Ja, aber 2026.


Derzeit kann man ja wohl kaum realistisch noch mit einem Sendestart dieses Jahr rechnen. Weihnachtsgeschäft ist wohl auch eher ne Nullnummer. Als wenn sich wegen der Lokalradios über DAB dann die große Kaufwelle ergeben würde.


Ja, aber 2026.
Warum sollten die mit Abstand meistgehörten und daher "wichtigsten" Radiosender in ihren jeweiligen LK nicht auf DAB+ kommen? Dass musikalische Abwechslung nicht unbedingt die Hauptrolle spielt, sieht bzw. hört man bereits im 2. Bundesmux.
Ich denke man wird Leute eher mit "ihr Lokalradio in digitaler Qualität und größerer Reichweite" an den Verkaufstresen locken als mit "Metropol neu auf 8C", was für den Laien mehr nach einer neuen Bahnlinie anmutet.zerobase now hat geschrieben: ↑Fr 21. Mär 2025, 11:14 Ja, aber 2026.![]()
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Derzeit kann man ja wohl kaum realistisch noch mit einem Sendestart dieses Jahr rechnen. Weihnachtsgeschäft ist wohl auch eher ne Nullnummer. Als wenn sich wegen der Lokalradios über DAB dann die große Kaufwelle ergeben würde.![]()
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Ich glaube das ganze ist viel komplizierter. Die Politik möchte, dass die ARD-Anstalten Kosten sparen und UKW abschalten. Die Politik traut sich aber nicht Gesetze selber zu erlassen. Hier ist das große Problem. So lange die Privaten nicht wenigstens die Möglichkeit erhalten auf DAB+ zu wechseln, stellen sich die ARD-Anstalten quer, denn sie fürchten, dass ihre analogen Frequenzen an die Privaten gehen. Die Digitalisierungsquote in NRW ist besonders schlecht, Bayern und Sachsen sind darin besser, denn dort senden alle Programme auf DAB+. Der Lokalfunk hat sich mit besonders nicht umsetzbaren Ideen in Sachen DAB+ hervorgetan, alles um jahrelang DAB+ zu verzögern. Nun hören zwei bis drei von 10 Hörern DAB+ und können keine Lokalradios empfangen. Das sehen die Lokalfunker mittlerweile in ihren Zahlen. Ich gehe davon aus, dass 2027 in NRW ein Abschalttermin für UKW gesetzt wird. Die Lokalradios werden soweit optimiert, dass am Ende nichts anderes übrigbleibt, als UKW abzuschalten. Die Frage ist nur wann.Pfennigfuchser hat geschrieben: ↑Sa 22. Mär 2025, 08:31 Wenn sie so weitermachen, ist man in 5 Jahren noch nicht auf Sendung. Dann übernimmt eh das Internet.
Die größere Reichweite hat ja eh nur im Auto Relevanz. Jemand der in Kleve wohnt, wird jetzt kaum Radio Oberhausen hören wollen.energychari hat geschrieben: ↑Sa 22. Mär 2025, 04:26 Ich denke man wird Leute eher mit "ihr Lokalradio in digitaler Qualität und größerer Reichweite" an den Verkaufstresen locken
Mit Beats Radio und Bella gibt es doch einige musikalische Abwechslung im 2. Bundesmux. Wenn man aber in den zukünftigen Regionalmuxen, je nach Wohnort, 10 - 20 Lokalradios mit der gleichen Musik und den gleichen Gewinnspielen im einheitlichen Rahmenprogramm empfangen kann, dann ist das schon eine andere Hausnummer.energychari hat geschrieben: ↑Sa 22. Mär 2025, 03:58 Warum sollten die mit Abstand meistgehörten und daher "wichtigsten" Radiosender in ihren jeweiligen LK nicht auf DAB+ kommen? Dass musikalische Abwechslung nicht unbedingt die Hauptrolle spielt, sieht bzw. hört man bereits im 2. Bundesmux.
Nicht unbedingt, gerade bei indoor mit rauschfreiem Empfang versorgen einige Locals bis heute nur ~70% ihres Gebietszerobase now hat geschrieben: ↑Sa 22. Mär 2025, 13:15 Die größere Reichweite hat ja eh nur im Auto Relevanz. Jemand der in Kleve wohnt, wird jetzt kaum Radio Oberhausen hören wollen.![]()
Du unterschätzt es aber, wenn dem Hörer sein Gewohnheitsprogramm fehlt. Schau dich in NRW um, die Lokalradios halten die Hörer bei UKW, auch DAB+ Radios laufen wegen denen oft im FM-Modus. Einer der Gründe, warum hier DAB+ auch nach einem Vierteljahrzehnt nicht aus der Pötte kommt.Veronica hat geschrieben: ↑Sa 22. Mär 2025, 15:03 Mit Beats Radio und Bella gibt es doch einige musikalische Abwechslung im 2. Bundesmux. Wenn man aber in den zukünftigen Regionalmuxen, je nach Wohnort, 10 - 20 Lokalradios mit der gleichen Musik und den gleichen Gewinnspielen im einheitlichen Rahmenprogramm empfangen kann, dann ist das schon eine andere Hausnummer.
