jkr 2 hat geschrieben: ↑Do 21. Mai 2020, 19:25
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@ Kohlberger
Zu Charivari 92,7 vom Burgstall. Bist Du sicher mit den genannten 100 Watt; bisher galt 400 Watt ; beim Einschalten der 92,7 wären sogar 1 kW erlaubt gewesen.
Wurde da an der Leistung geschraubt, wo ja jetzt DAB da ist und der Kanalwechsel bei DAB im Charivari-Programm immer öfter (meist um halb) empfohlen wird.
Mit 100% Sicherheit was genau für Leistung gefahren wird kann ich dir nicht sagen. Das ist auch schon sehr sehr lange her wo ich mal reinschnuppern durfte am Hoher Bogen. Damals war der Charivari Sender laut Techniker ein älter "Prüfsender" des BR der im Kellerraum dort installiert war und der Techniker nannten ihn liebevoll "die 100 Watt Birne" Naja dürfte inzwischen auch nicht mehr zutreffen und was neuers installiert sein. Die 92.7 war ja auch eins nicht am Hoher Bogen sondern auf der Luitpoldturm, der ist aber nicht gut rausgekommen im Landkreis und deswegen gab in Roding und Falkenstein noch als Standorte sowie die ganz andern wie z.B die 95.7 Bad Közting und co die heute noch existieren. Man hat es ganz schön vermurxt mit der Verlegung der 92.7 am Hoher Bogen damals so der Techniker. Die 95.7 hätte man abschalten sollen, da die 92.7 ja nun dort ankommt und dafür Roding und Falkenstein behalten. Aber was hat man gedann? Genau anderherum. Der ist-Zustand ist, man hat quasi in Közting Doppelversorgungung, in die andern Orten rauscht und kratzt es. Da ist DAB nun in der Tat überlegen.
Danke schön für Deine Erklärungen zur 92,7 am Bogen. Ist alles stimmig, nur 2 Details sind anders: Die 92,7 war nicht am Luitpoldturm, sondern auf dem Lamberg zwischen Chammünster und Chamerau. Das hat mir Daniel schon vor Jahren einleuchtend erklärt. Auf dem Luitpoldturm (BR Standort) ist die DLR-Funzel auf der 101,2 angesiedelt.
Roding auf der 90,8 ist nach einer BLM-Auskunft (schon etweas älter) letztendlich daran gescheitert, dass Charivari den Standort nicht mehr beauftragen wollte. Grund: Der Ochsenkopf auf 90,7 ist in Roding (die Teile südlich des Regens am Hang) sehr gut zu empfangen . Ich bin gebürtiger Rodinger und kann das bestätigen. Weil der Bogen durch den Traubenberg (bei Wetterfeld) etwas abgeschattet ist, wurden Kanal 4-Antennen (mit 4 Stäben) verbaut. ZDF und das Dritte Programm holte man vom Rotbühl. Den Hohen Bogen konnte man erst im Stadtteil Mitterdorf (wo es zum Bahnhof geht) zufirdenstellend empfangen. Der Ochsenkopfempfang von Kanal 4 litt öfters unter Überreichweiten. Das WM-Spiel 1966 in England zwischen Deutschland und Schweiz (5:0) war in der 1. Halbzeit quasi nur als Hörspiel zu geniessen. Kann mich noch gut dran erinnern, war das Spiel in dem der junge Beckenbauer eine tolle Leistung bot.
Der TVU Roding (oberhalb des Bahnhofs) wurde erst ganz spät, so Anfang der 90er Jahre, errichtet.
Terranus hat geschrieben: ↑Do 21. Mai 2020, 19:56
Nochmal zu Leizpig vs. Ochsenkopf. Es ist schon haarig. Da wird es wirklich nur gaaanz wenig Tropo brauchen und man wird das im Empfangsgebiet des 6C Leipzig merken. Im Süden von Leipzig dürfte die Signalqualität an der ein oder anderen Stelle sogar unter Normalbedingungen leiden... Dem BR isses natürlich wurscht, das Versorgungsgebiet vom 6c ist ja nur südlich vom Fichtelgebirge...
Leider ist es heute Morgen tatsächlich schon so gewesen. Neuer Sport mit der Richtantenne den 6C zu halten.
Der Hohe Bogen kommt halt relativ schlecht über den "Vorderen Bayerischen Wald", wie ich jetzt gelernt habe, wohl auch der Grund warum man überhaupt so eine Kampfkoordination wie gegen den Gaisberg auf UKW machen konnte:
(die geplagten SFN Koordinierer wird's eher freuen...)
@jkr 2 a okay danke. Dann hab ich das durcheinander gebracht, dann wars Lamberg. Dann wird der Techniker das auch gesagt haben. Ist halt schon sehr lange her. Leider vergisst man auch so manches und bringt dann im Nachhinein durcheinander. Der Ochensenkopf mit 10B geht stellenweise auch noch in Roding, allerdings nicht direkt im Zentrum, sondern bissel aushalb, auch die 88.0 von Waldstein kommt stellenweise durch. Dann klingt das schon alles einleuchtend. Heute wo die Radios insbesondere Autoradios 100khz besser trennen hätte Charvari wohl anders bewertet und nun gibt DAB. Gebe es DAB nicht und müßte sich Charvari heute entscheiden wäre man heutzutage wohl schmerzfreier, man sieht ja an Amberg und Weiden mit 89.9 bzw 89.8 und Regensburg 89.7. Da bin ich ganz froh das es DAB gibt. Sorry für OT.
