3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Das Saarland ist sehr finanzschwach. Der Werbemarkt gibt kaum noch etwas her nachdem hier alles die letzten Jahre den Bach runter ging. Aber schon vorher war das Saarland kein wirklich beliebter Markt. Es geht ja hier nicht nur um die Versorgung. Sondern darum auch Geld zu verdienen.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Rein technisch ist doch die Überlegung interessant. Welche Sandkastenförmchenspiele mit den Nachbarn gibt es damit überhaupt der 2. Bundesmux einen einheitlichen Kanal erhält? Wäre überhaupt ein dritter Bundesweit einheitlicher Kanal möglich?
Dabei ist eher gegenteiliges zu sehen. In Bayern koordiniert man Würzburg und Ochsenfurt im 12D für einen Regional-Mux und schlachtet einen landesweiten 12D - vielleicht wissend daß es nie eine 2. bundesweit einheitliche Bedeckung geben kann, eine 3. dann schon gar nicht . Dennoch schräg wenn man dann einen landesweiten Kanal, 12D, zerschlägt um ein einem Bereich des Bundeslandes einen Bundesmux-Anteil darüber zu verbreiten. Ich hoffe da ist noch nicht allertage Abend.
Dabei ist eher gegenteiliges zu sehen. In Bayern koordiniert man Würzburg und Ochsenfurt im 12D für einen Regional-Mux und schlachtet einen landesweiten 12D - vielleicht wissend daß es nie eine 2. bundesweit einheitliche Bedeckung geben kann, eine 3. dann schon gar nicht . Dennoch schräg wenn man dann einen landesweiten Kanal, 12D, zerschlägt um ein einem Bereich des Bundeslandes einen Bundesmux-Anteil darüber zu verbreiten. Ich hoffe da ist noch nicht allertage Abend.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Einen 3. Bundesmux wird es nicht geben, das haben schon andere festgestellt. Die Begründung war häufig auch korrekt. Schauen wir uns mal das verfügbare Spektrum an:RF_NWD hat geschrieben: ↑So 12. Jul 2020, 15:46 Glaubt ihr allen Ernstes daran, dass es in absehbarer Zeit nochmal einen einstimmigen Beschluss der Ministerpräsidenten der Länder für einen 3. bundesweiten DAB + Mux gibt ?
Die möchten erstmal ihre landesweiten Muxe vollbekommen, wenn sie überhaupt was mit DAB + am Hut haben.
2015 war das noch leichter, wo manch ein Ministerpräsident gedacht, ist doch sowieso nicht relevant.
Wir haben ein duales Rundfunksystem in Deutschland, was bei der Ressourcen-Aufteilung häufig mit 50 : 50 interpretiert wird. Bei DAB+ wird es 43 : 57 zu Ungunsten der ARD ausgehen.
ARD und das Deutschlandradio
1. Erster Bundesmux
2. ARD landesweiter Layer
3. ARD regionalisierte oder landesweiter Layer 2
Die Landesmedienanstalten
4. Zweiter Bundesmux
5. Landesweiter Layer
6. Regionaler Layer
In vielen Bundesländern sind diese Layer bereits verplant oder die Kanäle abgerufen.
7. Reste Rampe
Auf die Reste Reste bzw. den Wühltisch kommen allerlei Frequenzen, die keiner haben möchte. Dazu gehört u.a. z.B. der Kanal 12 D in NRW, Schleswig-Holstein, Brandenburg oder Bayern. Durch die Nähe zum Militärfunk ist dieser Kanal nur mit Restriktionen anwendbar. Ein anderer Kanal ist 5 A, der fleißig für den 1. Bundesmux koordiniert wurde, bis für einen Polizeieinsatz in Dortmund ein Grundnetzsender abgeschaltet wurde. Bereits in der Ursprungsplanung wurde dieser Kanal an vielen Stellen in Deutschland eingeplant u.a. in NRW, Baden-Württemberg und Westbrandenburg. In Nordrhein-Westfalen gehen für den zweiten Bundesmux gleich zwei Kanäle drauf, die dann für die Landes- und Regionalmuxe fehlen. Die lassen sich nicht so einfach durch andere Kanäle ersetzen. Es wird hoffentlich allen eine Lehre sein, denn bereits vor 15 Jahren hätten sich alle Verantwortlichen zusammensetzen müssen, um die neue Hörfunkordnung in Deutschland zu beschließen. In einigen Bundesländern wäre es nicht gegangen, denn einige Bundesländer lehnen DAB+ bis heute ab. Meiner Einschätzung nach kommen die Forderungen nach einem 3. Bundesmux gerade von Usern aus diesen Ländern. Die Bayern wissen, dass ihr Bundesland 86 % seiner Ressourcen abgerufen hat.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Dann findet euch doch einfach mit dem ab, was es bereits gibt. Und das ist ja jetzt schon nicht gerade wenig.
Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Dieses Thema ist alles andere als ungerechtfertigt.
Natürlich haben die Skeptiker hier Recht, dass es immer wieder Aussagen gab "Es wird nur zwei Bundesmuxe geben".
Allerdings überschlagen sich die Ereignisse gerade und genau damit rechne ich schon länger.
Die Hintergründe sind, dass sich in etwa so viel Programme beworben haben sollen, dass ein 3. und sogar 4. Bundesmux locker zu füllen gewesen wäre, wenn man jeden Bewerber einen Platz hätte geben wollen. Diverse der nicht zum Zug gekommenen Programmanbieter machen sich stark für einen dritten Bundesmux, wenn ich diversen Flurfunk richtig verstanden habe.
Das wäre ein absoluter Flickenteppich und die Koordination dürfte einen verdammt hohen Aufwand mit sich bringen. Wenn sich jedoch genügend Programmveranstalter finden, die Geld in die Sache investieren, eine Landesmedienanstalt die Kapazitäten ausschreibt und genug Teilnehmer, die den Mux füllen (dürfte keine Frage mehr sein), könnte man mit Ach und Krach den 3. Bundesmux erreichen.
Ein Bundesmux 4 wär allerdings aktuell auf keinen Fall mehr machbar. Hiefür müsste eine Freigabe von Kanal 5A kommen oder der Kanal 13 endlich freigegeben werden.
Der nächste Punkt ist, nehmen wir an der Kanal 13 wäre freigegeben und wir schaffen es tatsächlich sogar einen 5. , einen 6. Bundesmux zu bekommen, dann muss man sich fragen wieviel Wettbewerb verträglich ist. Die Radiosender werden sich irgendwann gegenseitig auslöschen bei einem so hohen Angebot und der Bedarf an Kapazitäten würde weniger werden. Nun kann das natürlich auch Vorteile haben, denn in dem Moment in dem die Konkurrenz groß ist, muss man sich profilieren, das heißt weg vom CHR hin zum besonderen Format. Dies könnte mehr Qualität bringen, jedoch eben auch den Tod für so manche Ausstrahlung bedeuten. Das ist alles in allem ewig weit ausgeholt und mit vielen "Was wäre wenn Faktoren".
Dennoch, ein drrtter Bundemux in Deutschland ist defintiiv machbar, aber die vielen verschiedenen Kanäle sprengen einem die Schädeldecke ohne den Kanal 5A. Sobald dieser nutzbar wird, wäre das nicht mehr so ein großes Problem.
Habt ihr euch schon mal überlegt eine Karte zu machen wie man wo koodinieren könnte? Stellt euch mal vor ihr wärt die BNetzA und bekommt den Auftrag zu koordinieren. Wäre doch mal ein interessantes Online-Planspiel für's Forum oder?
Natürlich haben die Skeptiker hier Recht, dass es immer wieder Aussagen gab "Es wird nur zwei Bundesmuxe geben".
Allerdings überschlagen sich die Ereignisse gerade und genau damit rechne ich schon länger.
Die Hintergründe sind, dass sich in etwa so viel Programme beworben haben sollen, dass ein 3. und sogar 4. Bundesmux locker zu füllen gewesen wäre, wenn man jeden Bewerber einen Platz hätte geben wollen. Diverse der nicht zum Zug gekommenen Programmanbieter machen sich stark für einen dritten Bundesmux, wenn ich diversen Flurfunk richtig verstanden habe.
Das wäre ein absoluter Flickenteppich und die Koordination dürfte einen verdammt hohen Aufwand mit sich bringen. Wenn sich jedoch genügend Programmveranstalter finden, die Geld in die Sache investieren, eine Landesmedienanstalt die Kapazitäten ausschreibt und genug Teilnehmer, die den Mux füllen (dürfte keine Frage mehr sein), könnte man mit Ach und Krach den 3. Bundesmux erreichen.
Ein Bundesmux 4 wär allerdings aktuell auf keinen Fall mehr machbar. Hiefür müsste eine Freigabe von Kanal 5A kommen oder der Kanal 13 endlich freigegeben werden.
