Das finde ich ganz schön arm von denen, auch die Abfeierei des Beschlusses. Mir war Radio 21 bislang sehr sympathisch, aber haben die so eine Sperrerei tatsächlich nötig?
DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
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Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Nix da mit Lügenpresse. Man kann nicht oft genug betonen daß genau die AFD sich da zu 100% eingreiht hat. Mal schön die Maske selbst fallen gelassen bei einem Thema wo man nicht in den vorgegebenen Positionen gewesen wäre. Verwunderlich ist es nach meiner Meinung natürlich nicht.
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Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Wenn es euch beruhigt:
Im mitberatenden Haushaltsausschuss gab es 2 Enthaltungen AFD und Grüne. Das Protokoll zur Sitzung vom 12.06 lag erst gestern vor. Wie viele Abgeordnete bei der Plenums-Abstimmung überhaupt dabei waren, wird man auch aus dem vollständigen Protokoll nicht erfahren, da ja nur Mehrheit, Gegenstimmen und Enthaltungen der Anwesenden abgefragt werden.
Im mitberatenden Haushaltsausschuss gab es 2 Enthaltungen AFD und Grüne. Das Protokoll zur Sitzung vom 12.06 lag erst gestern vor. Wie viele Abgeordnete bei der Plenums-Abstimmung überhaupt dabei waren, wird man auch aus dem vollständigen Protokoll nicht erfahren, da ja nur Mehrheit, Gegenstimmen und Enthaltungen der Anwesenden abgefragt werden.
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Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Das gab es doch schon alles. Über Project 89.0 wurde halb Niedersachsen mit einem Promoradio für DAB beschallt. Genutzt hat es freilich nichts. Anscheinend ist die Anti-Haltung gegen DAB sogar noch verstärkt worden.Das muß Kesseln hat geschrieben: ↑Fr 21. Jun 2019, 09:33 Was möchtest denn beim Sender machen? Den Moderator aus dem Studio werfen und dich ans Mikrofon setzen und die Leute für Dab+ animieren? Das wäre zumindestens mal ein coole Sache.
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Ja, da hast Du zu 100% recht.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Sa 22. Jun 2019, 21:49Nix da mit Lügenpresse. Man kann nicht oft genug betonen daß genau die AFD sich da zu 100% eingreiht hat. Mal schön die Maske selbst fallen gelassen bei einem Thema wo man nicht in den vorgegebenen Positionen gewesen wäre. Verwunderlich ist es nach meiner Meinung natürlich nicht.
Deswegen habe ich ja geschrieben, dass sowas meist andere Themen betrifft. Die Formulierung "Lügenpresse" war natürlich überspitzt gemeint, weil es in dem Zusammenhang eigentlich nicht passt. Aber nun zeigt die AfD wieder mal ihr wahres Gesicht. Obwohl ich besonders im Osten Leute kenne, die meinen, dass sie diese Partei unterstützen um die Rundfunkgebühren abzuschaffen und mehr Vielfalt in die Radiolandschaft zu bringen ... Ein Sack voller leerer Luft würde ich mal sagen ...
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Die AfD hat wohl keine Hände in der Lobby, die machen da aus anderen Gründen mit, denen ist der ÖR-Rundfunk ein Dorn im Auge, DAB gibt es nur mit den ÖR und starke ÖR gibt es nur mit einem Broadcastsystem, das irgendwie dann doch begrenzt und kontrolliert ist - gemäss den Fall es gibt garkeine Broadcastsysteme mehr und alles läuft über das I-Net ist eine Faktenkontrolle nicht mehr möglich. Sowohl für die extreme Linke als auch für deren Gegenspieler ein gewolltes Szenario, schön blöd für die Technik.
Und das mein ich jetzt als eher der AfD Zugetaner als so manch grüngedeckter Nachrichtensprecher der ÖR - aber wie gesagt, durch die noch vorhandene Kontrolle kann der Herr Kleber eben nicht frei drehen und muss sich zurücknehmen. Auch ist ein Broadcastsystem wichtig um noch zu wissen von wem kommt die Nachricht, wer in D ein Rundfunkprogramm veranstaltet ist bekannt, da ist keine Ltd aus einer Inselgruppe dahinter wie so oft bei Onlinemedien.
