zerobase now hat geschrieben: ↑Fr 15. Dez 2023, 15:13
Offenbar weiterhin massive Zuführungsprobleme bei bigFM. Schon gestern Abend fiel mir ab und an so ein Kieksen im Programm auf. Heute morgen dann sogar einige Komplettaussetzer für ca. eine Sekunde.
Was ist da eigentlich los, dass die das nicht in den Griff bekommen?
Genauso irre ist, dass sie im Rheinland-Pfalz-Mux immer noch fehlerhaft mit LC-AAC statt HE-AAC v1 senden. Der letzte Ausfall beim SWR ist nun schon fast drei Monate her. Es ist ja bekannt, dass alles nach Reset immer wieder manuell umgestellt werden muss. Der SWR macht das immer brav bei seinen Programmen und lässt die Privatradios in den Default-Einstellungen, bis diese es bemerken. Nur Rockland Radio hatte es (dank meiner Mithilfe) gemeldet, die sind wieder bei HE-AAC. RPR.1 und bigFM noch nicht
Zuletzt geändert von frank.koriander am Fr 15. Dez 2023, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hatte jetzt schon mehrfachen Kontakt zu BigFM. Die letzte Aussage die ich bekommen habe ist: Das die Zuführung ohne Auffälligkeiten wäre und das Problem wohl beider MB liegen würde.
Hört sich für mich auch komisch an. Es gab auch vorher schon mal Probleme bei BigFM so dass die regionalen Elemente nicht angespielt wurden und nur stille herrschte. Nach einem Anruf war das dann im Laufe des Tages behoben.
zerobase now hat geschrieben: ↑Fr 15. Dez 2023, 15:13
Offenbar weiterhin massive Zuführungsprobleme bei bigFM. Schon gestern Abend fiel mir ab und an so ein Kieksen im Programm auf. Heute morgen dann sogar einige Komplettaussetzer für ca. eine Sekunde.
Was ist da eigentlich los, dass die das nicht in den Griff bekommen?
Genauso irre ist, dass sie im Rheinland-Pfalz-Mux immer noch fehlerhaft mit LC-AAC statt HE-AAC v1 senden. Der letzte Ausfall beim SWR ist nun schon fast drei Monate her. Es ist ja bekannt, dass alles nach Reset immer wieder manuell umgestellt werden muss. Der SWR macht das immer brav bei seinen Programmen und lässt die Privatradios in den Default-Einstellungen, bis diese es bemerken. Nur Rockland Radio hatte es (dank meiner Mithilfe) gemeldet, die sind wieder bei HE-AAC. RPR.1 und bigFM noch nicht
Wenn man das liest, ist wirklich die Frage, ob dies echt der Nachfolgestandard für UKW werden sollte. Vom SWR ist es aber auch hinterhältig. Wer kriegt schon die ganzen Ausfälle mit.
Bei Big FM war mir das zwar nicht aufgefallen, aber der Zeitversatz bei Big FM RP und Big FM NRW ist schon nervig. Klar, fällt nur auf, wenn man beide Programme empfangen kann, aber da gibt es bestimmt bessere Lösungen (und das automatische Umschalten). Wahrscheinlich hat man bei MB nur eine billige Ösung gewählt.
Pfennigfuchser hat geschrieben: ↑Fr 15. Dez 2023, 23:42
Wenn man das liest, ist wirklich die Frage, ob dies echt der Nachfolgestandard für UKW werden sollte.
Das hat ja nichts mit dem Übertragungsverfahren zu tun, sondern damit, wie gut man sich um seine Infrastruktur kümmert.
Auch UKW läuft nicht blind alles von alleine. Radiotext bzw. RDS und natürlich auch die Audio-Zuführung können bei UKW selbstverständlich auch ausfallen.
Nur wird sich da in den meisten Fällen akribischer drum gekümmert, sodass Ausfälle dann deutlich kürzer sind.
Als Beispiel, der WDR lauft auf DAB seit Jahren quasi störungsfrei. Es geht, wenn man es will.
Mir wäre es ja lieber, wenn man im 9A auch EEP-3A nutzen und Rhein-Ruhr mit reinpacken würde, dann könnte man direkt bessere Bitraten einsetzen. 88kbps sind zwar schon mal besser als 64-72, aber da ist definitiv noch Luft nach oben.
Was der WDR da betreibt, wirkt schon sehr medienpolitisch konstruiert und hat wenig den Hörer im Blick. Günstiger wäre es, wenn man
9A Köln / Aachen / Wuppertal
11D Rhein-Ruhr / Ruhrgebiet / Südwestfalen
9 A Münsterland / OWL
aufteilen würde. Wobei ich für Südwestfalen und Wuppertal einen dritten Kanal bevorzugen würde. Wir sprechen von 33 Minuten montags bis freitags auf WDR 2 und wie vielen auf WDR 4?