Der nächste Punkt ist, nehmen wir an der Kanal 13 wäre freigegeben und wir schaffen es tatsächlich sogar einen 5. , einen 6. Bundesmux zu bekommen, dann muss man sich fragen wieviel Wettbewerb verträglich ist. Die Radiosender werden sich irgendwann gegenseitig auslöschen bei einem so hohen Angebot und der Bedarf an Kapazitäten würde weniger werden. Nun kann das natürlich auch Vorteile haben, denn in dem Moment in dem die Konkurrenz groß ist, muss man sich profilieren, das heißt weg vom CHR hin zum besonderen Format. Dies könnte mehr Qualität bringen, jedoch eben auch den Tod für so manche Ausstrahlung bedeuten. Das ist alles in allem ewig weit ausgeholt und mit vielen "Was wäre wenn Faktoren".
Dennoch, ein drrtter Bundemux in Deutschland ist defintiiv machbar, aber die vielen verschiedenen Kanäle sprengen einem die Schädeldecke ohne den Kanal 5A. Sobald dieser nutzbar wird, wäre das nicht mehr so ein großes Problem.
Habt ihr euch schon mal überlegt eine Karte zu machen wie man wo koodinieren könnte? Stellt euch mal vor ihr wärt die BNetzA und bekommt den Auftrag zu koordinieren. Wäre doch mal ein interessantes Online-Planspiel für's Forum oder?
Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Aber diesen Text habt ihr doch bestimmt schon alle gelesen ?
Darum starten "gesetzte" Programme nicht im 2.Bundesmux
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... a7b29d0007
Darum starten "gesetzte" Programme nicht im 2.Bundesmux
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UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Das ist ja alles kein Geheimnis.RF_NWD hat geschrieben: ↑So 12. Jul 2020, 19:17 Aber diesen Text habt ihr doch bestimmt schon alle gelesen ?
Darum starten "gesetzte" Programme nicht im 2.Bundesmux
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... a7b29d0007
Wenn man auch nur ein bisschen im Thema drin ist,
kann man sich diese Gründe alle logisch erschließen.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Eben.
Und wie @ SeltenerBesucher richtig festgestellt hat, ist eine Verschiebung der Gleichgewichte in der dualen und föderal organisierten Rundfunklandschaft der Bundesrepublik Deutschland medienpolitisch nicht durchsetzbar.
Träumereien wie : Ich such mir eine Landesmedienanstalt , die mir einen Kanal verschafft, und kann dann bundesweit senden, sind nicht mit dem Rundfunkstaatsvertrag in Einklang zu bringen.:
§51 Zuordnung von drahtlosen Übertragungskapazitäten
(1) Über die Anmeldung bei der für Telekommunikation zuständigen Regulierungsbehörde für bundesweite Versorgungsbedarfe an nicht leitungsgebundenen (drahtlosen) Übertragungskapazitäten entscheiden die Länder einstimmig. Für länderübergreifende Bedarfsanmeldungen gilt Satz 1 hinsichtlich der betroffenen Länder entsrechend.
Und wie @ SeltenerBesucher richtig festgestellt hat, ist eine Verschiebung der Gleichgewichte in der dualen und föderal organisierten Rundfunklandschaft der Bundesrepublik Deutschland medienpolitisch nicht durchsetzbar.
Träumereien wie : Ich such mir eine Landesmedienanstalt , die mir einen Kanal verschafft, und kann dann bundesweit senden, sind nicht mit dem Rundfunkstaatsvertrag in Einklang zu bringen.:
§51 Zuordnung von drahtlosen Übertragungskapazitäten
(1) Über die Anmeldung bei der für Telekommunikation zuständigen Regulierungsbehörde für bundesweite Versorgungsbedarfe an nicht leitungsgebundenen (drahtlosen) Übertragungskapazitäten entscheiden die Länder einstimmig. Für länderübergreifende Bedarfsanmeldungen gilt Satz 1 hinsichtlich der betroffenen Länder entsrechend.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Wie häufig hat sich der Flurfunk bewahrheitet, abzüglich der durch schriftliche Auskünfte erteilten Informationen? Wer verbreitet die Informationen? Leute die sich mit dem Frequenzspektrum auskennen?Chris hat geschrieben: ↑So 12. Jul 2020, 19:02 Die Hintergründe sind, dass sich in etwa so viel Programme beworben haben sollen, dass ein 3. und sogar 4. Bundesmux locker zu füllen gewesen wäre, wenn man jeden Bewerber einen Platz hätte geben wollen. Diverse der nicht zum Zug gekommenen Programmanbieter machen sich stark für einen dritten Bundesmux, wenn ich diversen Flurfunk richtig verstanden habe.
