Es reicht sich daran zu erinnern, was in der Presse nach der Abschaltung des analogen Fernsehens in Berlin geschrieben wurde. Da wurde eine Lehrerin in der Presse zitiert, die zu doof war sich die DVB-T-Box an den Fernseher anzuschalten und bis zur Abschaltung gedacht hat, sie könnte mit dem analogen Fernseher weiter Digitalfernsehen schauen, ein Sendersuchlauf würde reichen. Solche Leute lässt man auf unsere Kinder los und die dürfen über ihre Zukunft entscheiden.
In Norwegen müssten die Lokalradios profitieren, den sie sind weiterhin auf UKW geblieben und schalten weitere UKW-Sender noch auf …
http://www.lokalradio.no/nyheter/radion ... oen-13236/
Das wird nur den Hörern nichts nutzen. Schaut man sich die Zahlen von den Lokalradios auf Seite 9 dieser Broschüre an, haben diese zwar große Zuwächse von 2016 auf 2017, aber bei 29 % ist Schluss.
Sie sprechen nur eine begrenzte Anzahl an Hörern an:
http://www.lokalradio.no/arsmelding-201 ... ioforbund/
So lange es Parteien gibt, die aus der Situation versuchen Kapital zu schlagen, wird das Thema hitzig diskutiert.
http://www.lokalradio.no/nyheter/radion ... /#comments
Interessant sind auch die Kommentare unter dem Artikel, gerade der letzte. Google übersetzt es so:
„Ich sehe diese Kampagne gegen das Ausschalten des FM-Netzwerks und das Umschalten auf DAB als einen Versuch, die große Kanalauswahl zu entfernen, an der niemand teilhaben kann, und nicht nur NRK P1 und lokales Radio hören kann. Es mag nicht sein, dass die lokalen Radio-Leute die Übertragungsstruktur backen wollen, als sie in den meisten Teilen des Landes nur gegen die NRK P1 antreten mussten. Was ist los mit dem Wechsel zur digitalen Plattform, die wir im Fernsehen gemacht haben, und dieser Übergang kostete uns Dollar und Ohren viel mehr als der Übergang zu DAB.“
Die Lokalradios machen Stimmung gegen DAB+, denn alle die noch nicht gewechselt sind, hören jetzt nur sie. Aber es entsteht eine Meinungsblase, die einen kleinen Teil der Hörer bedient. Ein wesentlich größerer Anteil ist bereits umgestiegen.