Empfangssverschlechterung durch Verstärker
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Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Hallo,
ich weiß jetzt nicht, ob ich das richtig verstanden habe? Zwei Verstärker hintereinander?
Wenn du die zwei Kanäle 7B und 7D aus Berlin favorisiert empfangen möchtest, muss die Antenne horizontal polarisiert sein. Der 7B kommt auch nur vom Alex, der 7D vom Alex (h) und Scholzplatz (v).
Mehrere DAB (VHF) Antennen zusammenschalten geht nur selektiv. Da gab es mal früher sogenannte Kanalselektivweichen (vom VEB Antennenwerke Bad Blankenburg). Gibt es manchmal noch bei Kleinanzeigen oder in der Bucht. Die haben den Charme, auch gleich noch unerwünschte Störer zu unterdrücken.
Ob der 12D bei dir aus Berlin oder Calau kommt, da müsste man die TII rausfinden.
MfG
Studio Leipzig
ich weiß jetzt nicht, ob ich das richtig verstanden habe? Zwei Verstärker hintereinander?
Wenn du die zwei Kanäle 7B und 7D aus Berlin favorisiert empfangen möchtest, muss die Antenne horizontal polarisiert sein. Der 7B kommt auch nur vom Alex, der 7D vom Alex (h) und Scholzplatz (v).
Mehrere DAB (VHF) Antennen zusammenschalten geht nur selektiv. Da gab es mal früher sogenannte Kanalselektivweichen (vom VEB Antennenwerke Bad Blankenburg). Gibt es manchmal noch bei Kleinanzeigen oder in der Bucht. Die haben den Charme, auch gleich noch unerwünschte Störer zu unterdrücken.
Ob der 12D bei dir aus Berlin oder Calau kommt, da müsste man die TII rausfinden.
MfG
Studio Leipzig
QTH 1: 51°19'N 12°22'E 115m üNN
QTH 2: 51°16'N 12°14'E 126m üNN
QTH 2: 51°16'N 12°14'E 126m üNN
Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Mit der VHF Kanal Selektivweiche für Band3 kannste 3 Kanäle per Hand am Plasteraedchen selber einstellen. Sollte jedoch ein Kanal Abstand sein. Also Kanal 7B und Kanal7D passt.Der Rest um die Kanäle wird gedämpft.
Und dann Kanal 12 D. Das Würde funktionierten. Der Beste Verstärker ist die richtige große Antenne für VHF Band3 ;
Und dann Kanal 12 D. Das Würde funktionierten. Der Beste Verstärker ist die richtige große Antenne für VHF Band3 ;

Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Da es am besten in diesen Thread passt:
Für UKW gibt es ja die „Faustregel“, dass subjektiv guter Empfang – unabhängig von Variablen wie Empfindlichkeit des Empfängers, Reflexionen, Nachbarksnalstörungen, portabler oder mobiler Empfang etc. – ab ca. 54 dB/μV in 10 m bei 50/50 möglich ist.
Wie hoch wäre der dB-Wert bei DAB+ anzusetzen? Wie groß wäre der „Gewinn“, wenn beispielsweise PL 2-A statt 3-A verwendet wird?
Mir ist klar, dass diese Abschätzung in SFN noch grober sein muss als bei klassischem UKW. Bei DAB+ wäre zudem das Kriterium „möglichst wenige Aussertzer“. Dennoch wäre eine entsprechende Faustregel schon interessant.
Für UKW gibt es ja die „Faustregel“, dass subjektiv guter Empfang – unabhängig von Variablen wie Empfindlichkeit des Empfängers, Reflexionen, Nachbarksnalstörungen, portabler oder mobiler Empfang etc. – ab ca. 54 dB/μV in 10 m bei 50/50 möglich ist.
Wie hoch wäre der dB-Wert bei DAB+ anzusetzen? Wie groß wäre der „Gewinn“, wenn beispielsweise PL 2-A statt 3-A verwendet wird?
Mir ist klar, dass diese Abschätzung in SFN noch grober sein muss als bei klassischem UKW. Bei DAB+ wäre zudem das Kriterium „möglichst wenige Aussertzer“. Dennoch wäre eine entsprechende Faustregel schon interessant.