Eine Landesmedienanstalt allein kann es nicht machen, denn die Frequenzen gehören den Bundesländern. Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) muss dem zustimmen, das bedeutet, dass die 14 Medienkommissionen der Landesmedienanstalten dem zustimmen müssen. Da sehe ich im Fall von Niedersachsen schon eine Ampel mit drei eingeschraubten Rotgläsern in der Fassung. Da kann man die Glühbirnen wechseln wie man will, alle Lichter werden Rot anzeigen. Genauso sehe ich das auch im Fall von Bayern und NRW.Chris hat geschrieben: ↑So 12. Jul 2020, 19:02 Das wäre ein absoluter Flickenteppich und die Koordination dürfte einen verdammt hohen Aufwand mit sich bringen. Wenn sich jedoch genügend Programmveranstalter finden, die Geld in die Sache investieren, eine Landesmedienanstalt die Kapazitäten ausschreibt und genug Teilnehmer, die den Mux füllen (dürfte keine Frage mehr sein), könnte man mit Ach und Krach den 3. Bundesmux erreichen.
Nö, denn die BNetzA bekommt es seit 1 Jahr nicht hin, NRW einen 6-fach unterteilten Landesmux zu spendieren. Mit der Inbetriebnahme von immer mehr Multiplexen im Ausland, gehen einem die Tauschmöglichkeiten verloren. 5 A war nur in Teilen Deutschlands verfügbar und 12 D will auch keine haben. Also es spricht mehr gegen einen weiteren MUX. Deine Idee zielt nur darauf ab, das Thema in die Länge zu ziehen. Wer in DAB+ einziehen will, kann sich bewerben. In diesem Jahr werden noch mehrere Landesmedienanstalten versuchen den Kandidaten den Einzug in einen Multiplex zu ermöglichen. Im nächsten Jahr werden weitere Multiplexe ausgeschrieben.Chris hat geschrieben: ↑So 12. Jul 2020, 19:02 Dennoch, ein drrtter Bundemux in Deutschland ist defintiiv machbar, aber die vielen verschiedenen Kanäle sprengen einem die Schädeldecke ohne den Kanal 5A. Sobald dieser nutzbar wird, wäre das nicht mehr so ein großes Problem. Habt ihr euch schon mal überlegt eine Karte zu machen wie man wo koodinieren könnte? Stellt euch mal vor ihr wärt die BNetzA und bekommt den Auftrag zu koordinieren. Wäre doch mal ein interessantes Online-Planspiel für's Forum oder?
Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Die Argumentation mit den Landesmuxe hätte ich aber ehr bei der Rockantenne erwartet, die ja schon in vielen Muxen vertreten ist.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Wir werden jetzt sehr bald an einen Punkt kommen, wo sich selbst die Koordinierungen von landesweiten oder regionalen Multiplexen sehr in die Länge ziehen werden.
Jetzt hier über einen dritten bundesweiten Mux zu philosophieren, halte ich für sehr fantasievoll.
Am Beispiel NRW hat man gesehen, dass die BNetzA 1 Jahr und 3 Monate gebraucht hat für die Koordinierung eines landesweiten Mux, die Koordinierungen für die sechs Regiomuxe laufen immer noch und wurden zeitgleich mit dem landesweiten Mux angefragt.
Wie lange braucht dann erst eine Koordinierung für einen dritten bundesweiten Mux? Bis es soweit wäre, haben die Interessenten längst Alternativen gefunden. Immer mehr Länder wachen jetzt auf bzw. bauen ihre Kapazitäten aus. In NRW, TH und SN kommen Ländermuxe, in Bayern wäre ein landesweiter Privatmux wohl relativ leicht umsetzbar bei entsprechender Nachfrage. In Hamburg plant man ebenfalls einen zweiten Mux.
Nochmal das Beispiel NRW. Im Laufe von 2021 werden selbst in dem ehemaligen DAB-Blockadeland #1 wohl 6 von 7 (ggf. 8) möglichen Abdeckungen abgerufen sein: BuMux I (5C), BuMux II (5D/9B), WDR I (11D), WDR II (9A), LfM I (9D), LfM II (in Koordinierung). Danach wären wohl nur noch Ballungsraum-Muxe möglich, jedenfalls nix großartig flächendeckendes.
