Chr Weck Editorial die Zwei 09/2007Abhilfe kann die digitale Übertragungstechnik für den Hörfunk bieten. Mit der Neuplanung der Rundfunkfrequenzen auf der Internationalen Funkkonferenz im Mai 2006 in Genf und dem zwischenzeitlich in Deutschland abgestimmten Frequenznutzungskonzept werden zum Jahreswechsel 2008/2°°9 zusätzliche Frequenzen für digitales multimediales Radio zur Verfügung stehen. Damit lässt sich ein umfangreiches Programmangebot in bundesweiten, landesweiten und lokal/regionalen Versorgungsgebieten in hervorragender Empfangsqualität verbreiten.
Mit Blick auf seine Hörer hat sich Deutschlandradio dafür stark gemacht, dass künftig die digital verbreiteten Programme des Deutschlandradios von der österreichischen bis zur dänischen Grenze auf möglichst einer einzigen Frequenz empfangbar sein werden. Mit anderen Programmanbietern und Institutionen sowie mit der einschlägigen Industrie wird in einer Erklärung (Memorandum of Understanding) auf der IFA 2007 vereinbart, das Vorgehen zur Nutzung der neuen Frequenzressourcen gemeinsam abzusprechen.
Als ich die obigen Zeilen gelesen hatte, hatte ich sie als PR Aktion des neuen Technikchefes des Deutschlandradios abgelegt. Hier zu posten war mir gar nicht in den Sinn gekommen.
Ich war heute allerdings (leider zu kurz) auf der IFA und ein Gespräch mit einem DR Radio Mitarbeiter Sendetechnik. Auf die Frage ob man in Ba Wue irgendwann mal DLF über DAB hören könnte antwortete er ja Ende des Jahres oder Anfang nächsten auf der bundesweiten Frequenz. Angeblich K5 – man müsste nur noch Berlin „freischaufeln“
Es scheint also mehr als nur ein Planspiel sein.