Da muß man dem BR die Frage stellen, was man indoor für Rieden, Ensdorf und Schmidmühlen gemessen hat. Vilshofen ist ein ehemaliger TVU.

Zu Schwandorf: Eigentlich sollte Kallmünz in Teublitz verwirklicht werden. Wurde aber lt. meiner zitierten Quelle umgeplantDa hätte Schwandorf unter Umständen eine Chance gehabt. (Kallmünz kann das Naabtal nach Süden bis nach Penk, südlich von Pielenhofen bei der Naabschleife, versorgen). Pfreimd wird durch den Schwandorfer Weinberg abgeschirmt sein. Eigentlich dachte ich, dass der Rotbühl zuständig ist. Schwandorf ist eh schwieriges Terrain, auch auf UKW: Ochsenkopf, Hoher Bogen, Hohe Linie und Dillberg kommen alle gerade noch hin, am besten noch die Hohe Linie, da das Gelände hier freie Sicht bietet. Sind aber auch schon 40 km.
Also, ein Sender für SAD wäre gewiß keine Fehlinvestition.

Bleschenberg (Geigant) ist für die Ostmarkstraße B22 wichtig. Der Bogen schwächelt dort. Allerdings nach Waldmünchen ist ein Bergrücken im Weg.

Möglich ist auch noch was am Schwarzwihrberg seitlich von Rötz. Im Winter war ein Artikel in unserer Zeitung, dass der BR diesen (früher TVU) an Mobilfunk vermieteten Masten ab 2023 oder 2024 wegen Eigenbedarf gekündigt hat und dass Telekom seither vergeblich nach Ersatz sucht.
Nachtrag dazu: aus der MZ von Februar 2021 (hinter der paywall): Der Mast auf dem Schwarzwihrberg, von dem aus Rötz mit dem D1-Netz versorgt wird, steht im Eigentum des Bayerischen Rundfunks, wird aber ausschließlich von der Telekom genutzt. Entgegen früherer Annahmen ist eine Kündigung durch den BR wegen Eigenbedarfs unwahrscheinlich. Allerdings kann der BR-Mast statisch nicht weiter belastet werden, auch nicht für 5G. Und ein Neubau ist demnach am Schwarzwihrberg nicht möglich.

Also, die gemailte Senderliste sehe ich in manchen Dingen als Momentgedankenspiele, wo sich jederzeit noch was ändern kann
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jkr 2
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

Übrigens: kürzlich ist mir aufgefallen, dass es in Wolfratshausen eine kurze Stelle gibt, wo bei mir mobil der Empfang abbrach und auf UKW zurückgeschaltet wurde. Und zwar im Verlauf der B11 in Ri. München an der LInkskurve beim Bahnhof, wo es dann weiter zur Isarbrücke geht. Möglich, dass durch den Berghang mit den Serpentinen der Oly abgeschattet ist und Ismaning schwächelt anscheinend schon. Von Süden her reicht Tölz anscheinend auch nicht mehr.

Edit: Sorry, muß mich korrigieren : In Wolfratshausen fährt man über die Loisach, nicht über die Isar. Die Loisach mündet erst kurz danach in die Isar.
Zuletzt geändert von jkr 2 am Fr 10. Sep 2021, 05:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Harald Z
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Harald Z »

Vilsbiburg Wimpassing - Neueinträge ab 49 m 17,51 und 18,08 für DAB 11D und 7D je 5 kW https://www.bundesnetzagentur.de/emf-ka ... x?fid=5322
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von MaxisSpieler »

Was ich mich frage ist..
Wie man in Landsberg sein ortssender auf DAB+ bringen will. 11C geht dort garnicht. Da geht eigentlich vernünftig nur 8B 10A 11D und 9C wenn er aus Mittelneufnach kommt.