Natürlich würde die Freigabe des 5A sowie des 13er Bandes die Lage etwas entspannen. Aber Deutschland ist nunmal nicht alleine. Um diese Kanäle würde man sich International wohl wirklich kloppen.
Daher fehlt mir einfach die Vorstellungskraft, für einen dritten BuMux.
Jetzt hier über einen dritten bundesweiten Mux zu philosophieren, halte ich für sehr fantasievoll.
Am Beispiel NRW hat man gesehen, dass die BNetzA 1 Jahr und 3 Monate gebraucht hat für die Koordinierung eines landesweiten Mux, die Koordinierungen für die sechs Regiomuxe laufen immer noch und wurden zeitgleich mit dem landesweiten Mux angefragt.
Wie lange braucht dann erst eine Koordinierung für einen dritten bundesweiten Mux? Bis es soweit wäre, haben die Interessenten längst Alternativen gefunden. Immer mehr Länder wachen jetzt auf bzw. bauen ihre Kapazitäten aus. In NRW, TH und SN kommen Ländermuxe, in Bayern wäre ein landesweiter Privatmux wohl relativ leicht umsetzbar bei entsprechender Nachfrage. In Hamburg plant man ebenfalls einen zweiten Mux.
Nochmal das Beispiel NRW. Im Laufe von 2021 werden selbst in dem ehemaligen DAB-Blockadeland #1 wohl 6 von 7 (ggf. 8) möglichen Abdeckungen abgerufen sein: BuMux I (5C), BuMux II (5D/9B), WDR I (11D), WDR II (9A), LfM I (9D), LfM II (in Koordinierung). Danach wären wohl nur noch Ballungsraum-Muxe möglich, jedenfalls nix großartig flächendeckendes.
Natürlich würde die Freigabe des 5A sowie des 13er Bandes die Lage etwas entspannen. Aber Deutschland ist nunmal nicht alleine. Um diese Kanäle würde man sich International wohl wirklich kloppen.
Daher fehlt mir einfach die Vorstellungskraft, für einen dritten BuMux.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Aber in NRW hat es doch wegen der Niederlande so lange gedauert
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Auch, nicht nur wegen den Niederlanden.
Das wäre aber bei einer Koordinierung für eine dritte bundesweite Abdeckung nicht anders, sondern noch viel schlimmer.
Da müsste man sich mit NL, DK, PL, CZ, AT, CH, F und B an einen Tisch setzen.
Und die werden dann auch gewisse Wünsche haben.
Das wäre aber bei einer Koordinierung für eine dritte bundesweite Abdeckung nicht anders, sondern noch viel schlimmer.
Da müsste man sich mit NL, DK, PL, CZ, AT, CH, F und B an einen Tisch setzen.
Und die werden dann auch gewisse Wünsche haben.
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Zunächst einmal mehr: Vielen Dank!SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 12. Jul 2020, 17:46 Wir haben ein duales Rundfunksystem in Deutschland, was bei der Ressourcen-Aufteilung häufig mit 50 : 50 interpretiert wird. Bei DAB+ wird es 43 : 57 zu Ungunsten der ARD ausgehen.
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5. Landesweiter Layer
6. Regionaler Layer
In vielen Bundesländern sind diese Layer bereits verplant oder die Kanäle abgerufen.
Gerade 12D hat in Bayern doch erstaunt da die Oberpfalz mit normaler ERP drauf war.SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 12. Jul 2020, 17:46 7. Reste Rampe
Auf die Reste Reste bzw. den Wühltisch kommen allerlei Frequenzen, die keiner haben möchte. Dazu gehört u.a. z.B. der Kanal 12 D in NRW, Schleswig-Holstein, Brandenburg oder Bayern. Durch die Nähe zum Militärfunk ist dieser Kanal nur mit Restriktionen anwendbar.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: 3. DAB+- Bundesmux: Wünsche und Diskussionen
Was mir komplett fehlt, ist Marketing zum Thema DAB+, ebenfalls auch die gesetzliche Verpflichtung, dass jedes Radio, egal ob als Autoradio, Stereoanlage, etc.. verpflichtend mit DAB+ verkauft wird.
Ob und wie rasch alle Plätze im 2. Bundesmux vergeben werden wissen wir alle hier nicht. Generell denke ich, dass DAB+ ein Erfolg werden wird.
Was mir bisher besonders fehlt ist der eine oder andere fremdsprachige Sender. Etwa BBC Wold Service, oder RFI. In Niederlande wird etwa BBC World Service verbreitet und auch in anderen Ländern scheint dies auf DAB+ üblich zu sein.