... ich hab alles getestet ...
Die Anschlusskabel beider Antennen sind λ/4.
Zuerst hatte ich sie nur mit einem 3fach F-Verbinder gekoppelt, dann habe ich es mit diversen 2fach Verteilern getestet (wobei ein DDR 2fach Verteiler mit Ferritspule am besten abschnitt) und jetzt habe ich die Anpassung über ein Stück 50 Ohm Kabel.
... und das letzte geht bei mir auch am besten. Danach habe ich einen rauscharmen Vorverstärker.
+ + + JA + + +
Der Gewinn wird wohl um 2 - 2,5 db gestiegen sein, aber der Öffnungswinkel wird auch kleiner und das sollte man nicht unterschätzen ...
... die 4er Gruppe 6 Element Yagis horizontal zum Hohen Meißner (Hessen) Kanal 6A und 7B ( 130km )
... die 2er Gruppe 6 Element Yagis vertikal nach Belzig (rbb), Kanal 10B ( 115km )
Ich habe beides schon verbaut. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Splitter auf der Empfangsseite gut einzusetzen sind, wenn das Antennensignal auf mehrere Empfänger aufgeteilt werden soll. Es werden meist Hybrid-(Ring/Trafo)-Koppler verwendet, die je nach Ausführung zwischen den Ausgängen 90° oder 180° Phase besitzen können (Die ja hier als Eingänge verwendet werden). Dann würden zwei Antennen in der Zusammenschaltung nicht zusammenpassen. Diese Splitter sind ja dafür auch nicht vorgesehen. Also nach "Combinern" suchen. Es besteht zusätzlich die Gefahr, dass z.B. bei Blitzeinschlag die kleinen inneren Bauelemente (Trafos) Schaden nehmen.
Wilkinson-Lambda/4-Teiler bzw. -Combiner haben an den Anschlüssen immer die gleiche Phasenlage und keine Amplitunden-Unterschiede, daher sind diese besonders oft auf der Senderseite zu finden. Dann allerdings meist als gedruckte Schaltung, früher jedoch auch mit Koaxial-Kabeln in Hochfrequenz-Rundfunksendern im 5-kW-Bereich.
Der Vergleich Combiner <-> λ/4-Tansformation ist nicht ganz einfach:
Weder unsere Antennen noch die Vorverstärker haben exakt die korrekte Impedanz, deswegen kann eine Änderung der Kabellänge auf dem einen Kanal durchaus zu einer Verbesserung führen, auf einem anderen aber zur Verschlechterung. Man sollte also das ganze Band betrachten.
Ich habe auch herumexperimentiert und letztendlich meine beiden 50 Ohm-Yagis mit diesem Splitter zusammengeschaltet, das Ergebnis ist recht ordentlich:
sat869 hat geschrieben: ↑Mo 26. Sep 2022, 19:46
... ich hab alles getestet ...
Die Anschlusskabel beider Antennen sind λ/4.
Zuerst hatte ich sie nur mit einem 3fach F-Verbinder gekoppelt, dann habe ich es mit diversen 2fach Verteilern getestet (wobei ein DDR 2fach Verteiler mit Ferritspule am besten abschnitt) und jetzt habe ich die Anpassung über ein Stück 50 Ohm Kabel.
... und das letzte geht bei mir auch am besten. Danach habe ich einen rauscharmen Vorverstärker.
Hallo,
ich habe da nochmal zwei Fragen:
-Anschlusskabel beider Antennen sind λ/4 x Verkürzungsfaktor?
-50 Ω Anpasskabel errechnete Länge x Verkürzungsfaktor?
Studio Leipzig hat geschrieben: ↑Sa 1. Okt 2022, 14:50
Hallo,
ich habe da nochmal zwei Fragen:
-Anschlusskabel beider Antennen sind λ/4 x Verkürzungsfaktor?
-50 Ω Anpasskabel errechnete Länge x Verkürzungsfaktor?
MfG
Studio Leipzig
Hallo,
ich muss da etwas ausholen ...
Früher habe ich mich nicht an die Stockung von Antennen getraut und habe die Beherrschung so einer Stockung in Frage gestellt. Auf meinem Dachboden habe ich aber nicht den Platz für Langyagis und der Gewinn von kurzen Antennen reicht leider für einen stabilen Empfang nicht aus.
Bild 1 - war mein erster Versuch. Hier sind die beiden Antennenanschlusskabel ungerade Vielfache von λ/4 (1/4 λ, 3/4 λ, 5/4 λ, usw.) und die Kabel können direkt mit einem 3fach F-Verbinder verbunden werden. Das funktionierte zufriedenstellend. Dazu habe ich 75 Ohm Kabel verwendet.
Bild 2 - ist nach Rothammel. Die Anschlusskabel der Antennen müssen nur gleich lang sein (75 Ohm) und zur Anpassung wird ein Stück 50 Ohm Kabel 1/4 λ * VK verwendet und das funktioniert meiner Meinung nach am besten. Die Kathrein_EVA Antennenkoppler benutzen das gleiche System, siehe Bild 3.