In Beilngries (Eichstätt) hat der 11A ein Aussetzer in der Ortsmitte. Wie viel Balken das am mobilen Radio sind muss ich schauen. Dort geht der 10C besser als 11A Ingolstadt. Da müsste man was machen.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von RudiP »

War da nicht mal ein Sender westlich von München vorgesehen? In der Sendertabelle finde ich ihn nicht mehr.
Marc!?
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Marc!? »

radneuerfinder hat geschrieben: Di 7. Sep 2021, 10:54 Bis Ende 2028 möchte der BR die Anzahl der DAB+ Sendeanlagen für den 11D von 78 auf 110 erhöhen. Das wären dann knapp dreimal soviele Sendestandorte wie die 41 UKW Sendemasten des BR. Der BR plant bei diesem Ausbaustand den jetzigen empfangsstärkenden Fehlerschutz abzusenken. Die so gewonnene Bandbreite soll nicht in besseren DAB+ Klang gesteckt werden, das digitale RadioAngebot soll im 11D von heute 9 auf 11 Programme erhöht werden:
https://www.blm.de/files/pdf2/green-rad ... igital.pdf
Also anstelle der KEF würde ich hier mal Alarm schlagen. Insbesondere wenn wirklich Regionalprogramme in den 11 D wandern sollten, damit in den Lokalmuxen Platz ist. Das sind einfach unnötige Ausgaben in meinen Augen, die in keinem Verhältnis stehen. Auch auf Antenne Bayern kommen Mehrkosten zu.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

MaxisSpieler hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 21:43 Was ich mich frage ist..
Wie man in Landsberg sein ortssender auf DAB+ bringen will. 11C geht dort garnicht. Da geht eigentlich vernünftig nur 8B 10A 11D und 9C wenn er aus Mittelneufnach kommt.

In Beilngries (Eichstätt) hat der 11A ein Aussetzer in der Ortsmitte. Wie viel Balken das am mobilen Radio sind muss ich schauen. Dort geht der 10C besser als 11A Ingolstadt. Da müsste man was machen.
Das selbe in Hemau (Lkr. Regensburg) an der alten B8 nach Nürnberg. In Ri. Nürnberg genau an der Kurve beim Verlassen des Marktplatzes. Gleich in der Nähe müßte noch bei Aichkirchen/Eichelberg ein früherer Richtfunkturm stehen, den man nutzen könnte.
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Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Marc!? hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 03:06
radneuerfinder hat geschrieben: Di 7. Sep 2021, 10:54 Bis Ende 2028 möchte der BR die Anzahl der DAB+ Sendeanlagen für den 11D von 78 auf 110 erhöhen. Das wären dann knapp dreimal soviele Sendestandorte wie die 41 UKW Sendemasten des BR. Der BR plant bei diesem Ausbaustand den jetzigen empfangsstärkenden Fehlerschutz abzusenken. Die so gewonnene Bandbreite soll nicht in besseren DAB+ Klang gesteckt werden, das digitale RadioAngebot soll im 11D von heute 9 auf 11 Programme erhöht werden:
https://www.blm.de/files/pdf2/green-rad ... igital.pdf
Also anstelle der KEF würde ich hier mal Alarm schlagen. Insbesondere wenn wirklich Regionalprogramme in den 11 D wandern sollten, damit in den Lokalmuxen Platz ist. Das sind einfach unnötige Ausgaben in meinen Augen, die in keinem Verhältnis stehen. Auch auf Antenne Bayern kommen Mehrkosten zu.
Wo sieht du die Mehrausgaben? Ist doch alles Zentral in Ismaning. Ob jetzt B1 xy dort nun im Regional Mux X oder Landesmux y reingesetzt wird ist ansich egal. Die B1 Ausgaben hast doch eh Landesweit, statt 11D halt via die Regionalmuxe. Das ist ja das schöne für ÖR. Wenn die Infrastruktur mal steht gibt keine Mehrkosten mehr. Wo sollen die herkommen? 11D und Regionalmuxe Standorte müßen so und so laufen. Wie die Programme dann intern aufgeteilt sind ist doch dann ansich egal? Bei Privat sieht anders aus. Da frage ich mich jetzt allerdings auch wieso soll Antenne Mehrkosten haben wenn der BR Intern neu verteilt? Die haben a feste CU zahl im 11D und zahlen dafür, sollte Rockantenne von Regional auf 11D umziehen dürfen/wollen/müßen sollte es auch keine Mehrkosten geben. Manche Doppelstandorte fallen dafür weg wie z.b Ochsenkopf wo man sowohl im 10B und 6C drin sind oder Kelheim mit 7D und 6C. Müßte man wissen wie sie das geregelt haben, aber Ansich sind die Regionalmuxe Deckungsgleich mit 11D. Da ja Regionalmux in der Regel keine Extrawurst hat und Parallel an jeden 11D Standort dabei ist, dürfte es für Landesweite Private egal sein ob in Bayern auf zig unterschiedliche Kanäle drin sind oder von die selben Standorten in komplettes einheitliches SFN. Große Mehrkosten dürfte man als ein Privatproogramm doch nur haben wenn der vorab ausschließlich nur in Region X drin war und nun auf Bayernweit macht, also dann für Arabella Bayern, fällt aber beim ÖR weg, da das eh alles eins ist und ansieh seine Regionalen B1 eh Bayernweit verbreitet. OB B1 Xy im Mux A, B, C oder gleich im 11D verbreitet wird, dürfte doch egal sein. Wo siehst du die Mehrkosten?
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

