Anders als mit einem "Flickenteppich" dürfte es sich aber nicht betreiben lassen. Ein Gleichwellennetz der Größe von Deutschland ist mit den T-DAB-Parametern (und nebenbei denen von DVB-T auch) nicht möglich. Wäre auch nicht sinnvoll, die Schutzintervalle müssten viel zu groß gewählt werden, damit auch weit entfernte Sender (Laufzeitunterschiede!) sich nicht gegenseitig stören könnten - das würde die Datenrate pro MHz und damit die Frequenzökonomie auch wieder deutlich verschlechtern.Oder man nimmt den auf K5 koorinierten Flickenteppich (der ja in seiner Gesamtheit flächendeckend ist) als Ersatzkonstrukt. Aber ob man so was noch "bundesweites Bouquet" nennen kann...?
Es gäbe also nur die Möglichkeit von Standorten zu senden, die auch nicht in Ausnahmesituationen (z.B. Empfänger auf einem Berg) weit kommen und entfernte Sender stören können. Man müsste das DAB-Netz dann in etwa so wie ein Mobilfunknetz planen. Dazu bräuchte man dann aber viel zu viele Sender um ein bundesweites Netz zu betreiben, was die Sache viel zu teuer machen würde.
... ist also ganz in Ordnung und korrekt das bundesweite Ensemble mit mehreren Frequenzblöcken zu betreiben.