Ich tue mir sehr schwer mit der Politik, UKW zu verbieten, um ein System krampfhaft durchzudrücken. Man. Sollte lieber anders vorgehen und die Situation anders lösen. Ein Zerobase macht da durchaus Sinn und beide Systeme können für Rundfunk genutzt werden. Allerdings müssten sich die Veranstalter entscheiden - entweder UKW oder DAB.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Sa 22. Mär 2025, 10:10Ich glaube das ganze ist viel komplizierter. Die Politik möchte, dass die ARD-Anstalten Kosten sparen und UKW abschalten. Die Politik traut sich aber nicht Gesetze selber zu erlassen. Hier ist das große Problem. So lange die Privaten nicht wenigstens die Möglichkeit erhalten auf DAB+ zu wechseln, stellen sich die ARD-Anstalten quer, denn sie fürchten, dass ihre analogen Frequenzen an die Privaten gehen. Die Digitalisierungsquote in NRW ist besonders schlecht, Bayern und Sachsen sind darin besser, denn dort senden alle Programme auf DAB+. Der Lokalfunk hat sich mit besonders nicht umsetzbaren Ideen in Sachen DAB+ hervorgetan, alles um jahrelang DAB+ zu verzögern. Nun hören zwei bis drei von 10 Hörern DAB+ und können keine Lokalradios empfangen. Das sehen die Lokalfunker mittlerweile in ihren Zahlen. Ich gehe davon aus, dass 2027 in NRW ein Abschalttermin für UKW gesetzt wird. Die Lokalradios werden soweit optimiert, dass am Ende nichts anderes übrigbleibt, als UKW abzuschalten. Die Frage ist nur wann.Pfennigfuchser hat geschrieben: ↑Sa 22. Mär 2025, 08:31 Wenn sie so weitermachen, ist man in 5 Jahren noch nicht auf Sendung. Dann übernimmt eh das Internet.
Bei einer Zerobase muss man einer Anstalt etwas wegnehmen, damit andere etwas bekommen. Eine Zerobase kostet Geld, weil sämtliche Frequenzen neu koordiniert werden, das wird keiner bezahlen wollen. Der WDR unterhält auf UKW 6 Netze, DeutschlandRadio 2 Netze, auf DAB+ sind es nur 2 ½ Netze, also wesentlich günstiger. UKW ist am Ende, weil nicht ausbaufähig. Die 10 Programme auf UKW sind für jeden zweiten Radiohörer in Deutschland zu wenig, sie haben sich bereits Alternativen gesucht. Der Trend ist nicht aufzuhalten. Eine Zerobase ist genau das, was Du nicht willst, ein Eingriff der Politik in die Privatwirtschaft.Pfennigfuchser hat geschrieben: ↑Mo 24. Mär 2025, 07:17Ich tue mir sehr schwer mit der Politik, UKW zu verbieten, um ein System krampfhaft durchzudrücken. Man. Sollte lieber anders vorgehen und die Situation anders lösen. Ein Zerobase macht da durchaus Sinn und beide Systeme können für Rundfunk genutzt werden. Allerdings müssten sich die Veranstalter entscheiden - entweder UKW oder DAB.
Bayern funktioniert ja nur, weil man die Zwangsabstrahlung auf DAB hat. Ähnlich ist es ja auch in NL. Ich persönlich halte einen Zwang für falsch.
https://www.medienanstalt-nrw.de/filead ... 25_VOE.pdf8. Gesamtkonzept Audio in Nordrhein-Westfalen
hier: Entscheidung gem. § 14 Abs. 1 LMG NRW über die Verwendung und Ausschreibung einer DAB+ Regio-Übertragungskapazität
Weißt du was bei Punkt 11 ist ? Hat Radio Euskirchen Bedarf angemeldet ?Nicoco hat geschrieben: ↑Do 24. Apr 2025, 15:48 Über die gelaufene Ausschreibung von den fünf Regionen wird wohl erst im Juni entschieden, aber mittlerweile steht die Kapazität fürs Münsterland zur Ausschreibung bereit:
https://www.medienanstalt-nrw.de/filead ... 25_VOE.pdf8. Gesamtkonzept Audio in Nordrhein-Westfalen
hier: Entscheidung gem. § 14 Abs. 1 LMG NRW über die Verwendung und Ausschreibung einer DAB+ Regio-Übertragungskapazität