QTH: Viersen (NRW)
Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Da ich auch gerade am Antennen einstellen bin. Gerade beim DX merke ich wie fragil der Dab-Empfang ist und wie viele kleine Dinge mit rein spielen, z.B. die genaue Lage des Kabels auf 2m von der Antennenanschlussdose weg, am Reflektor vorbei. Macht beim beim schwächsten Sender 1 Balken aus wie das Kabel liegt, als ob das Kabel selbst auch Empfangseigenschaft hat
Das wichtigste für den besten Empfang ist wie schon geschrieben die Antennengröße. Mit der 12 log und Pausatverstärker bekomme ich im Dachboden den 11B nicht rein. Mit der 3H-VHF-13 bekomm ich ihn mit 2-3 Balken und den 9D mit 2 Balken. Den 9b mit 1-2 und den 7a mit 1 Balken. Im Garten an einer Stelle sogar den 6a mit 1 zuckendem Balken. Bringt aber alles nichts, da nur vom 11b Audio abgespielt wird. Der SWR wird eingelesen, ab und zu kommen sogar ein paar Audiofetzen.
Selbst wo der Verstärker installiert wird spielt mit rein, hier hilft nur testen:
Antenne -> 0,5m Kabel -> Pausat Verstärker -> 1m Kabel -> STI-Netzteil -> 1m Kabel -> Panasonic RF-D10: 11b: 2 Balken
Antenne -> 0,5m Kabel -> Pausat Verstärker -> 1m Kabel -> STI-Netzteil -> 20m Kabel (4mm) -> Panasonic RF-D10: 11b: 0 Balken
Antenne -> 20m Kabel (4mm) -> Pausat Verstärker -> 0,5m Kabel -> STI-Netzteil -> 1m Kabel -> Panasonic RF-D10: 11b: 2 Balken
Antenne -> 20m Kabel (4mm) -> Pausat Verstärker -> 0,5m Kabel -> 10db inline Satverstärker -> 0,5m Kabel -> STI-Netzteil -> 1m Kabel -> 5fach Satweiche -> ca 15-20m Kabel (4mm) -> Panasonic RF-10D: 11b: 2 Balken (gute Audiowiedergabe, gelegentlich kurzer Aussetzer), Am selben Anschluss der Rencforce Tuner: RSI 1 - Qualität 96, gute Audiowiedergabe.
Das ist das Ergebnis bei der heutigen Wetterlage. Bleibt abzuwarten wie es aussieht wenn es umschlägt
Mit unterschiedlichen Netzteilen können sich noch mal andere Auswirkungen auf den Verstärker ergeben, auch was den Stromverbrauch betrifft. Die erste VHF13 ist ganz oben unterm Giebel montiert. Dort verwende ich ein Revolt-Netzteil das auf 4,5 Volt eingestellt ist zusammen mit einer Stromweiche und dem Pausat. Das Stromkostenmessgerät zeigt 0 Watt Verbrauch an. Das Sti-Netzteil dagegen hat schon einen Eigenverbrauch von 2,1-2,4 Watt und zieht mit dem Pausat ganze 3,4 Watt aus der Steckdose, zusammen mit dem Satverstärker 3,8-4 Watt. Abgesehen davon wird es ganz schön warm, das Revolt bleibt kalt.

Das wichtigste für den besten Empfang ist wie schon geschrieben die Antennengröße. Mit der 12 log und Pausatverstärker bekomme ich im Dachboden den 11B nicht rein. Mit der 3H-VHF-13 bekomm ich ihn mit 2-3 Balken und den 9D mit 2 Balken. Den 9b mit 1-2 und den 7a mit 1 Balken. Im Garten an einer Stelle sogar den 6a mit 1 zuckendem Balken. Bringt aber alles nichts, da nur vom 11b Audio abgespielt wird. Der SWR wird eingelesen, ab und zu kommen sogar ein paar Audiofetzen.