Woher kommt eigentlich derzeit die Telefonqualität bei allen WDR 2-Versionen? Fiel mir gestern abend temporär schon auf, jetzt war es beim letzten Titel und dem Jingle auch so, danach nicht mehr. Sendet man in AAC-LC? Es klingt zumindest so, als ob zwischendurch, vor allem bei Sprache die SBR-Höhen wegfallen.
Nein, auf UKW klingt es in Ordnung. Ja, man merkt das mobile Studio klanglich, aber das auf DAB gerade hat nichts damit zu tun. Bei digitalbitrate gibt es in den Hörsamples von heute mittag auch das Matschen, jedoch Höhen. Die sind gerade auch wieder da, aber gerade bei Sprache (nicht immer) vollkommen weg. Vergleichbar mit 16-24kbps.
Naja, bei WDR 4 auf 100,0 fehlen auch die Höhen.
Edit: Interessanterweise sind die Höhen mit dem RTL-Stick und QIRX da, das Gematsche ist aber fast das selbe. Erinnert mich irgendwie an die Kombi AAC-LC und 112kbps, wo FS matscht, genau wie bei GyroSignal und 32KHz. Irgendeine Kombination passt da gerade nicht.
Bei allen Überlegungen zu einem weiteren WDR Bouquet. Natürlich mach es Sinn, wenn mal endlich vernünftige Datenraten realisiert werden, mit 72 kBit/sec kann man DAB eigentlich gleich abschalten.. Aber was in Münster immer noch eine Katastrophe ist, ist die Inhouse Versorgung der WDR Sender in der Stadt. Gerade kam eine Nachbarin, sie haben sich für Weihnachten ein neue neue MiniHifi Anlage gekauft, , die FM, DAB, aber auch Internet Radio kann. Auf DAB sind bei ihr nur die deutschlandweiten Sender (5c und 9b) und das NRW Bouquet (9d) empfangbar, die vom Standort Münster Stadt ausgesendet werden. Sie dachte, sie würde irgendwas falsch machen, es geht einfach nicht. Der WDR von den Baumbergen kommt über UKW einigermaßen ok rein, Stereo aber nur mit Rauschen, aber für DAB auf Kanal 11d geht da gar nichts. Ich habe für DAB eine ausgemusterte VHF Antenne unterm Dach, damit geht auch NDR (10a) und Radio Osna (im 8b), aber mit der Teleskopantenne ist auch bei mir kein WDR empfangbar. Aber wurde DAB nicht damit beworben, dass man einfach und simple rauschfreien Empfang hätte?
Die Lösung bei ihr war natürlich das Webradio, aber dann braucht man eigentlich keine Sender mehr.
Die Einstellung des WDR zu Münster wäre ein Grund den Rundfunkbeitrag zu kürzen. In Sankt Mauritz geht WDR auf UKW nur schlecht, wer auf DAB+ umsteigt, kann alles vernünftig hören, nur nicht den WDR. Für die Stadtversorgung würde 1 kW reichen. Wenn der Kreis Warendorf mitversorgt werden soll, dann sollten es schon 5 kW in Münster (Stadt) sein. Ist es wirklich so teurer? Ich verstehe, warum die Privaten in Westfalen so gute Quoten einfahren, den WDR interessiert Westfalen überhaupt nicht.
Es gibt zumindest noch einige Gegenden, in denen der WDR ausbauen sollte, darunter auch Stadtsender. Spontan fallen mir da diverse Städte im Ruhrgebiet ein, trotz Langenberg, Scholven und Dortmund, ebenso fehlen Münster-Stadt oder Aachen-Karlshöhe. Klar sind die Städte versorgt, aber für deep indoor an diesen schrecklichen Microanlagen reicht es nicht. Wieder mein Beispiel: diverse Microanlagen (Panasonic, Medion...an Wurfantenne) haben im Bochumer Norden, kurz vor Wanne-Eickel, dauernd Aussetzer. Laut FMSCAN 65dB vom Sender Langenberg in 15km. Man sollte meinen das reicht, tut es aber in den Fällen nicht. Und schlecht empfangende Geräte mit Wurfantenne werden genutzt.
Da man hier keine weiteren Frequenzen mit Füllsendern zuballern muss sollte man daran nicht sparen.
In Münster kommt noch das Problem dazu, dass die Ortssender 5C, 9B und 9D natürlich einen hohen Pegel machen und es dementsprechend der 11D vom Sender Baumberge schwer hat.