Harald Z hat geschrieben: Do 9. Sep 2021, 20:04 Vilsbiburg Wimpassing - Neueinträge ab 49 m 17,51 und 18,08 für DAB 11D und 7D je 5 kW https://www.bundesnetzagentur.de/emf-ka ... x?fid=5322

Die DAB-Antennen hängen damit ein ganzes Stück niedriger als die UKW-Antenne fürs Lokalradio (etwa 75 Meter) und sind dann die niedrigst hängenden am Turm
Na ja, bei all den vielen Mobilfunkantennen, die dort am Turm und auf den Plattformen sind, hab ich mich schon bei meinem"Lokaltermin" gefragt, wo da noch DAB-Dipole oder LogPers Platz haben könnten. Die HSR in Richtung 100 und 280 Grad ist dem Flußtal der Großen Vils geschuldet. Na ja, abwarten, ob dann auch die Nullstellen in "Eberhofer-Frontenhausen" noch da sind.
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Marc!?
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Marc!? »

Kohlberger91 hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 06:27
Marc!? hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 03:06
radneuerfinder hat geschrieben: Di 7. Sep 2021, 10:54 Bis Ende 2028 möchte der BR die Anzahl der DAB+ Sendeanlagen für den 11D von 78 auf 110 erhöhen. Das wären dann knapp dreimal soviele Sendestandorte wie die 41 UKW Sendemasten des BR. Der BR plant bei diesem Ausbaustand den jetzigen empfangsstärkenden Fehlerschutz abzusenken. Die so gewonnene Bandbreite soll nicht in besseren DAB+ Klang gesteckt werden, das digitale RadioAngebot soll im 11D von heute 9 auf 11 Programme erhöht werden:
https://www.blm.de/files/pdf2/green-rad ... igital.pdf
Also anstelle der KEF würde ich hier mal Alarm schlagen. Insbesondere wenn wirklich Regionalprogramme in den 11 D wandern sollten, damit in den Lokalmuxen Platz ist. Das sind einfach unnötige Ausgaben in meinen Augen, die in keinem Verhältnis stehen. Auch auf Antenne Bayern kommen Mehrkosten zu.
Wo sieht du die Mehrausgaben? Ist doch alles Zentral in Ismaning. Ob jetzt B1 xy dort nun im Regional Mux X oder Landesmux y reingesetzt wird ist ansich egal. Die B1 Ausgaben hast doch eh Landesweit, statt 11D halt via die Regionalmuxe. Das ist ja das schöne für ÖR. Wenn die Infrastruktur mal steht gibt keine Mehrkosten mehr. Wo sollen die herkommen? 11D und Regionalmuxe Standorte müßen so und so laufen. Wie die Programme dann intern aufgeteilt sind ist doch dann ansich egal? Bei Privat sieht anders aus. Da frage ich mich jetzt allerdings auch wieso soll Antenne Mehrkosten haben wenn der BR Intern neu verteilt? Die haben a feste CU zahl im 11D und zahlen dafür, sollte Rockantenne von Regional auf 11D umziehen dürfen/wollen/müßen sollte es auch keine Mehrkosten geben. Manche Doppelstandorte fallen dafür weg wie z.b Ochsenkopf wo man sowohl im 10B und 6C drin sind oder Kelheim mit 7D und 6C. Müßte man wissen wie sie das geregelt haben, aber Ansich sind die Regionalmuxe Deckungsgleich mit 11D. Da ja Regionalmux in der Regel keine Extrawurst hat und Parallel an jeden 11D Standort dabei ist, dürfte es für Landesweite Private egal sein ob in Bayern auf zig unterschiedliche Kanäle drin sind oder von die selben Standorten in komplettes einheitliches SFN. Große Mehrkosten dürfte man als ein Privatproogramm doch nur haben wenn der vorab ausschließlich nur in Region X drin war und nun auf Bayernweit macht, also dann für Arabella Bayern, fällt aber beim ÖR weg, da das eh alles eins ist und ansieh seine Regionalen B1 eh Bayernweit verbreitet. OB B1 Xy im Mux A, B, C oder gleich im 11D verbreitet wird, dürfte doch egal sein. Wo siehst du die Mehrkosten?