Wir werden sehen ob - passenderweise ist das ein NDR Magazin - "zapp" das aufgreifen wird, es wäre an genau deren Stelle wichtig hier die Fakten und Hintergründe dieser Entscheidung offen zu legen, damit das Wahlvolk eine Entscheidung treffen kann, ob sie den Entschluss ihrer Vertreter gutheissen.
Und das mein ich jetzt als eher der AfD Zugetaner als so manch grüngedeckter Nachrichtensprecher der ÖR - aber wie gesagt, durch die noch vorhandene Kontrolle kann der Herr Kleber eben nicht frei drehen und muss sich zurücknehmen. Auch ist ein Broadcastsystem wichtig um noch zu wissen von wem kommt die Nachricht, wer in D ein Rundfunkprogramm veranstaltet ist bekannt, da ist keine Ltd aus einer Inselgruppe dahinter wie so oft bei Onlinemedien.
Wir werden sehen ob - passenderweise ist das ein NDR Magazin - "zapp" das aufgreifen wird, es wäre an genau deren Stelle wichtig hier die Fakten und Hintergründe dieser Entscheidung offen zu legen, damit das Wahlvolk eine Entscheidung treffen kann, ob sie den Entschluss ihrer Vertreter gutheissen.
Unterwegs auf Schiene und Straße.
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Danke für die Erläuterungen. Also im Beschluss steht ja: "Der Landtag bittet […] die Landesregierung […] sich innerhalb des Systems von Rundfunkauftrag und -finanzierung für eine Beendigung von DAB+ […] einzusetzen."Manager hat geschrieben: ↑Sa 22. Jun 2019, 09:39Nein, das darf Niedersachsen natürlich nicht.dab_4 hat geschrieben: ↑Fr 21. Jun 2019, 11:19Nehmen wir mal das Beispiel Schiffdorf: Der dortige Fernmeldeturm steht auf niedersächsischem Territorium und dient - meines Wissens - hauptsächlich zur Versorgung von Bremerhaven (Bundesland Bremen) mit u. a. terrestrischen Rundfunkprogrammen (DAB+ und UKW). Darf Niedersachsen die Ausstrahlung von Rundfunkprogrammen auf DAB+ durch den Fernmeldeturm Schiffdorf untersagen? Falls ja: Nur von denjenigen Rundfunkprogrammen, die nicht zu den Bremischen Multiplexen 7B und K7D gehören? Oder auch von den NDR-Programmen (also 12A)?
Um die NDR Programme zu stoppen, müsste Niedersachsen den NDR Staatsvertrag kündigen, anschl. aus dem NDR aussteigen, eine eigene neue Landesrundfunkanstalt für Niedersachsen gründen und in den Staatsvertrag für diese neue Anstalt ein DAB+ Verbot implementieren.
Bei den Bremischen Muxen 7B und 7D kann Niedersachsen die Ausstrahlung aus Schiffdorf nicht verhindern, da weder Radio Bremen und die Medienanstalt Brema als Programmveranstalter noch die technischen Dienstleister in Schiffdorf (Deutsche Funkturm, Media Broadcast bzw. ein anderer Senderbetreiber) niedersächsischem Landesrecht unterliegen.
Was Niedersachsen dort unterbinden kann, ist eine "zu weite" Einstrahlung der fremden Programme in das eigene Gebiet. Auf welcher juristischen Grundlage so etwas möglich sein soll, ist mir zwar nicht klar. Aber es ist (leider) gängige Praxis:
- Niedersachsen hat dafür gesorgt, dass der hr auf 7B nicht mit voller Leistung vom Hohen Meißner einstrahlen darf
- Niedersachsen hat dafür gesorgt, dass der mdr auf 6B und die privaten Programme aus Sachsen-Anhalt auf 11C vom Brocken nach Westen ausblenden müssen
- Niedersachsen hat dafür gesorgt, dass Radio Bremen auf 7B nur mit geringer Leistung senden darf
So, und jetzt mal Butter bei die Fische: Durch welche konkreten und - ich sag' mal: nicht zu wirklichkeitsfremden - Maßnahmen kann denn die niedersächsische Landesregierung den Beschluss umsetzen?