Selbst wo der Verstärker installiert wird spielt mit rein, hier hilft nur testen:
Antenne -> 0,5m Kabel -> Pausat Verstärker -> 1m Kabel -> STI-Netzteil -> 1m Kabel -> Panasonic RF-D10: 11b: 2 Balken
Antenne -> 0,5m Kabel -> Pausat Verstärker -> 1m Kabel -> STI-Netzteil -> 20m Kabel (4mm) -> Panasonic RF-D10: 11b: 0 Balken
Antenne -> 20m Kabel (4mm) -> Pausat Verstärker -> 0,5m Kabel -> STI-Netzteil -> 1m Kabel -> Panasonic RF-D10: 11b: 2 Balken
Antenne -> 20m Kabel (4mm) -> Pausat Verstärker -> 0,5m Kabel -> 10db inline Satverstärker -> 0,5m Kabel -> STI-Netzteil -> 1m Kabel -> 5fach Satweiche -> ca 15-20m Kabel (4mm) -> Panasonic RF-10D: 11b: 2 Balken (gute Audiowiedergabe, gelegentlich kurzer Aussetzer), Am selben Anschluss der Rencforce Tuner: RSI 1 - Qualität 96, gute Audiowiedergabe.
Das ist das Ergebnis bei der heutigen Wetterlage. Bleibt abzuwarten wie es aussieht wenn es umschlägt

Mit unterschiedlichen Netzteilen können sich noch mal andere Auswirkungen auf den Verstärker ergeben, auch was den Stromverbrauch betrifft. Die erste VHF13 ist ganz oben unterm Giebel montiert. Dort verwende ich ein Revolt-Netzteil das auf 4,5 Volt eingestellt ist zusammen mit einer Stromweiche und dem Pausat. Das Stromkostenmessgerät zeigt 0 Watt Verbrauch an. Das Sti-Netzteil dagegen hat schon einen Eigenverbrauch von 2,1-2,4 Watt und zieht mit dem Pausat ganze 3,4 Watt aus der Steckdose, zusammen mit dem Satverstärker 3,8-4 Watt. Abgesehen davon wird es ganz schön warm, das Revolt bleibt kalt.
3H-VHF-13 DAB+ Ant. im Dachboden:
5d,6c,7b,8a,8b,8c,9a,10a,10b,10c,11d,12a
Renkforce RF-DAB-IR1700 3x, nach Suchlauf kein Dab+FM mehr möglich
Autoradio Kenwood Kmm 403 Dab
Autoradio Alpine UTE-202 DAB indoor
Panasonic RF-D10
Sony ZS-RS70 BTB
5d,6c,7b,8a,8b,8c,9a,10a,10b,10c,11d,12a
Renkforce RF-DAB-IR1700 3x, nach Suchlauf kein Dab+FM mehr möglich
Autoradio Kenwood Kmm 403 Dab
Autoradio Alpine UTE-202 DAB indoor
Panasonic RF-D10
Sony ZS-RS70 BTB
Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Das ist schwer zu sagen, weil bei DAB+ der Unterschied zwischen Indoor und Outdoor-Empfang so groß ist.Alqaszar hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 10:40 Da es am besten in diesen Thread passt:
Für UKW gibt es ja die „Faustregel“, dass subjektiv guter Empfang – unabhängig von Variablen wie Empfindlichkeit des Empfängers, Reflexionen, Nachbarksnalstörungen, portabler oder mobiler Empfang etc. – ab ca. 54 dB/μV in 10 m bei 50/50 möglich ist.
Wie hoch wäre der dB-Wert bei DAB+ anzusetzen? Wie groß wäre der „Gewinn“, wenn beispielsweise PL 2-A statt 3-A verwendet wird?
Mir ist klar, dass diese Abschätzung in SFN noch grober sein muss als bei klassischem UKW. Bei DAB+ wäre zudem das Kriterium „möglichst wenige Aussertzer“. Dennoch wäre eine entsprechende Faustregel schon interessant.
Unter perfekten Laborbedingungen waren es glaube ich 40 dB/μV für störungsfreien Empfang. Diese 14dB Unterschied dürften auch der Grund sein, warum man anfangs glaubte, DAB+ sei UKW so sehr überlegen. Dieser Vorteil wird aber leider mehr als wettgemacht durch höhere Dämpfung des Band III usw..
Für Indoor-Empfang sollte man besser 61 dB/μV, besser noch mehr (67 dB/μV?) ansetzen.
Die RTR in Österreich macht das übrigens in Ballungsgebieten auch schon bei UKW. In Wien gelten UKW-Sender auch erst ab 61dB/μV als versorgt.
