DAB in Bayern

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Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

mittendrin hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 19:23
Kohlberger91 hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 17:47 Dafür gibt unter UKW die Südausgabe nicht in der Nordoberpfalz, sondern nur die aus Franken. ;)
Die 93,0, 102,5 und 91,6 schaffen es nicht bis zum Mittelpunkt Europas in Neualbenreuth? :gruebel: :(
War da mal in 1990 :)
Nein, nur unter Aufwand. Die 91.2 von B1 geht auch deutlich schlechter als die 90.7 mit der falschen Ausgabe


Michael hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 19:38
Kohlberger91 hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 17:47
Ich persönlich als Nord-Oberpfälzer find das eh doof mit die Ausgaben. Mich interessiert was in der Oberpfalz los ist und das was angrenzt.....
Ist das wirklich so dramatisch? Es handelt sich grad mal um eine halbe Stunde am Tag. Meist wird das dann Erzählte noch x-mal am Tag irgendwo anders wiederholt oder es kommt im TV, notfalls kann man es auch im Netz lesen. Ich befinde mich auf Arbeit im Raum Neumarkt und kann dort während der Arbeit nur UKW in meinem Fahrzeug hören. Während der Lokalzeit wechselt der Sender x-mal die Frequenz, somit von Nord nach Süd, soweit ich mit meinem Fahrzeug in Bewegung bin. Das ist viel nerviger und verleitet mich oft zum Ausschalten.
Warum nicht die Ausgaben zum Nachhören als Podcast?

Ich finde es Doof nicht Dramatisch. TV habe ich nicht und der verweis dann schau halt TV oder lese das selbst im Netz empfind ich auch als schmaarn, da könnte man ansich ja alles daruf verweisen, wozu dann überhaupt Nachrichten im Radio, kann man doch heute alles selbst lesen. ;) Die Zeit haben Renter und Influencer, ich scho mal ned und da wo ich es könnte z.B im Zug zum Dienstbeginn oder zurück nach Dienstende wird mir schlecht davon wenn ich drauf länger schaue z.B um was auf BR24 nachzulesen. Mir ist eh a Rätsel das andere nicht so ergeht und die ganze Zeit da drauf schauen können. Im Dienst is sowieso no go auf Smartphone zuschauen.

Ich finde manche zusammen gelegte Regionen je nach Gebiet in der jeweiligen Region halt nicht passend. Da wäre eine reine Bayern 1 Oberpfalz Ausgabe die noch die Randregionen der angrenzenden Bezirke einbeziehen würde passender. Bei B2 könnte man sich ansich auch sparen mit der getrennte Aussendung die bei DAB nur kapazitäten frist für was das sich am Tag nur einmal für halbe Stunde unterscheidet. Man könnte das gemischt oder hintereinander bringen.

Damit das Radio nicht wild zwischen die Ausgaben springt gibt unter dem RDS die Funktion "Regional an" bzw " RDS REG ON"
jkr 2
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

@ Kohlberger

100 Pro Zustimmung. Bist auch ein echter Moosbüffel, wie der Link von grad so schön beschreibt. Und für mich ist das nicht abwertend, sondern eine Ehre.

Warum Niederbayern und Oberpfalz ständig zusammen geführt werden (nicht nur beim Radio, sondern auch bei manchen staatlichen Einrichtungen), hat seine Ursache in unerfreulichen Zeiten vor knapp 100 Jahren. Da wurde Niederbayern, Oberpfalz und Teile Oberfrankens von 1933 bis 1942 als "Bayerische Ostmark" geführt mit Hauptstadt Bayreuth. Ab 1943 gabs dann als Namen "Gau Bayreuth", weil der Name Ostmark für die Österreicher gebraucht wurde.
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Michael
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Michael »

Kohlberger91 hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 21:11
Warum nicht die Ausgaben zum Nachhören als Podcast?
Das mach ich oft. Ich höre mir oft Programmteile am Wochenende nach, weil ich in der Woche während der Arbeit was nicht vollständig mitbekommen hab.
Kohlberger91 hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 21:11 lese das selbst im Netz empfind ich auch als schmaarn, da könnte man ansich ja alles daruf verweisen, wozu dann überhaupt Nachrichten im Radio, kann man doch heute alles selbst lesen. ;)
Wird schon irgendeinen Grund haben, warum die Sender Webseiten haben.
Kohlberger91 hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 21:11 Damit das Radio nicht wild zwischen die Ausgaben springt gibt unter dem RDS die Funktion "Regional an" bzw " RDS REG ON"
Das klingt einfacher als es ist. Das Radio, ich bin froh, dass mir die Firma überhaupt eins eingebaut hat, ist schon uralt und das Display ist nicht mehr lesbar. Irgendetwas einzustellen ist dort kaum möglich. Man ist quasi blind.
Wenn das Fahrzeug mal in der Werkstatt war, und die Batterie abgeklemmt wurde, muss ich alle Speicher wieder neu machen. Alle Einstellungen sind pfutsch. Speichern geht gerade so, weil man da nur den Sender suchen muss und dann die jeweilige Taste dann lange drückt.
elchris
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von elchris »