Eine Maßnahme ist sicherlich: keine DAB+-Kapazitäten für private Rundfunkanbieter bereitstellen.
O. K., dadurch bliebe den DAB+-Hörern ohnehin nur weiteres Gedudel à la ffn und Konsorten erspart.
Aber was für Maßnahmen kommen in Frage, die den DAB+-Hörern wehtun würden?
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Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Ich habe hier den Staatsvertrag schon gepostet. Ich schreibt weiter was Euch in den Kopf kommt. Vielleicht solltet Ihr mal in das eine oder Gesetz schauen. Das gleiche gilt für den 1. und 2. Bundesmux.NDR-Staatsvertrag vom 17. / 18. Dezember 1991, zuletzt geändert mit dem Staatsvertrag zur Änderung des Staatsvertrages über den Norddeutschen Rundfunk (NDR) vom 1. / 2. Mai 2005, in Kraft getreten am 1. August 2005
§ 6 Wahrnehmung des Programmauftrages, Sendekapazitäten
(1) Der NDR kann in Wahrnehmung seines Programmauftrags im bisherigen Umfang Hörfunk- und Fernsehprogrammeveranstalten. Er kann programmbegleitend Medien- und Datendienste mit programmbezogenem Inhalt anbieten. Die ihm bisher eingeräumten Sendekapazitäten (Frequenzen und Kanäle) stehen ihm weiterhin zur Verfügung. Der NDR kann bei Fortfall einzelner ihm zustehender Sendekapazitäten gleichwertigen Ersatz verlangen. Er kann die Nutzung eigener Sendekapazitäten nicht anderen Rundfunkveranstaltern überlassen oder zu deren Gunsten auf sie verzichten.
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Gilt dann hoffentlich auch für bereits geplante aber noch nicht umgesetzte Sender wie Cuxhaven.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 11:18Die ihm bisher eingeräumten Sendekapazitäten (Frequenzen und Kanäle) stehen ihm weiterhin zur Verfügung.
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Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Der niedersächsische Landtag möchte 5G fördern. Welche Ersatzfrequenzen erhält der NDR für seine DAB+-Frequenzen? Gibt es eigentlich im Netz Dokumente über die Zuweisung von Übertragungskapazitäten durch das Land Niedersachsen an den NDR? Der Landtag in NRW veröffentlicht solche Dokumente im Internet.
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Die haben sich mit überhaupt nichts beschäftigt. Man hat vom 11C Hamburg wahrscheinlich ffn eingeschaltet und dann festgestellt geht nicht. Somit "Alles Scheiße". Das es ffn auf DAB in NDS gar nicht gibt interessiert nicht. Auf dem Phone kann man tatsächlich die ffn Homepage öffnen nur scheint die bei den Politikern kaum aus dem hausinternen WLAN hinaus zu reichen. Es wurden Millionen in DAB versenkt aber die Privaten haben doch erst letztes Jahr Millionen in UKW versenkt, wo ist das besser? In 5G wurden schon Milliarden versenkt und keiner nutzt es. Es wird weitere Milliarden brauchen um 5G überall empfangbar zu machen. Derweil brechen Webradio Portale an Überlastung zusammen oder Betreiber kündigen.
Die Zusatzprogramme des NDR entfallen dann ohne DAB natürlich wieder ins Web.
Die Zusatzprogramme des NDR entfallen dann ohne DAB natürlich wieder ins Web.