Der Wechsel von EEP3-A auf EEP2-A dürfte so 2-3dB bringen. Das hängt ein wenig von verschiedenen Faktoren ab (ob man in Bewegung ist oder nicht). Der WDR will den 9A (der in 2A laufen wird) mit 2.5dB weniger als den 11D betreiben (der bei 3A bleibt).
Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Ich habe den Pausat mit der Variante direkt im Dipol angebracht. Besser geht es nicht und auch bei mir sind unterschiedliche Netzteile schon vollkommen anders bzw. deren Kabelverlegung. Ähnlich ist es im Garten mit der DVB-T2 Stabantenne. Einmal zum Laufen gebracht ist es besser gar nicht mehr daran herum zu fingern. Es kann ewig dauern und man muss ja auch verschiedene Wetterlagen berücksichtigen.
Auf den Pausat Verstärkern stand damals das frühestens 5m Antennenkabel danach bis zum MBV oder einem weiteren Verstärker sein sollten. Bei mir zumindest war das tatsächlich so. Ich habe sogar unten besseren Empfang als wenn ich da oben herum hantiere. Wahrscheinlich sind PC oder weitere Radios schon störend genug. Das ist zwar alles marginal aber wenn man 2 Balken heraus kitzelt dann ist es einfach ein riesiger Erfolg.
Auf den Pausat Verstärkern stand damals das frühestens 5m Antennenkabel danach bis zum MBV oder einem weiteren Verstärker sein sollten. Bei mir zumindest war das tatsächlich so. Ich habe sogar unten besseren Empfang als wenn ich da oben herum hantiere. Wahrscheinlich sind PC oder weitere Radios schon störend genug. Das ist zwar alles marginal aber wenn man 2 Balken heraus kitzelt dann ist es einfach ein riesiger Erfolg.
Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Auf jeden Fall. 2 Balken können über Audiowiedergabe oder nicht entscheiden. Wenn ich mit dem Panasonic (Stabantenne) in die Nähe des Monitors/PC komme bricht das Signal vom starken 10a und 11d auf 4-5 Balken runter. Da ist was dran.pomnitz26 hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 17:02 Bei mir zumindest war das tatsächlich so. Ich habe sogar unten besseren Empfang als wenn ich da oben herum hantiere. Wahrscheinlich sind PC oder weitere Radios schon störend genug. Das ist zwar alles marginal aber wenn man 2 Balken heraus kitzelt dann ist es einfach ein riesiger Erfolg.
Bei dem Umstand wieviel Muxe ich mit einer Ausrichtung auf den schwächsten Sender rein bekomme, kommt es nicht nur auf die exakte Ausrichtung an, genauso wichtig ist die Anbringung der Antenne in der Höhe am Mast/Rohr. Da können können 1-2 cm entscheident sein ob man stärkere Muxe, auf die man regulär anders ausrichten muss, noch ausreichend stark mit Audiowiedergabe rein bekommt. Bei den ostsendern die stark in ostausrichtung rein kommen, sieht es in südost-südrichtung schlecht aus.
Selbst die Antenne in Ausrichtung auf den schwächsten Sender 1-2m weiter vor oder zurück zu positionieren, was am 11b nicht viel ausmacht, kann aber im seitlichen Einfall von 8a oder 9a 1-2 Balken ausmachen und über die Audiowiedergabe entscheiden.