und die 32 neuen Standorte kosten kein Geld?

Wie kommst du darauf, dass die Doppelausstrahlungen gestrichen werden? Der BR wird mit einem Landesweiten Mux nicht auskommen.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

Marc!? hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 10:41


und die 32 neuen Standorte kosten kein Geld?

Wie kommst du darauf, dass die Doppelausstrahlungen gestrichen werden? Der BR wird mit einem Landesweiten Mux nicht auskommen.

Diese Frage ist falsch gestellt. Die neuen Standorte sind alle für Gegenden geplant, wo der Indoorempfang nicht gewährleistet ist.
Die Einwohner dort haben einen Anspruch auf adäquate Rundfunkversorgung, wenn ihnen in absehbarer Zeit das gewohnte UKW-Netz weggenommen wird.

Das UKW-Sendernetz stützte sich bisher auf etliche leistungsstarke Sender, die nach geographischen Gegenheiten von hohen Standorten senden. Leider sind diese öfters weitab von den Gegenden, wo die Leute wohnen. Bestes Beispiel: Brotjacklriegel. Bereits Deggendorf braucht einen Stadtverdichter.

Das DAB-Netz braucht Standorte sehr nahe an den Städten, die keine große Antennenhöhe aufweisen sollten, um das SFN nicht zu stören und damit noch genügend Leistung hinter den Fassaden ankommt. Mobilversorgt bedeutet nicht unbedingt indoor versorgt! Ist doch frappant, dass etliche Sender jetzt nahe den Zentren aufgebaut werden bzw. noch geplant sind.

Also: Neue Sender braucht das Land! Und die Gebührenkeule und das Monster KEF haben da absolut stillzuhalten. Und es hilft nicht, wenn insbesondere hier im Technikforum diese Positionen als Maß aller Dinge angesehen werden
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Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

Marc!? hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 10:41
Kohlberger91 hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 06:27
Marc!? hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 03:06