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Zur Anhörung im Unterausschuss Medien am 28. November 2018:
Im Kurzbericht steht unter Beratungsthemen:
https://www.rundblick-niedersachsen.de/ ... re-kosten/
Wie geht es weiter? Es wird in Niedersachsen wohl weiterhin keine privaten Angebote über DAB+ geben. Der NDR wird den bis Ende 2020 geplanten Sendernetzausbau fortsetzen.
Warum auch nicht? DAB+ ist nach Abschaltung der Mittelwelle sozusagen die sechste Senderkette des NDR, über die die Programme NDR Info Spezial, NDR Blue, NDR Plus sowie technische Dienste übertragen werden. (Da es noch Platz im Mux gibt, werden noch die UKW-Programme dazu gepackt, kostet ja nichts extra.) Dass es hier mehr Hörer als zuletzt auf der Mittelwelle gibt, steht außer Frage - außer vielleicht bei schlecht informierten Landtagsabgeordneten.
Im Kurzbericht steht unter Beratungsthemen:
Bei einem den Unternehmerverbänden nahestehenden Nachrichtendienst gibt es eine Zusammenfassung der Anhörung:1. Für eine digitale Radiozukunft
Antrag der Fraktion der FDP - Drs. 18/1955
Der Unterausschuss nahm zunächst eine Unterrichtung durch die Landesregierung zum aktuellen Sachstand entgegen und führte darüber eine Aussprache.
Sodann führte der Unterausschuss zu dem Antrag eine Anhörung durch. Angehört wurden:
- TU Braunschweig, Institut für Nachrichtentechnik
- Norddeutscher Rundfunk, Produktionsdirektion
- Deutschlandradio
- Niedersächsische Landesmedienanstalt
--Antenne Niedersachsen
- Radio 21
- Radio ffn
- Unternehmerverbände Niedersachsen
https://www.rundblick-niedersachsen.de/ ... re-kosten/
Die Stellungnahme von NDR und DRadio ist anscheinend nicht erwähnenswert.ARD-Sender setzten auf Digitalradio, Private fürchten massiv höhere Kosten
4. Dezember 2018 - Artikel in Ausgabe 217/2018
Von Martin Brüning
„Immer mehr Autofahrer setzen auf Digitalradio“, titelte der MDR im Mai auf seiner Nachrichtenseite im Internet und [...] die öffentlich-rechtlichen Sender haben seit den 90ern mindestens einen hohen dreistelligen Millionenbetrag für das Technikexperiment ausgegeben – finanziert aus den Rundfunkgebühren.
Dennoch ist die Verbreitung von DAB plus in Deutschland nach wie vor äußerst übersichtlich. [...] Auf der einen Seite kämpfen die Öffentlich-Rechtlichen und einige Technikbegeisterte nach wie vor für die Technologie, alle anderen denken schon weiter und halten das, was für die ARD zur Zukunft gehört, schon längst für Vergangenheit.
[... (Absatz zu Norwegen)]
DAB plus unterstützt die Geschäftsmodelle der landesweiten niedersächsischen Hörfunkveranstalter nicht
Den privaten Sendern bereiten allerdings nicht nur die möglichen Hörerverluste Kopfzerbrechen. Sie sehen ihr Geschäftsmodell teilweise in Gefahr. Man sehe „erhebliche technische Defizite“, so Steffen Müller, Geschäftsführer von Radio 21. Sein Problem: Der Sender schaltet nach eigenen Angaben bisher bis zu 25 mal pro Stunde auseinander. Das beginnt bei Programmbeiträgen und geht bis zu Jingles, den kurzen Erkennungsmelodien der Sender, in denen dann zum Beispiel der jeweilige Ort genannt wird. Auch bei der Werbung setzt der Sender zum Beispiel auf kleine und mittelständische Betriebe, die durch das Auseinanderschalten in ihrem Umkreis für sich werben können. So kleinteilig würde es mit der DAB plus-Technologie nicht mehr gehen.