Habakukk hat geschrieben: ↑Do 21. Mai 2020, 10:42
Beim Brotjacklriegel ist der Unterschied zwischen UKW und DAB+ ja ebenso eklatant.
Der Unterschied ist schon im Nahbereich des Senders zu spüren.
Gibt hier einige Stellen das setzt der DAB Empfang gerne aus obwohl die Entfernung noch nicht mal 20 km beträgt.
Schaut man sich das Diagramm vom 5C an wird Richtung CZ (in der auch ich Liege) mit stark reduzierter Leistung gesendet. Das ist für die Topografie hier gerade nicht förderlich. Kommt sogar Indoor hier relativ schwach an. UKW knallt selbst im Keller ohne Antenne rein.
power.png
Diese Erfahrung machte ich letzten Februar auch in Habischried. Auf UKW haute der Brotjacklriegel volle Kanne rein und war selbst im modifizierten Degen noch 200 KHZ ober- und unterhalb der eigentlichen Frequenzen gut aufzunehmen. DAB+ neigte hingegen gerne schon mal zu Aussetzern.
Demnach wird am 3.6. der Brotjacklriegel von 12D auf 6C umgestellt ... Sendersuchlauf empfohlen: In der Oberpfalz wird das DAB+ Regionalangebot schrittweise auf Kanal 6 C umgestellt. Heute ist der Sender Ochsenkopf an der Reihe (19.Mai). Abschließend wird der Brotjacklriegel am 3. Juni umgestellt. [mehr - zum Artikel: DAB+ - Kanalumstellung in der Oberpfalz ]
Und das ganze steht schon unwidersprochen einige Tage im Netz.
pomnitz26 hat geschrieben: ↑Do 21. Mai 2020, 21:26
Terranus hat geschrieben: ↑Do 21. Mai 2020, 19:56
Nochmal zu Leizpig vs. Ochsenkopf. Es ist schon haarig. Da wird es wirklich nur gaaanz wenig Tropo brauchen und man wird das im Empfangsgebiet des 6C Leipzig merken. Im Süden von Leipzig dürfte die Signalqualität an der ein oder anderen Stelle sogar unter Normalbedingungen leiden... Dem BR isses natürlich wurscht, das Versorgungsgebiet vom 6c ist ja nur südlich vom Fichtelgebirge...
Leider ist es heute Morgen tatsächlich schon so gewesen. Neuer Sport mit der Richtantenne den 6C zu halten.
Hier in Weinböhla ist 6C DAB+ Leipzig nun vollständig platt. Vorher lief er jeden Tag und zu jeder Zeit einwandfrei - selbst im Auto war er oft zu empfangen.
Der 6C Oberpfalz läuft hier mehr als bescheiden.
Das Signal hebt sich gegenseitig auf.
Wirklich mal wieder beispielhaft koordiniert!
Als hätte es für die Oberpfalz keinen anderen Kanal gegeben?
Hätte evt. gereicht den Ochsenkopf nach Norden auszublenden. Funktioniert doch am Gelbelsee einwandfrei
Mich wundert es sowieso das die Programmanbieter nicht protestieren. Was hat denn Charivari Regensburg etc. in Thüringen und Sachsen zu suchen....
Scrat hat geschrieben: ↑Fr 22. Mai 2020, 09:06
Hätte evt. gereicht den Ochsenkopf nach Norden auszublenden. Funktioniert doch am Gelbelsee einwandfrei
Mich wundert es sowieso das die Programmanbieter nicht protestieren. Was hat denn Charivari Regensburg etc. in Thüringen und Sachsen zu suchen....
Mir würde es reichen, wenn Leipzig den Kanal wechselt.
6C Oberpfalz ist mir hier deutlich mehr willkommen als Leipzig ...
Naja dürfte inzwischen auch nicht mehr zutreffen und was neuers installiert sein. Die 92.7 war ja auch eins nicht am Hoher Bogen sondern auf der Luitpoldturm, der ist aber nicht gut rausgekommen im Landkreis und deswegen gab in Roding und Falkenstein noch als Standorte sowie die ganz andern wie z.B die 95.7 Bad Közting und co die heute noch existieren. Man hat es ganz schön vermurxt mit der Verlegung der 92.7 am Hoher Bogen damals so der Techniker. Die 95.7 hätte man abschalten sollen, da die 92.7 ja nun dort ankommt und dafür Roding und Falkenstein behalten. Aber was hat man gedann? Genau anderherum. Der ist-Zustand ist, man hat quasi in Közting Doppelversorgungung, in die andern Orten rauscht und kratzt es. Da ist DAB nun in der Tat überlegen.