Die Versorgung München Brudermühltunnel geht wieder. Habe auch gesehen, Freimann steht wieder als aktiv in der Sendertabelle. Die Tunnelversorgung war seit dem Brand dort ausgefallen - Zuleitung nur von diesem Standort?
Unterwegs auf Schiene und Straße.
Nicoco
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Nicoco »

DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Habakukk
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Habakukk »

Oberfrauenwald nur der 7C. Das ist interessant. Den Oberpfalz-Mux wird man hier nicht ausstrahlen können, da ja Niederbayern.
---
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Nicoco
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Nicoco »

So ganz verstanden habe ich auch immer noch nicht, was der BR jetzt schon mit dem 7C am experimentieren ist.
Bislang dachte ich immer, dass es sich zusammen mit dem 10A um eine zweite landesweite Bedeckung handelt und 6C, 7D, 8C und 10B später an den Privatfunk abgegeben werden.
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DH0GHU
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von DH0GHU »

Denkbar wäre, dass man 7C für einfache Umsetzer hernimmt, die ohne explizite Zuführung und SFN-Synchronisation Lücken füllen. Also Lowcost-Füllsender. Sinn ergibt das aber nur für Indoor-Lücken.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
maroon6
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von maroon6 »

Obernburg am Main - nur gut 15 km vom Pfaffenberg mit seinen 25 kW entfernt baut der BR also einen weiteren Standort mit 5 kW. Problerm bei diesen ganzen High Power-Füllsendern ist allerdings jeweils, dass damit "Störsender" für andere Muxe entstehen, viele Radios sind halt nicht so großsignalfest und dämpfen dann Signale, die nicht so stark ankommen.

Ich kenne das ja, seit in Diez/Lahn und Baiersbronn Füller für den SWR in Betrieb gegangen sind (in Diez nun auch frür den hr): Seither geht der Bundesmux mit vielen Radios nicht mehr, vorher hatte es noch knapp für Audio gereicht. Das ist echt ein Problem, so sehr ich den Wunsch der ARD-Anstalten nach Deepest indoor-Versorgung nachvollziehen kann, und der BR hat hier halt das meiste Geld.
Zuletzt geändert von maroon6 am Di 27. Dez 2022, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
hit24_for_ever
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von hit24_for_ever »

Interessant finde ich den Standort bei Balderschwang…dies scheint ein komplett neuer zu sein.

Dort gibt es bis jetzt zwei Sender-Standorte:

Antenne Bayern ist auf dem ehemaligen Analog-TV-Umsetzer (Gelbhansekopf) und der BR ist zusammen mit Radio Horeb an der Kreuzle-Alm.

LG
jkr 2
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

Habakukk hat geschrieben: Di 27. Dez 2022, 09:55 Oberfrauenwald nur der 7C. Das ist interessant. Den Oberpfalz-Mux wird man hier nicht ausstrahlen können, da ja Niederbayern.

Oberfrauenwald dürfte m. E. die Planung Haidel und/oder Breitenberg ersetzen. Liegt auf einem Höhenzug zwischen Hauzenberg und Waldkirchen. Ist ca 950 Meter hoch gelegen. Schwachpunkt der Haidelplanung aus meiner Sicht: Die beiden Türme (FMT und Aussichtsturm) könnten evtl. Strahlungsproblematik bei den Wanderern verursachen. Die Funkanbindung fürs Internet für die Region ist auf dem Dach des Holzaussichtsturmes (der dort keine lange Lebensdauer hat). Gegenwärtig ists schon der dritte Turm. Und vom FMT gegenüber bestrahlt man halt die Leute auf der Aussichtsplattform. Vom Oberfrauenwald aus kann man sicher erheblich mehr Leute indoor versorgen als vom etwas abseits gelegenen Haidel. Auch in Richtung Wegscheid und Donautal könnte man dort etwas reißen.

Allerdings: auch dort gibts die Interessenkollision: Aussichtstum vs. Funkmast. Und das mit 6,3 kW Leistung. Ich denk: Ursache für die Verlegung sind die 200 Meter, die der neue Standort niedriger liegt. Wird wohl deswegen sein, um den 11D nicht zu zerschießen. Die Planungen für 11D unmd 7D werden wohl demnächst veröffentlicht werden.