Die niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) hatte Experten der TU Braunschweig Möglichkeiten dafür ausloten lassen. Der Modellversuch habe gezeigt, dass das temporäre Auseinanderschalten zur Verbreitung von lokalen Informationen nicht ermöglicht werde. „DAB plus unterstützt die Geschäftsmodelle der landesweiten niedersächsischen Hörfunkveranstalter nicht“, heißt es in der Stellungnahme der NLM. Hinzu kommt, dass die Privaten sich wirtschaftlich massiv unter Druck gesetzt sehen, zumal ihnen keine Milliardenbeiträge aus den Rundfunkbeiträgen zur Verfügung stehen. Gerade erst sei man gezwungen gewesen, sich an den UKW-Sendern und Antennen finanziell zu beteiligen, deshalb sei eine zusätzliche finanzielle Belastung für seinen Sender nicht darstellbar, moniert die Geschäftsführer des landesweit größten Privaten, Radio ffn, Harald Gehrung. Zudem kosten die Verbreitung über DAB plus zusätzliches Geld ohne die Möglichkeit zusätzlicher Erlöse. „Die Programm-Distributionskosten würden sich gegenüber der UKW-Verbreitung verachtfachen“, heißt es bei Radio 21.
Wie geht es weiter? Es wird in Niedersachsen wohl weiterhin keine privaten Angebote über DAB+ geben. Der NDR wird den bis Ende 2020 geplanten Sendernetzausbau fortsetzen.
Warum auch nicht? DAB+ ist nach Abschaltung der Mittelwelle sozusagen die sechste Senderkette des NDR, über die die Programme NDR Info Spezial, NDR Blue, NDR Plus sowie technische Dienste übertragen werden. (Da es noch Platz im Mux gibt, werden noch die UKW-Programme dazu gepackt, kostet ja nichts extra.) Dass es hier mehr Hörer als zuletzt auf der Mittelwelle gibt, steht außer Frage - außer vielleicht bei schlecht informierten Landtagsabgeordneten.
Zuletzt geändert von Manfred Z am Mo 24. Jun 2019, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Im „Digitalfernsehen-Forum“ ist ein Video aus der besagten Landtagsdebatte verlinkt, in der der FDP-Vertreter den Antrag begründet. Wenn man dieses peinliche Herumgestammel hört, wundert man sich nicht mehr über so viel Inkompetenz. Es ist traurig, dass solche ahnungslosen Leute hier über einen Sachverhalt entscheiden wollen, den man wesentlich differenzierter und mit mehr Sachverstand betrachten müsste. Z.B. Könnte man mal die Kosten des aktuellen UKW-Sendernetzes mit den Kosten selbst eines voll ausgebauten DAB-Sendernetzes vergleichen, die wesentlich geringer ausfallen.
Zuletzt geändert von wolfgangF am So 23. Jun 2019, 13:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
Entschuldigung 5G wurde gerade erst versteigert da kann es ja noch keiner genutzt haben, nur so nebenbei.
Geräte: Auna Gaga, Dual IR6S,Silvercrest 14 D1, Phillips DA9011, Technisat Techniradio 1
Re: DAB+ in Niedersachsen : keine Bewegung erkennbar
[/quote]Manfred Z hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 12:17
Sodann führte der Unterausschuss zu dem Antrag eine Anhörung durch. Angehört wurden:
- TU Braunschweig, Institut für Nachrichtentechnik
- Norddeutscher Rundfunk, Produktionsdirektion
- Deutschlandradio
- Niedersächsische Landesmedienanstalt
--Antenne Niedersachsen
- Radio 21
- Radio ffn
- Unternehmerverbände Niedersachsen
Link ---> https://www.ifn.ing.tu-bs.de/de/ifn/em/reimers/https://www.ifn.ing.tu-bs.de/ifn/
Das Institut für Nachrichtentechnik (IfN) der TU Braunschweig ist das zweitälteste Institut für "Schwachstromtechnik" in Deutschland. Es besteht aus drei Abteilungen:
Elektronische Medien: Systemtheorie und Technik (Prof. Reimers)
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Signalverarbeitung und Machine Learning (Prof. Fingscheidt)
Ja, genau. War mir doch irgendwie klar...