Schwierig stelle ich mir das auch bei einer Dachmontage vor. Die meisten Antennen sind gerade oben raus über dem First installiert. Könnte mir vorstellen das eine Montage weiter unten an der Dachschräge in manchen Fällen bessere Ergebnisse bringt oder die Antenne auf dem First an einer ander Stelle weiter seitlich. Dann noch die Antenne in den jeweiligen Positionen cm für cm am Mast rauf und runter schieben und gleichzeitig bei jeder Verschiebung alle Muxe am Radio durchtesten. Um das ausgiebig zu testen müsste man wahrscheinlich denn ganzen First entlang die Ziegel abdecken um ausgiebig zu testen und viel Zeit haben

3H-VHF-13 DAB+ Ant. im Dachboden:
5d,6c,7b,8a,8b,8c,9a,10a,10b,10c,11d,12a
Renkforce RF-DAB-IR1700 3x, nach Suchlauf kein Dab+FM mehr möglich
Autoradio Kenwood Kmm 403 Dab
Autoradio Alpine UTE-202 DAB indoor
Panasonic RF-D10
Sony ZS-RS70 BTB
5d,6c,7b,8a,8b,8c,9a,10a,10b,10c,11d,12a
Renkforce RF-DAB-IR1700 3x, nach Suchlauf kein Dab+FM mehr möglich
Autoradio Kenwood Kmm 403 Dab
Autoradio Alpine UTE-202 DAB indoor
Panasonic RF-D10
Sony ZS-RS70 BTB
Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Nach meiner Beobachtung ist der Störnebel der allgegenwärtigen PCs, LEDs, Schaltnetzteile... das größte Problem.Habakukk hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 16:56Das ist schwer zu sagen, weil bei DAB+ der Unterschied zwischen Indoor und Outdoor-Empfang so groß ist.Alqaszar hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 10:40 Für UKW gibt es ja die „Faustregel“, dass subjektiv guter Empfang – unabhängig von Variablen wie Empfindlichkeit des Empfängers, Reflexionen, Nachbarksnalstörungen, portabler oder mobiler Empfang etc. – ab ca. 54 dB/μV in 10 m bei 50/50 möglich ist.
Wie hoch wäre der dB-Wert bei DAB+ anzusetzen? Wie groß wäre der „Gewinn“, wenn beispielsweise PL 2-A statt 3-A verwendet wird?
Unter perfekten Laborbedingungen waren es glaube ich 40 dB/μV für störungsfreien Empfang. Diese 14dB Unterschied dürften auch der Grund sein, warum man anfangs glaubte, DAB+ sei UKW so sehr überlegen. Dieser Vorteil wird aber leider mehr als wettgemacht durch höhere Dämpfung des Band III usw..
Ein stationärer DAB-Empfänger läuft ab ca. 2,5 µV Eingangsspannung. An einem Dipol in störungsfreier Umgebung wären dafür nur 22 dBµV/m Feldstärke erforderlich, an einer Antenne mit Gewinn noch wesentlich weniger. Konstanter DX-Empfang von DAB über 150 km zeigt das.
Vermutlich kommen die 40 dBµV/m so zustande, dass für ungestörten Mobilempfang einige dB Reserve für Reflexionen und Dopplereffekte eingepreist wurden.
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Re: Empfangssverschlechterung durch Verstärker
Passend zum Titel dieses Threads hab ich auch noch eine ganz aktuelle Anekdote beizusteuern.
Bei mir unterm Dach ist ein WISI Mehrbereichsverstärker aus den 70ern/80ern im Einsatz.
Der sollte primär DVB-T aus Frankreich von der Unterdach-Maximum UHF4 verstärken und an den Wohnzimmerfernseher und den DVB-T PC-Monitor liefern.
Nebenbei durfte er noch UKW von einem 1,5 m Klingeldraht an den Technics Tuner im PC-Zimmer liefern, um Classic 21 hörbar zu machen.
Für DAB hab ich einige Zeit eine Zimmerstabantenne am Noxon-Stick hängen gehabt, mit der ich meine liebe Not hatte, den SWR 11A trotz PC-Störungen hörbar zu machen.
Vor ein paar Monaten habe ich umkonfiguriert.
Nun ist eine Doppelstabantenne (Zubehör eines ehemaligen Grundig Röhrenfernsehers) in eingeschobenem Zustand am VHF Band 3 Anschluss des Verstärkers dran und vertikal ausgerichtet.
Und im PC-Zimmer ist das Kabel nun am Noxon-Stick dran, da DVB-T an dem PC-Monitor eh mehr schlecht als recht ging.
Damit waren jetzt auch stabile Bedingungen für den Empfang der französischen DAB-Muxe gegeben.
Nun habe ich seit neuestem die Problematik, dass der Empfang von Classic 21 auf 87,6 durch CityRadio aus Heusweiler zunichte gemacht wird, egal wie ich den Antennendraht unter Dach hinhänge.
Danach ist mir jedoch aufgefallen, dass ich mit dem DAB Player keinen Empfang des SWR auf 11A mehr hatte und der SR Mux auch nur noch auf 5 dB SNR kam.
Ein Check aller Kabelverbindungen an den Zimmersteckdosen sorgte für keine Verbesserung, also wieder rauf auf den Dachboden.