Pretzfeld dürfte unmittelbar beim Walberla sein und mit den angedachten Standort Ebermannstadt identisch sein.
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von jkr 2 »

Bilder zum Oberfrauenwald

https://www.sehenswerter-bayerischer-wa ... anderwege/

Auch, wenn schon auf dem ersten Bild beide Türme zu sehen sind, noch weiter runterscrollen.

Die beantragten Sendeleistungen gehen mit 6,3 kW Nach Norden, nach Süden werden die Leistungen bis unter 1 kW gesenkt. Vom Haidel aus hätte man nur nach Süden bis Südwesten arbeiten können, nach Norden wäre die Sendeleistung nicht weit gekommen. Meiner Meinung wäre am Haidel höchstens ein Sender wie in Rattenberg machbar gewesen (so um 1 kW herum), um nicht zu weit raus zu kommen. Also muß man die Gegend von Süden her versorgen, und daher Oberfrauenwald.
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Terranus
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Terranus »

Pretzfeld ? Das ist der ex-TVU "Weilersbach", heute ist da nur Mobilfunk drauf. Bis 2004 war es auch der Kabel-Unterkopf für den Landkreis Forchheim. Wenn der so kommt, brauche ich keinen DX Empfang mehr machen hier, dann ist alles dicht. Der BR darf sich damit noch gerne Zeit lassen. Offenbar will man jetzt nicht den erst geplanten Standort Ebermannstadt/Wallerwarte nutzen, und auch der Tetra-Standort oberhalb Urspring ist wohl verworfen worden. Man meint damit wohl besser ins Trubbachtal reinsenden zu können und gleichzeitig Ebermannstadt zu versorgen - in der Altstadt ist dort derzeit kein indoor Empfang möglich.

@jkr 2: du meinst "Wallerwarte". Das Walberla liegt südlich davon. Die Wallerwarte ist ein Aussichtsturm oberhalb von Ebermannstadt, dort befindet sich gleich nebenan der Sendemast, wo heute Radio Bamberg auf 98,8 sendet. Früher war es ein wichtiger TVU, der praktisch das ganze untere Wiesenttal versorgt hat. Es sind zwei unterschiedliche Standorte und es gab tatsächlich auf beiden einen TVU. "Weilersbach" bzw. "Pretzfeld" wie man ihn jetzt (korrekter) nennt, war vor allem für Wannbach und Urspring gedacht. Die ARD ging dort sogar erst 1994 auf K8 in Betrieb.
MaxisSpieler
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von MaxisSpieler »

Ich war mal vor paar Monaten in Greding. Dort in der Innenstadt habe ich festgestellt, das die Muxxe 6C "Oberpfalz" und 8C "Mittelfranken" nicht gehen und aussetzer haben. Wie das Indoor ist weiß ich nicht.
Gäbe es nicht die Möglichkit (oder ist es geplant) das man die 2 Muxxe von Gelbelsee gerichtet nach Norden (Ich denke Richtung Süden wird das nicht Senden) ausstrahlt als Füller?
Wäre Interesant.

Genauso Interessant wäre es, zu erfahren wann der Füllsender in EIchstätt vom 6A "Ingolstadt" ON-AIR geht.

Und was mit den Freien Plätzen auf den 6A passiert, die sollten doch für Sender aus anderen Muxxen dienen ihr Empfangsgebiet zu verbessern hmm..
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Imperial DABMAN 12
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Oneby1
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Kohlberger91
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Re: DAB in Bayern

Beitrag von Kohlberger91 »

MaxisSpieler hat geschrieben: Sa 31. Dez 2022, 12:02 Ich war mal vor paar Monaten in Greding. Dort in der Innenstadt habe ich festgestellt, das die Muxxe 6C "Oberpfalz" und 8C "Mittelfranken" nicht gehen und aussetzer haben. Wie das Indoor ist weiß ich nicht.Gäbe es nicht die Möglichkit (oder ist es geplant) das man die 2 Muxxe von Gelbelsee gerichtet nach Norden (Ich denke Richtung Süden wird das nicht Senden) ausstrahlt als Füller?
Wäre Interesant.
Warum 6C Oberpfalz? In der Regel werden "fremde" Regionalmuxe auf Sendeanlagen außerhalb des Regierungsbezick nur verbreitetet wenn man dadurch das zuständige Gebiet mit versorgt.... Greding ist nicht Oberpfalz. ;)
Zuletzt geändert von Kohlberger91 am Sa 31. Dez 2022, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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