stefsch hat geschrieben: ↑Sa 7. Mär 2020, 20:01
Gibt es denn keine Probleme beim 5C Bundesmux wenn man nach Salzburg (und weiter inländig) fährt und der 5B mächtig "von unten" gegendrückt? Im Gegensatz zu UKW merkt man die Störungen wohl nicht so, als wenn das Programm "angeschrabbelt wird? Außerdem müsste man ja auch den vor/nach 5B-Aufschaltungsvergleich haben.
Gleiches gilt auch für Pfänder und Vorarlberg/Liechtenstein/Ostschweiz
Vielleicht war die Koordination sogar Absicht, von wegen Konkurenz.....
stefsch
Man darf "5B vs 5C" nicht mit Signalabständen von 100 oder 200 kHz auf UKW verwechseln. DAB-Kanäle sind echte Kanäle, während auf UKW das Kanalraster eigentlich 300 kHz beträgt. Früher wurden ja auch Kanalnamen benutzt, und die jeweils 100 kHz darüber und darunter liegenden Kanäle mit "+" und "-" gekennzeichnet.
30-40 dB Nachbarkanalunterdrückung sind mit den gängigen DAB-Modulen wohl drin.
Bei mir sieht das so aus:
In direkter Sichtweite stehen auf 11D die Sender Hohenpeißenberg (10 kW) und Laber (5 kW). Ich habe zu beiden Standorten Sicht, Entfernung ca. 16 bzw 18 km.
An den Alpen wird das 11C-Signal aus München reflektiert. 11C wird mit 12 von 16 Balken am Dual DAB4 eingelesen... Nach München (Olympiaturm) sind es von hier zwar auch "nur 55 km", aber das Signal "geht" über meinen Kopf hinweg erstmal in die Alpen, wird dort reflektiert, und ein bischen was davon kommt auf die Weise wieder bei mir an.
Aus grauen Vorzeiten, als die Sender auf 11D noch nicht aktiv waren, kann ich mich nicht erinnern, dass 11C signifikant stärker gewesen wäre.