Und in der Tat, nachdem der horizontal ausgerichtete UKW Antennendraht an einem anderen Dachbalken festgemacht war und nun weniger in Nordwest/Südost-Richtung, sondern vielleicht 20° weiter Richtung Nord/Süd ausgerichtet ist:
SWR 11A: 19 dB SNR
SR 9A: 16 dB SNR
Beim Versuch, Heusweiler auszublenden, hatte ich wohl eine optimale Ausrichtung auf den Schoksberg erzielt und dessen Bombensignal auf 101,7 und 103,7 hat dann den Verstärker übersteuert und ungünstige Mischprodukte oder Oberwellen generiert.
Die Verstärkung ist für alle Frequenzbereiche auf Maximum eingestellt, was sich in diesem Fall zusätzlich als nachteilig erweist.
Da Classic 21 eh nicht mehr geht, werde ich den Antennendraht jetzt vielleicht eher vertikal ausrichten. Damit geht dann Radio Graffiti 101,5 aus Nancy mit seiner auch etwas abenteuerlichen Musikmischung.
Und man hat eine noch etwas stärkere Entkopplung von den horizontal polarisierten Ortssendern.
Bei mir unterm Dach ist ein WISI Mehrbereichsverstärker aus den 70ern/80ern im Einsatz.
Der sollte primär DVB-T aus Frankreich von der Unterdach-Maximum UHF4 verstärken und an den Wohnzimmerfernseher und den DVB-T PC-Monitor liefern.
Nebenbei durfte er noch UKW von einem 1,5 m Klingeldraht an den Technics Tuner im PC-Zimmer liefern, um Classic 21 hörbar zu machen.
Für DAB hab ich einige Zeit eine Zimmerstabantenne am Noxon-Stick hängen gehabt, mit der ich meine liebe Not hatte, den SWR 11A trotz PC-Störungen hörbar zu machen.
Vor ein paar Monaten habe ich umkonfiguriert.
Nun ist eine Doppelstabantenne (Zubehör eines ehemaligen Grundig Röhrenfernsehers) in eingeschobenem Zustand am VHF Band 3 Anschluss des Verstärkers dran und vertikal ausgerichtet.
Und im PC-Zimmer ist das Kabel nun am Noxon-Stick dran, da DVB-T an dem PC-Monitor eh mehr schlecht als recht ging.
Damit waren jetzt auch stabile Bedingungen für den Empfang der französischen DAB-Muxe gegeben.
Nun habe ich seit neuestem die Problematik, dass der Empfang von Classic 21 auf 87,6 durch CityRadio aus Heusweiler zunichte gemacht wird, egal wie ich den Antennendraht unter Dach hinhänge.
Danach ist mir jedoch aufgefallen, dass ich mit dem DAB Player keinen Empfang des SWR auf 11A mehr hatte und der SR Mux auch nur noch auf 5 dB SNR kam.
Ein Check aller Kabelverbindungen an den Zimmersteckdosen sorgte für keine Verbesserung, also wieder rauf auf den Dachboden.
Und in der Tat, nachdem der horizontal ausgerichtete UKW Antennendraht an einem anderen Dachbalken festgemacht war und nun weniger in Nordwest/Südost-Richtung, sondern vielleicht 20° weiter Richtung Nord/Süd ausgerichtet ist:
SWR 11A: 19 dB SNR
SR 9A: 16 dB SNR
Beim Versuch, Heusweiler auszublenden, hatte ich wohl eine optimale Ausrichtung auf den Schoksberg erzielt und dessen Bombensignal auf 101,7 und 103,7 hat dann den Verstärker übersteuert und ungünstige Mischprodukte oder Oberwellen generiert.
Die Verstärkung ist für alle Frequenzbereiche auf Maximum eingestellt, was sich in diesem Fall zusätzlich als nachteilig erweist.
Da Classic 21 eh nicht mehr geht, werde ich den Antennendraht jetzt vielleicht eher vertikal ausrichten. Damit geht dann Radio Graffiti 101,5 aus Nancy mit seiner auch etwas abenteuerlichen Musikmischung.
Und man hat eine noch etwas stärkere Entkopplung von den horizontal polarisierten Ortssendern.