Eine zusammenfassende "Werbe-Landesausgabe" würde hier die finanziellen Überlebensmöglichkeiten Kanibalisieren....Kohlberger91 hat geschrieben: ↑Do 5. Mär 2020, 20:30 Schwerig um alle 21 Lokalausgaben unter zu briegen bräuchte es wohl 2 ganze Muxe wenn die Werbung alle zum selben Zeitpunkt laufen soll, in der Lokalzeit braucht es die Kapazität. Darf es durchwechselbar sein wird das bei 21 Ausgaben mit nur 3 mal 54 CU das nicht zu machen sein. Mit 7 könnte es gehen, wenn man 3 mal statt 2 mal die Werbebölcke auf die Subchannels durchgewechselt . Das wäre dann ein halber Mux wenn jeder subchannel 54 CU haben soll.
subchannel 1: Lokal 1 | Lokal 2 | Lokal 3
subchannel 2: Lokal 4 | Lokal 5 | Lokal 6
subchannel 3: Lokal 7 | Lokal 8 | Lokal 9
subchannel 4: Lokal 10 | Lokal 11 | Lokal 12
subchannel 5: Lokal 13 | Lokal 14 | Lokal 15
subchannel 6: Lokal 16 | Lokal 17| Lokal 18
subchannel 7: Lokal 19 | Lokal 20 | Lokal 21
Ansonsten wird Radio 21 nichts anders überig bleiben als Lokalausgaben zusammen zufassen, so das mit nicht mehr so viele einzele haben.
Meine Überlegung war eher ob es nicht bei einer bestimmten Anzahl von benötigten SubChannels und einer gegebenen Anzahl von CU´s sinnvoll/einfacher/flexibler wäre, einen Stream auseinanderzuschalten als so ein komplexes rollierendes System zu bespielen. Die Tonqualität ist ja auch mit kleinen Datenraten erstaunlich gut machbar und eine Rekonfiguration gibt es ja in beiden Szenarien, also falls ein Radio damit Schwierigkeiten haben sollte...
Beim 90elf hatten die Streams ja auch nur 32 (36?) kBit/s!? Da könnte man aus 96 dann 3 x32 "machen". Es kommt auch darauf an, wieviele SubChannels man pro Region braucht.
Radio21 ist auf auf die regionalisierte Werbung angewiesen und hat wahrscheinlich ein bundesweit einmaliges Finanzierungskonzept, wo man landesweit innerhalb eines Rahmenprogramms die Werbung (für kleines Geld) gezielt in einer (oder auch mehreren) UKW-Lokalinseln ausstrahlen kann.
Das R21 landesweit 21 Varianten parallel ausstrahlen wird ist wohl ausgeschlossen. Allein die "Gefahr", dass sich der Hörer die "richtige" von 21 Werbeversionen rauspickt ist den Werbezeitbestellern sicherlich zu groß. In Niedersachsen könnte R21 höchstens in die vielen NDR-Regionalinseln gehen (wenn mal klar ist, was daraus überhaupt werden soll!?) und dort (wenn nötig) je 1 bis 3 SubsChannel bespielen. Die Frage ist nur in welcher technischen Variante.
Sorry für den etwas OT "Charivari vs. Radio21-Vergleich", aber das Problem ist ja bundesweit das gleiche...
stefsch