Also anstelle der KEF würde ich hier mal Alarm schlagen. Insbesondere wenn wirklich Regionalprogramme in den 11 D wandern sollten, damit in den Lokalmuxen Platz ist. Das sind einfach unnötige Ausgaben in meinen Augen, die in keinem Verhältnis stehen. Auch auf Antenne Bayern kommen Mehrkosten zu.
Wo sieht du die Mehrausgaben? Ist doch alles Zentral in Ismaning. Ob jetzt B1 xy dort nun im Regional Mux X oder Landesmux y reingesetzt wird ist ansich egal. Die B1 Ausgaben hast doch eh Landesweit, statt 11D halt via die Regionalmuxe. Das ist ja das schöne für ÖR. Wenn die Infrastruktur mal steht gibt keine Mehrkosten mehr. Wo sollen die herkommen? 11D und Regionalmuxe Standorte müßen so und so laufen. Wie die Programme dann intern aufgeteilt sind ist doch dann ansich egal? Bei Privat sieht anders aus. Da frage ich mich jetzt allerdings auch wieso soll Antenne Mehrkosten haben wenn der BR Intern neu verteilt? Die haben a feste CU zahl im 11D und zahlen dafür, sollte Rockantenne von Regional auf 11D umziehen dürfen/wollen/müßen sollte es auch keine Mehrkosten geben. Manche Doppelstandorte fallen dafür weg wie z.b Ochsenkopf wo man sowohl im 10B und 6C drin sind oder Kelheim mit 7D und 6C. Müßte man wissen wie sie das geregelt haben, aber Ansich sind die Regionalmuxe Deckungsgleich mit 11D. Da ja Regionalmux in der Regel keine Extrawurst hat und Parallel an jeden 11D Standort dabei ist, dürfte es für Landesweite Private egal sein ob in Bayern auf zig unterschiedliche Kanäle drin sind oder von die selben Standorten in komplettes einheitliches SFN. Große Mehrkosten dürfte man als ein Privatproogramm doch nur haben wenn der vorab ausschließlich nur in Region X drin war und nun auf Bayernweit macht, also dann für Arabella Bayern, fällt aber beim ÖR weg, da das eh alles eins ist und ansieh seine Regionalen B1 eh Bayernweit verbreitet. OB B1 Xy im Mux A, B, C oder gleich im 11D verbreitet wird, dürfte doch egal sein. Wo siehst du die Mehrkosten?

und die 32 neuen Standorte kosten kein Geld?

Wie kommst du darauf, dass die Doppelausstrahlungen gestrichen werden? Der BR wird mit einem Landesweiten Mux nicht auskommen.
Dann mußt du genauer schreiben auf was du meinst. :) Ich hab deine Aussage so interpretiert das du denn im Raume stehenden Wechsel von die B1 regionalausgabe(n) von Regionalmux zu den 11D an den Prager stellst. Sorry. Aber du scheint ja selbst nicht gespannt zu haben das wir einerander vorbei reden und mich selbst missverstanden ;)

Natürlich Kosten weitere Standorte Geld. Jetzt muß i aber scho mal ganz blöd fragen. Was wolle wir jetzt eigentlich. Wollen wir nun ein DAB das überall und jeder Empfag kann, auch Tante Müller mit einen nicht so guten Radio oder wollen man das nicht? Wie sieht mit dem Versorgungsautrag aus? Wie man es macht passt es nicht! :D Baut man nicht weiter aus, heißt es DAB ist sch.. geht da und dort nicht und überhaupt ist UKW da viel besser mimimi ;), geht man daruf ein und blaut man aus kommt man so daher mit Geldverschwendung..
Schalt man halt mal UKW ab, da könnte man einiges an Stromkosten sparen. Das tolle an DAB ist doch gerade, ich kann gezielt verdichten was bei UKW nicht geht, bei UKW brauch ich immer für 5 Kette wieder eine andere Frequenz.

Was die Privaten begrifft. ich glaub die sind mit der BR Lösung doch gar nicht so unzufrieden weil da jeden von jeden profitert und wenn nicht dann steht die Privaten ja frei mit der BLM und BDR wieder eigene rein Privat Muxe hochzuziehen die sie halt nicht zu verdichtet aufbauen wenn meinen sie müßen nicht in jeden Dorf empfangbar sein vernünftig... Sorry ist kann doch nicht sein das da der BR auf die Privaten da rücksicht nehmen soll und deswegen nicht sein Netz weiter ausbauen soll. Wäre das so, wäre es auch wieder nicht recht.
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